Stellt man heute einem Deutschen die Frage nach typischen Merkmalen seiner französischen Nachbarn, so werden mit Sicherheit Antworten wie Rotwein, Baguette, Froschschenkel, Barett oder Paris, als Stadt der Liebe, unter den Aufzählungen sein. Der Franzose wird als allgemein etwas hektisch, mit wenig Ordnungssinn, das Leben sowie gutes Essen und guten Wein liebend, charakterisiert. Kehrt man die Frage um, so wird das Bild des Deutschen auf deftige Speisen, Bier und Lederhosen reduziert. Ordnungssinn, Disziplin, Pflichtbewusstsein und Treue sind Eigenschaften, die uns zugewiesen werden. Wenn wir uns dann einander kennen lernen wundern wir uns manchmal, wie ähnlich man sich doch ist. Woher kommen solche stereotype Bilder, die wir von anderen, fremden Völkern und Kulturen im Kopf haben? Welche Bedeutung spielen Bilder von fremden Kulturen für unsere eigene Identität? Und wie kann es dazu kommen, dass wir im Entwurf eines eigenen Bildes eine andere Nation als völligen Gegenpol stilisieren? Wie wird ein stereotypes Bild zum Feindbild? Welche politischen und sozialen Faktoren spielen hierbei eine Rolle? Am Beispiel des deutsch- französischen Verhältnisses im 19. Jahrhundert soll diese Entwicklung bis zu den Befreiungskriegen 1813/14 dargestellt werden. Weshalb die Deutschen die Franzosen vom kulturellen zum politischen Feind erhoben. Wieso wurde die Bezugsgröße der Nation zum Anlass einer Feindschaft, die über den deutsch- französischen Krieg 1870/71 bis zum ersten Weltkrieg reichte? Die Antwort auf die Frage nach den Wurzeln dieser „Erbfeindschaft“ ist entscheidend für das heutige Verständnis der deutsch-französischen Beziehungen.
Der erste Teil der Arbeit wird sich mit der Vorstellung der Nation im Heiligen römischen Reich deutscher Nationen, der kulturellen Identitätsfindung der Aufklärungsbewegung bis zum Zerfall des Reiches im Jahre 1806 auseinander setzen. Im zweiten Teil werden die Rolle Napoleons bei der Entstehung patriotischer Bewegungen, das Bild der Franzosen und die Stilisierung der Befreiungskriege Gegenstand der Arbeit sein. Vorab erfolgt nach dieser Einleitung eine kurze Definition des „Feindbildes“.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Das Feindbild in seiner Rolle als nationaler Identitätsstifter
2 Nationsbildung und Nationalbewegung im Heiligen römischen
Reich deutscher Nationen
2.1 Die Reichsnation
2.2 Von der Aufklärungsbewegung zur deutschen Kulturnation
3 Nationale Selbstfindung der Deutschen im Zeichen französischer Hegemonie- Entstehung einer kulturellen Feindschaft
3.1 Napoleon als Gegner- antinapoleonische Nationalbewegung
3.2 Nationale Poesie und preußischer Patriotismus
3.3 Der Entwurf des Feindbildes- Erbfeind Frankreich
3.4 Stilisierung der Befreiungskriege
Nachwort
Bibliographie
Vorwort
Stellt man heute einem Deutschen die Frage nach typischen Merkmalen seiner französischen Nachbarn, so werden mit Sicherheit Antworten wie Rotwein, Baguette, Froschschenkel, Barett oder Paris, als Stadt der Liebe, unter den Aufzählungen sein. Der Franzose wird als allgemein etwas hektisch, mit wenig Ordnungssinn, das Leben sowie gutes Essen und guten Wein liebend, charakterisiert. Kehrt man die Frage um, so wird das Bild des Deutschen auf deftige Speisen, Bier und Lederhosen reduziert. Ordnungssinn, Disziplin, Pflichtbewusstsein und Treue sind Eigenschaften, die uns zugewiesen werden. Wenn wir uns dann einander kennen lernen wundern wir uns manchmal, wie ähnlich man sich doch ist. Woher kommen solche stereotype Bilder, die wir von anderen, fremden Völkern und Kulturen im Kopf haben? Welche Bedeutung spielen Bilder von fremden Kulturen für unsere eigene Identität? Und wie kann es dazu kommen, dass wir im Entwurf eines eigenen Bildes eine andere Nation als völligen Gegenpol stilisieren? Wie wird ein stereotypes Bild zum Feindbild? Welche politischen und sozialen Faktoren spielen hierbei eine Rolle? Am Beispiel des deutsch- französischen Verhältnisses im 19. Jahrhundert soll diese Entwicklung bis zu den Befreiungskriegen 1813/14 dargestellt werden. Weshalb die Deutschen die Franzosen vom kulturellen zum politischen Feind erhoben. Wieso wurde die Bezugsgröße der Nation zum Anlass einer Feindschaft, die über den deutsch- französischen Krieg 1870/71 bis zum ersten Weltkrieg reichte? Auch wenn die Frage nach den Wurzeln dieser „Erbfeindschaft“ chronologisch etwas am Rande des Hauptseminars „Nationale Bewegung und „weiße Revolution“: Bedingung und Etappen der Gründung des Deutschen Reiches 1870/71“ steht, so ist sie doch von besonderer Bedeutung. Da eben diese Entstehung einer nationalen Bewegung, ihre kulturellen und politischen Bezugspunkte, ihr Selbstbild und das Bild der anderen Nation, eine wichtige Vorraussetzung für die Entstehung des deutschen Reiches bilden.
Der erste Teil der Arbeit wird sich mit der Vorstellung der Nation im Heiligen römischen Reich deutscher Nationen, der kulturellen Identitätsfindung der Aufklärungsbewegung bis zum Zerfall des Reiches im Jahre 1806 auseinander setzen. Im zweiten Teil werden die Rolle Napoleons bei der Entstehung patriotischer Bewegungen, das Bild der Franzosen und die Stilisierung der Befreiungskriege Gegenstand der Arbeit sein. Vorab erfolgt nach dieser Einleitung eine kurze Definition des „Feindbildes“.
Michael Jeismanns Studie zum Feindbild[1] wird besonders im zweiten Teil Grundlage der Arbeit sein. Die Studie gibt einen umfassenden Überblick über die bisherige Forschungsliteratur, enthält zahlreiche literarische Belege und zeitgenössische Quellen. Aufgrund der Eingrenzung des Themas dieser Arbeit, waren nur Teile des ersten Kapitels von Relevanz. Das Jeismann seine Studie erst mit der Wahl Napoleons zum Konsul im Jahre 1792 beginnt, wurden für den ersten Teil hauptsächlich die Monographien Otto Danns verwendet, die Nationsbildung der Deutschen von 1770- 1990 skizziert[2].
1 Das Feindbild in seiner Rolle als nationaler Identitätsstifter
Vorweg soll ein kurzer Definitionsversuch des Begriffs des Feindbildes erfolgen, um die Bedeutung für die nationale Identität der Deutschen im 19. Jahrhundert zu erklären. Von Interesse sind Feindbilder vorwiegend in der Geistes- und Sozialwissenschaft. Bei Lippert und Wachtler wird das Feindbild definiert als „[…] historisch begründete, autistische und personalisierte Vorstellungen von sozialen und politischen Verhältnissen[…]“[3]. Diese Begriffsbestimmung wird mit folgenden Ergänzungen als Arbeitsgrundlage verwendet. Feindbilder sind extrem geprägt durch negative Emotionen, die sich in semantisch negativer Besetzung der Begriffe widerspiegeln. Die Entwicklung des eigenen Bildes hängt stark von dem des Feindes ab, die Feindbilder sind jeweils Spiegelbilder des anderen. Der Entwurf eines Gegenbildes unterstützt die Entwicklung der eigenen Identität und stabilisiert das nationale Selbstbild. Während der Entwicklung der ersten deutschen Nationalbewegungen waren es kulturelle Gemeinsamkeiten, die die eigene Nation von anderen unterschieden. Der Entwurf von Gegenbildern wurde in der nationalen Bewegung des 19. Jahrhunderts immer wichtiger, um sich von anderen abzugrenzen. Warum ausgerechnet die Feindschaft zu den Franzosen nationalisiert und bis zum Hass heraufbeschworen wurde, zeigt die Arbeit anhand ausgewählter Beispiele der nationalen Bewegung.
2 Nationsbildung und Nationalbewegung im Heiligen römischen Reich deutscher Nationen
2.1 Die Reichsnation
Die Struktur und Geschichte des Heiligen Römischen Reiches hat die Nationsbildungs der Deutschen bis zur Entstehung der modernen Nation geprägt[4]. An dieser Stelle wird nur kurz auf die Struktur und die Repräsentanten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen sowie auf die ersten Nationalbewegungen bis zum Zerfall des Reiches im Jahr 1806 eingegangen. Der Rückblick soll Kontinuitäten und Weiterentwicklungen im Entwurf des eigenen nationalen Bildes und des Feindbildes aufzeigen.
Das deutsche Königreich war seit der Krönung Ottos I. im Jahre 962 unmittelbar mit dem römischen Kaisertum verbunden. Die politische Herrschaft oblag dem deutschen Reich, de facto dem Kaiser und den Reichsständen als Repräsentanten dieser Ordnung. Die Reichsstände versammelten sich im Reichstag, in dem die Fürsten und insbesondere die sieben Kurfürsten eine bedeutende Stellung einnahmen[5]. Der Westfälischen Friede[6] brachte den Sieg der deutschen Fürsten über die kaiserliche Zentralgewalt und beendete den 30- jährigen Krieg am 24. Oktober 1648 formell. Das Reich löste sich in einen Staatenbund auf, in dem die Fürsten und die anderen Reichsstände innere Souveränität erhielten. Es war eine Vereinigung von Fürsten, Grafen, Reichsrittern und freien Städten mit einem Kaiser[7]. Seit dem 15. Jahrhundert erfolgte der Zusatz „deutscher Nationen“[8], der sich zum einen auf die Herkunft des deutschen Kaisers, zum anderen auf die deutschen Lande bezog. Die politische Herrschaft lag in deutschen Händen und die Vertreter des Reiches erhoben universalen Anspruch. So wurde die Reichsnation bis zum Zerfall des Reiches durch den deutschsprachigen Hochadel repräsentiert, die einzelnen Stadtrepubliken hatten keinen Einfluss[9]. Die Reichsfürsten waren an einer nationalen Staatenbildung nie ernsthaft interessiert, sie blockierten die nationale Staatsbildung indem sie herrschaftliche Rechte erworben und Politik auf Landesebene betrieben[10]. Hinsichtlich der Nationsbildung wurde das Heilige Römische Reich deutscher Nationen aufgrund seiner besonderen Verfassungsstruktur zum Sonderfall. Die Entstehung nationaler Bewegungen erfolgte auf Landesebene stark beeinflusst und geprägt durch die Entwicklung einer deutschsprachigen Schriftkultur. Schon seit dem Hochmittelalter, aber weitaus stärker seit der Erfindung des Buchdrucks erfolgte ein großer Aufschwung der deutschsprachigen Literatur[11]. Die Rolle der Sprache und Schriftkultur bei der Entstehung eines nationalen Bildes soll im Folgenden näher betrachtet werden.
2.2 Von der Aufklärungsbewegung zur deutschen Kulturnation
Mobilisiert durch die Aufklärungsbewegung bildeten schon seit der Wende des 17. Jahrhunderts Beamte, Vertreter der freien Intelligenz, neue Unternehmer, mobiler Kleinadel und Frauen neue gesellschaftliche Gruppen, die sich als „bürgerlich“ bezeichneten[12]. Aus diesen „sozial […]heterogenen Bevölkerungsschichten“[13] entstand im Laufe des 18. Jahrhunderts eine neue bürgerliche Gesellschaft, eine Bildungsgesellschaft[14]. Hinsichtlich der demographischen, religiösen und politischen Grenzen stand die neue Gesellschaftsbildung vor Schwierigkeiten der Kommunikation und Organisation. Auf der Ebene einer neuen Schriftkultur[15] kam es zur Zusammenführung der deutschen Bildungsgesellschaften über die bestehenden Landesgrenzen der Einzelstaaten hinaus. Das Kommunikationsgeflecht der Gesellschaften überschritt die territorialstaatlichen Grenzen. Hinsichtlich der Ordnung der deutschen Nation handelte es sich um kulturnationale Vorstellungen[16]. Der nationale Gedanke basierte zu diesem Zeitpunkt auf der Pflege und Beschäftigung mit der gemeinsamen Sprache. Dieses Phänomen war schon vor der Zeit der Aufklärungsbewegung entstanden, wurde durch diese jedoch erst richtig mobilisiert. Die neue bürgerliche Gesellschaft als lesendes Publikum wurde zu einer zunehmend beachteten Kraft. Wie im ersten Abschnitt bereits angedeutet gingen dabei politische und kulturelle Identität weit auseinander. Das deutsche Reich war ein Staatengebilde und somit konnte sich die Kulturbewegung in ihrem patriotischen Engagement nicht zentral sammeln, sondern musste sich an vielen verschiedenen „Vaterländer“ orientieren[17]. Das Reich selbst wurde im 18. Jahrhundert gleichbedeutend mit „Deutschland“ gebraucht und als zweites Vaterland betrachtet[18]. Die Propagandisten des deutschen Patriotismus entwickelten, beeinflusst von der europäischen Aufklärung, eine „Nationalgeist“ Idee entsprechend dem englischen „public spirit“ und dem französischen „esprit de nation“[19]. Die Schriftsteller waren die ersten, die in den Bann dieser neuen Idee gerieten und die Gedanken verbreiteten. Es wurde schon kurz angedeutet, dass der Schrift, als neuem Medium der Kommunikation, neben oder im Kontext der Bemühung um eine einheitliche gemeinsame Sprache, eine bedeutende Rolle in der Verbreitung patriotischen Bewusstseins zukam. Das nationale Thema wurde von Dichtern und Schriftstellern aufgegriffen und auf verschiedene Weise umgesetzt[20]. Beeinflusst und angeregt von Friedrich Karl v. Mosers Flugschrift „Von dem deutschen Nationalgeist“[21] begann man nationale Interessen zu formulieren. Bedeutende Vertreter der nationalen Dichtung waren Klopstock und Lessing, später dann die Generation des Sturm und Drang, die besonders die Formen und Themen der Volkspoesie pflegte. Die Vertreter dieses frühen nationalen Bewusstseins wurden in der Geschichte als Deutsche Bewegung[22] bezeichnet. Der Einfluss beschränkte sich jedoch allein auf die Pflege der deutschen Sprache und Literatur. Patriotisches Engagement drückte sich insbesondere in der Abwendung vom Normenkanon der französischen Klassik, der Endeckung der Volkspoesie als Nationalpoesie und der Bevorzugung von Stoffen germanischer Mythologie aus[23]. Man wollte sich abwenden von der französischsprachigen Kultur des deutschen Hochadels, die sich an der französischen höfischen Rokoko- Kultur orientierte. Schon seit dem Ende des 17. Jahrhunderts entstanden „Deutsche Gesellschaften“[24], die sich die „organisierte[er] Sprachpflege“[25] in Form einer „Sprachreinigung“[26] zur Aufgabe machten. Die deutschen Dialekte sollten von fremden Einflüssen mit dem Ziel befreit werden, eine neue deutsche Hochsprache zu kultivieren[27]. Hauptsächlich die bereits angedeutete Dominanz des französischen Sprach- und Kultureinflusses führte zu Handlungsbedarf innerhalb der deutschen Bildungsschicht.
[...]
[1] Jeismann, Michael: Das Vaterland der Feinde. Studien zum nationalen Feindbegriff und Selbstverständnis in Deutschland und Frankreich 1792-1918, Stuttgart 1992.
[2] Otto Dann. Nation und Nationalismus in Deutschland. 1770-1990. München. 1996. S. 40.
[3] E. Lippert; G. Wachtler. „Feinbild“, in: dies. (H. g.): Frieden. Ein Handwörterbuch. Wiesbaden 1988, S. 80.
[4] Otto Dann. Nation und Nationalismus in Deutschland. 1770-1990. München. 1993. S. 40.
[5] S. ebd. S. 41.
[6] Friedenverträge mit Frankreich in Münster, mit Schweden in Osnabrück abgeschlossen.
[7] Wolfram Siemann. Vom Staatenbund zum Nationalstaat. Deutschland 1806- 1817. München. 1995. S. 297.
[8] Dann. S. 29.
[9] S. ebd. S. 41.
[10] S. ebd. S. 45f.
[11] Schon seit dem 14. Jahrhundert entwickelte sich ein gewaltig expandierender Buch- und Zeitschriftenmarkt.
[12] Dann, S. 46. Mit dem Handwerks- und Handelsbürgertum der alten Hansestädte hatten diese Gruppen nichts mehr zutun
[13] Dann, S. 46.
[14] S. ebd. S. 46.
[15] S. ebd.S.47.
[16] Hardtwig, Wolfram. Nationalismus und Bürgerkultur in Deutschland 1500- 1914. Göttingen. 1994. S.45.
[17] Dann, S. 51.
[18] Siemann, S.297.
[19] Siemann, S. 298.
[20] Dann, S. 53.
[21] S. ebd. S. 53.
[22] Erklärung entnommen bei Dann, S. 52: Die „Deutsche Bewegung“ entstand in den Jahren um 1740 in der Auseinandersetzung des Bildungsbürgertums mit dem umstrittenen König Friedrich II. von Preußen. Sein Beutekrieg gegen das Haus Habsburg und damit der offensichtliche Bruch des Reichsfriedens und der Verfassung des Reiches sowie sein Sieg über das französische Heer machten ihn zur Symbolfigur für die Aufklärungsbewegung. Sein Desinteresse und Verachtung der deutschen Kultur zeigten hingegen wie weit sich die nationalen Interessen der Fürsten von denen des Bildungsbürgertums unterschieden.
[23] S. Ebd. S. 54.
[24] Johann Christoph Gottsched war Gründer der ersten „Deutschen Bewegung“ in Leipzig (1724), weitere Gesellschaften entstanden in Jena, Göttingen, Greifswald. Siehe auch Hardtwig, S. 44f.
[25] Hardtwig, S. 73.
[26] S. ebd. S. 73.
[27] S. ebd. S. 77.
- Arbeit zitieren
- Constanze Michael (Autor:in), 2005, Frankreich als Identitätsstifter für die deutsche Nation - Politsche und soziale Grundlagen für die Entwicklung eines Feindbildes bis 1813, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56719
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