Welche Rolle spielt das Netz- und Hubmanagement im Luftverkehr? Dieser Fragestellung soll in der vorliegenden Seminararbeit nachgegangen werden.
Da sich die Unterschiede bei Technik und Sicherheit zwischen den grossen Fluggesellschaften annähern, wird das Verbindungsnetz zunnehmend zum Erfolgsfaktor der Fluggesellschaften (Maurer, 2002, S. 303).
Ziel unter den Bedingungen des verschärften internationalen Wettbewerbs ist die Optimierung der angebotenen Flugnetze. Erstrebenswert sind einerseits höhere Ertragsergebnisse, andererseits zunehmende Attraktivität für den Endverbraucher. Unter wirtschaftlichem Konkurrenzdruck unterliegen alle Fluggesellschaften ganzheitlichen Betrachtungen ihrer Flugrouten und Flugverbindungen: Strategische Allianzen zwischen Fluggesellschaften sowie Kooperationsvereinbarungen sollen dabei zu Synergieeffekten führen. Das Netz- und Hubmanagement trägt dabei entscheidend zu Wettbewerbsvorteilen bei.
Die vorliegende Arbeit beginnt mit einem Abriss über die Entwicklung des Luftverkehrswesens und den daraus folgenden Ausprägungsformen des Netz- und Hubmanagements. Im Anschluss wird die Bildung von Flughafen-Drehkreuzen beschrieben, gefolgt von verschiedenen Hubarten und Hubfunktionen. Nach der Erläuterung der Herausforderungen der Hubverkehrsplanung wird das Kapitel wird mit den Vor- und Nachteilen des Hubverkehrsmanagements abgeschlossen. Die Arbeit behandelt dabei vorrangig den Personenverkehr.
Im darauf folgenden Kapitel sollen die zuvor beschriebenen theoretischen Ansätze anhand eines Flughafenunternehmens, der Fraport AG, erläutert werden. Zunächst auf das Wachstum des Verkehrsaufkommens eingehend, wird die Funktion des Frankfurter Flughafens als zentraler Flughafen Deutschlands im nationalen und Kontinentalverkehr analysiert.
Die Arbeit wird mit einer Zusammenfassung abgeschlossen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vom Netzmanagement zum Hubmanagement im Luftverkehr
- Entwicklung des Luftverkehrswesens
- Ausprägungsformen des Netzmanagements
- Hubmanagement als Erfolgsfaktor
- Ausprägungen von Hubs und ihre Merkmale
- Herausforderungen bei der Hubverkehrsplanung
- Vor- und Nachteile des Hubverkehrsmanagements
- Hubmanagement in der praktischen Umsetzung
- Wachstum des Verkehrsaufkommens
- Hubmanagement am Beispiel des Frankfurter Flughafens
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Rolle des Netz- und Hubmanagements im Luftverkehr. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Luftverkehrswesens und untersucht, wie sich das Netzmanagement zum Hubmanagement entwickelt hat.
- Entwicklung des Luftverkehrswesens und seine Bedeutung für die Transportwirtschaft
- Die Rolle des Netzmanagements und seine Ausprägungsformen
- Hubmanagement als Erfolgsfaktor für Fluggesellschaften
- Verschiedene Hubarten und ihre Funktionen
- Herausforderungen und Chancen im Hubverkehrsmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik des Netz- und Hubmanagements im Luftverkehr. Es erläutert die Bedeutung des Luftverkehrs in der modernen Wirtschaft und zeigt die Entwicklung vom Netzmanagement zum Hubmanagement auf. Das Kapitel untersucht die verschiedenen Ausprägungsformen des Netzmanagements und betont die Bedeutung des Hubmanagements als Erfolgsfaktor für Fluggesellschaften. Es werden auch die unterschiedlichen Hubarten und ihre Funktionen beschrieben, sowie die Herausforderungen und Chancen bei der Hubverkehrsplanung erläutert.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der praktischen Umsetzung des Hubmanagements am Beispiel des Frankfurter Flughafens. Es analysiert das Wachstum des Verkehrsaufkommens und die Rolle des Flughafens als Drehkreuz im nationalen und kontinentalen Verkehr.
Schlüsselwörter
Luftverkehr, Netzmanagement, Hubmanagement, Flughafen-Drehkreuze, Hubarten, Hubfunktionen, Verkehrsaufkommen, Flughafen Frankfurt, Fraport AG.
- Arbeit zitieren
- Philipp Arndt (Autor:in), 2006, Netz- und Hubmanagement im Luftverkehr - Luftverkehr im Wettbewerbspolitischen Umbruch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56264