Als Eduard Mörike im Mai 1855 das Manuskript von „Mozart auf der Reise nach Prag“ an seinen Verleger, den Freiherrn von Cotta, einsendet, schreibt er: „Meine Aufgabe bei dieser Erzählung war, ein kleines Charaktergemälde Mozarts (das erste seiner Art, soviel ich weiß) aufzustellen, wobei, mit Zugrundelegung frei erfundener Situationen, vorzüglich die heitere Seite zu lebendiger, konzentrierter Anschauung gebracht werden sollte.“ In diesem Brief bezeichnet er seine Erzählung ganz selbstverständlich als „Novelle“, obgleich sie viele Merkwürdigkeiten aufweist und in manchen Punkten mit der klassischen Novellentheorie als unvereinbar erscheint. Für den Dichter Christoph Martin Wieland (1733-1813) zeichnet sich die Textform Novelle durch die „Simplizität des Plans“ und den „kleinen Umfang der Fabel“ aus. Als ein charakteristisches Merkmale für die Novelle gilt denn auch der Umstand, dass sich die Handlung in wenigen Sätzen zusammenfassen lässt. Das gelingt bei Mörikes Novelle jedoch nur ansatzweise: „Mozart auf der Reise nach Prag“ schildert einen Tag in Mozarts Leben. Der Künstler ist mit seiner Frau auf der Reise nach Prag, um seine Oper „Don Juan“ zur Aufführung zu bringen. Das Ehepaar hält zur Rast in einem Wald und später in einem Dorfgasthof. Mozart geht spazieren, gelangt in den Schlossgarten des im Dorfe ansässigen Grafen von Schinzberg und pflückt dort, in Gedanken versunken, eine Pomeranze vom Baum. Er wird vom Gärtner erwischt und zum Schloss gebracht. Der Graf ist entsetzt, als er erfährt, dass die Früchte am Pomeranzenbaum nicht mehr vollständig sind, denn der Baum sollte am Abend der Nichte des Grafen zur Verlobung übergeben werden und sein Sohn Max hatte passend zu den neun Orangen ein Gedicht vorbereitet. Unterdessen erhält die Gräfin ein Schreiben von Mozart, in dem er sich für seine Tat entschuldigt, und da die Gräfin den berühmten Musiker kennt, und weiß, dass ihre Nichte Eugenie ihn sehr schätzt, wird Mozart mit seiner Frau Konstanze zur Abendgesellschaft eingeladen. Mozart spielt den Gästen einige Stücke aus seiner neuen Oper Don Juan vor. Konstanze erzählt den Frauen einige Anekdoten aus dem Wiener Eheleben und findet für die Braut auch noch ein Verlobungspräsent. Am nächsten Morgen wird das Ehepaar Mozart von der Grafenfamilie verabschiedet und erhält als Geschenk eine Kutsche des Grafen. [...]
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die biografische Ausgangssituation
3. Konstanze und Mozart – ein gegensätzliches Paar
3.1 Das äußere Erscheinungsbild
3.1 Die Flakonszene
3.3 Der biografische Hintergrundbericht des Erzählers
4. Der Novellenkonflikt
5. Konstanze als Erzähler- und Reflektionsfigur
5.1 Funktion des Erzählerwechsels
5.2 Die Waldszene – die Sehnsucht nach der Natur
5.3 Konstanzes Reaktionen auf die verlorene Zeit
5.4 Hilfe von außerhalb – Die erträumte Zukunft in Berlin
5.5 Die Stockgeheranekdote
5.6 Der Erzählereinschub
6.6 Einkauf im Seilerladen und das Salzfass
6. Zusammenfassung
7. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Als Eduard Mörike im Mai 1855 das Manuskript von „Mozart auf der Reise nach Prag“ an seinen Verleger, den Freiherrn von Cotta, einsendet, schreibt er: „Meine Aufgabe bei dieser Erzählung war, ein kleines Charaktergemälde Mozarts (das erste seiner Art, soviel ich weiß) aufzustellen, wobei, mit Zugrundelegung frei erfundener Situationen, vorzüglich die heitere Seite zu lebendiger, konzentrierter Anschauung gebracht werden sollte.“[1] In diesem Brief bezeichnet er seine Erzählung ganz selbstverständlich als „Novelle“, obgleich sie viele Merkwürdigkeiten aufweist und in manchen Punkten mit der klassischen Novellentheorie als unvereinbar erscheint.
Für den Dichter Christoph Martin Wieland (1733-1813) zeichnet sich die Textform Novelle durch die „Simplizität des Plans“ und den „kleinen Umfang der Fabel“ aus.[2] Als ein charakteristisches Merkmale für die Novelle gilt denn auch der Umstand, dass sich die Handlung in wenigen Sätzen zusammenfassen lässt. Das gelingt bei Mörikes Novelle jedoch nur ansatzweise: „Mozart auf der Reise nach Prag“ schildert einen Tag in Mozarts Leben. Der Künstler ist mit seiner Frau auf der Reise nach Prag, um seine Oper „Don Juan“ zur Aufführung zu bringen. Das Ehepaar hält zur Rast in einem Wald und später in einem Dorfgasthof. Mozart geht spazieren, gelangt in den Schlossgarten des im Dorfe ansässigen Grafen von Schinzberg und pflückt dort, in Gedanken versunken, eine Pomeranze vom Baum. Er wird vom Gärtner erwischt und zum Schloss gebracht. Der Graf ist entsetzt, als er erfährt, dass die Früchte am Pomeranzenbaum nicht mehr vollständig sind, denn der Baum sollte am Abend der Nichte des Grafen zur Verlobung übergeben werden und sein Sohn Max hatte passend zu den neun Orangen ein Gedicht vorbereitet. Unterdessen erhält die Gräfin ein Schreiben von Mozart, in dem er sich für seine Tat entschuldigt, und da die Gräfin den berühmten Musiker kennt, und weiß, dass ihre Nichte Eugenie ihn sehr schätzt, wird Mozart mit seiner Frau Konstanze zur Abendgesellschaft eingeladen. Mozart spielt den Gästen einige Stücke aus seiner neuen Oper Don Juan vor. Konstanze erzählt den Frauen einige Anekdoten aus dem Wiener Eheleben und findet für die Braut auch noch ein Verlobungspräsent. Am nächsten Morgen wird das Ehepaar Mozart von der Grafenfamilie verabschiedet und erhält als Geschenk eine Kutsche des Grafen.
In der schon ausgeweiteten Zusammenfassung des Handlungsplans (der Fabel) kommt nicht zum Ausdruck, worum es in dieser Novelle eigentlich geht. Der von Mörike erfundene anekdotenhafte Kern der Geschichte - Mozart begeht mit dem unbeabsichtigten Abpflücken der Pomeranze in einem fremden Schlossgarten ein Vergehen, ihm wird aufgrund seiner Berühmtheit jedoch verziehen, und man lädt ihn und seine Frau Konstanze sogar zur Abendgesellschaft auf das gräfliche Schloss ein, - besitzt zwar jenes einfache, unterhaltsame Element, das auch anderen Novellen eigen ist. So sehen Hermann Pongs und Benno von Wiese in dem Orangenfrevel[3] die „unerhörte Begebenheit“[4] gemäß dem Novellenbegriff von Goethe. Doch wird allein mit dem Vorfall im Schlossgarten die Dimension der Geschichte nicht greifbar. Die Inhaltszusammenfassung berichtet nur vom Handlungsablauf der tatsächlichen Ereignisse des Tages. Die angekündigte Begrenzung der Erzählung auf einen Tag in Mozarts Leben, ist jedoch erweitert auf Rückblenden in das Wiener Eheleben, Zukunftsvisionen und Kindheitserinnerungen von Mozart. Die „Simplizität des Plans“ wurde damit offenbar gesprengt. Dem Orangenfrevel stehen andere Ereignisse in der Novelle gegenüber, die seine herausgehobene Funktion als „einzige unerhörte Begebenheit“ zumindest in Frage stellen, beispielsweise die Kutschfahrt des Ehepaars mit den umfangreichen Dialogen, die Don Juan Szene auf dem Schloss, in der Mozart der Gesellschaft Einblicke in seinen Schaffensprozess gibt, oder die Schlussszene, in der Eugenie ein böhmisches Volkslied in die Hände fällt, in dem die Vergänglichkeit thematisiert wird und das sie mit ihren Todesahnungen im Hinblick auf Mozart in Verbindung bringt, ja als Omen versteht.
Auffällig in Mörikes Mozartnovelle sind indes nicht nur die zeitlichen Einschübe und die vielen Begebenheiten, sondern auch die akribische, umfassende Darstellungen verschiedener Gegenstände, Orte und Personen. Ausführlich beschreibt der Erzähler beispielsweise zu Beginn der Novelle die momentane Reisegegend und noch genauer die Beschaffenheit der Kutsche und ihrer Insassen. Insbesondere der breite Raum, den Mozarts Frau Konstanze in der Novelle einnimmt, ist bemerkenswert. Sie ist die Dialogpartnerin Mozarts während der Kutschfahrt, sie begleitet und kommentiert sein Walderlebnis, sie unterhält ihren Gatten mit Zukunftsträumen, und schließlich erzählt sie der Schlossgesellschaft Einzelheiten aus dem Wiener Eheleben. Zudem beschreibt der Erzähler Konstanzes Erscheinungsbild ebenso ausführlich wie das von Mozart, er kommentiert vielfach direkt die einzelnen Gesprächssituationen des Ehepaares, gibt Hintergründe über das Eheleben, weiß von Konstanzes Wünschen und Sorgen und berichtet zuletzt auch noch ergänzend über die ihr verborgenen Dinge. Konstanze ist eng mit Mozarts Alltag verknüpft, auf dessen Darstellung Mörike offenbar großen Wert legt, und zwar abweichend von dem Postulat des August Wilhelm Schlegel (1767-1845), der meinte: „Um eine Novelle gut zu erzählen, muss man das Alltägliche, was in die Geschichte mit eintritt, so kurz als möglich abfertigen.“[5]
Das Alltägliche, die ausführliche Beschreibung von Gegenständen, Orten und Personen, die zahlreichen zeitlichen Einschübe und die schwer ermittelbare unerhörte Begebenheit sind charakteristisch für diese Novelle, und es stellt sich die Frage, welche Bedeutung sich dahinter verbirgt. Die Einschübe wurden in der Forschungsliteratur oft untersucht und unterschiedlich bewertet. Von Wiese charakterisiert sie als „zarte Arabesken“[6], die als „Nebenzüge“ der unerhörten Begebenheit zugeordnet sind und deren Einmaligkeit und Unvergleichlichkeit wahren. Den geforderten Stil der Gattung Novelle sieht er dadurch vollkommen erreicht.[7] Wie Karl Konrad Pohlheim sehr umfassend und übersichtlich belegt, haben viele Interpreten Anstoß an Mörikes Einschubtechnik genommen und sie sprechen der Novelle, „mehr oder weniger schroff, verurteilend oder entschuldigend, jegliche Komposition ab“.[8] Robert Waldmüller-Duboc bemerkt kritisch zu den ausführlichen Beschreibungen, dass „der Dichter der eben in uns erregten Spannung nicht Rechnung trägt und unsere Aufmerksamkeit für Gegenstände in Anspruch nimmt, die uns in einem solchen Augenblicke mehr oder weniger gleichgültig sind“[9].
Problematisch erscheint sowohl in von Wieses Zustimmung als auch an den überwiegend kritischen Darstellungen der zugrundeliegende Novellenbegriff. Wenn man davon ausgeht, dass eine Novelle einen einfachen Plan und eine unerhörte Begebenheit haben muss, dann bleiben bei der Interpretation nur zwei Möglichkeiten, entweder, man presst jede Erscheinung in positiver Weise unter den Novellenbegriff oder man kennzeichnet die Novelle als nicht ganz gelungen.
Pohlheim verfolgt einen anderen Ansatz. Er hofft „das Kunstwerk in seinem eigenen Gefüge und in seinem eigensten Leben zu erkennen“[10]. Bei seiner Analyse zur Struktur der Mozartnovelle kommt er zu dem Schluss, dass Mozart sowohl äußerlich als auch innerlich im Mittelpunkt des Aufbaus steht. Auch wenn der Orangenfrevel architektonisch betrachtet im Zentrum der Novelle platziert ist, so ist es nicht die Handlung, die Begebenheit, sondern die Figur Mozart, um die es in dieser Novelle geht. Es handelt sich um auf das Eingangszitat von Mörikes zurück zu kommen, um ein „Charaktergemälde“. Pohlheim nennt es „Figurennovelle“ und im Unterschied zur „Handlungsnovelle“ ist es hier nicht sehr hilfreich, „die unerhörte Begebenheit“ oder „den Falken“[11] zu suchen, da die Handlung ebenso wie die Einschaltungen ganz im Dienste des Charaktergemäldes stehen.[12]
Pohlheims Ansatz scheint ebenso fruchtbar für Erklärungen hinsichtlich der umfangreichen Ausführungen über verschiedene Gegenstände, Orte und insbesondere hinsichtlich des breiten Raums, den andere Figuren, neben der Hauptfigur Mozart in der Novelle einnehmen, namentlich Konstanze und Eugenie. Man muss davon ausgehen, dass nichts beziehungslos nebeneinander steht, oder nur aus einer Erzählerlaune mitgeteilt wird, sondern alles im Rahmen des Charaktergemäldes eine Funktion besitzt.
2. Die biografische Ausgangssituation
Wie Mörike an seinen Verleger schreibt, legt er frei erfundene Situationen seinem Charaktergemälde zugrunde. Er benutzt dazu durchaus biografisches und topografisches Hintergrundmaterial, wobei durch die Forschung bisher nicht geklärt werden konnte, aus welchen Quellen Mörike geschöpft hat. Storz nimmt an, dass er sein Wissen weniger den Biographien entlehnte, die ja in der Regel auch kaum auf das Privatleben von Mozart eingingen, als dass er es vielmehr von diversen Zeitschriften bezog, insbesondere dem „Morgenblatt“, in dem die Novelle 1955 zuerst abgedruckt wurde.[13] Vermutlich aber, so Storz, habe Mörike einen großen Teil tatsächlich erfunden, und für das Verständnis der Novelle sei es sehr wichtig, die „Hintergründe eines solchen Erfindens zu erhellen.“[14]
Mörike lehnte die rein biographischen Darstellungen über Mozarts Leben ab. Dies ist bezeugt durch einen Briefwechsel mit Hartlaub, in dem Mörike einerseits berichtet, er habe gut daran getan, die Mozart-Biographie von Nissen, „halb aus Indolenz, halb aus instinktmäßiger Sorge, mir mein innerliches Konzept nicht zu verrücken“[15], erst nach dem Verfassen der Novelle zu lesen. Hartlaub schreibt andererseits an Mörike, die Mozart-Biographie von Oulibicheff[16] enthalte überhaupt nichts Besonderes, und dass er Mörikes noch nicht umgesetzte Idee, „ein Fragment Dichtung aus seinem [Mozarts]Leben“ herzustellen, viel befriedigender fände und er begründet: „Die Lebensereignisse, Verhinderungen, Reisen, die Zeitnachrichten, sodann die Züge seines Charakters – in welchem Missverhältnis steht das alles zu der unendlichen Größe des Künstlers.“[17]
Viele Leser haben die Novelle dann auch in diesem Sinne interpretiert und von den Zeitgenossen gab es mitunter Kritik, weil Mörike sein Mozart-Bild, den Künstler als Menschen zu zeigen und nicht nur auf seine Kunst zu reduzieren, als ein Mangel an Respekt ausgelegt wurde.[18]
Aber ist es nun ein Missverhältnis zwischen dem Privatmensch und dem großen Künstler Mozart, das Mörike damit dargestellt hat, oder ist es vielmehr die Frage nach den Produktions- und Lebensbedingungen von Künstlern und damit auch nach den Entstehungsbedingungen von Kunst, denen Mörike am Beispiel des Ausnahmekünstlers nachgegangen ist? Wird das Alltagsleben von Mozart, sein Charakter, seine Beziehung zu seiner Frau illustriert, um festzustellen, dass Mozart zwar große Kunst geleistet habe, aber als Privatmensch viele Defizite besaß oder untersucht Mörike in seinem Charaktergemälde vielmehr in welchen Verhältnis Natürlichkeit, Häuslichkeit, Bürgerlichkeit zur Kunst stehen, ob und wie sie sich gegenseitig bedingen?
[...]
[1] Mörike, S. 76
[2] Arbeitstexte, S. 9
[3] Pohlheim, S. 43, f. Pohlheim gibt eine Zusammenstellung über die unterschiedlichen Positionen in der Forschungsliteratur zum Aufbau der Mozartnovelle.
[4] Arbeitstexte, S. 29
[5] Arbeitstexte, S. 21
[6] Pohlheim, S. 43, f. Pohlheim macht darauf aufmerksam, was man nach der Theorie von Friedrich Schlegel unter Arabesken versteht: „die Verknüpfung von Einzelerscheinungen zu einer unendlichen Reihe als freies Spiel der Phantasie, ohne Beziehung auf ein Zentrum“ – Wiese benutzt den Begriff also gegenteilig
[7] Pohlheim, S. 44
[8] Pohlheim, S. 42
[9] Polheim, S. 42, zitiert aus Waldmüller-Duboc, Westermann Jahrbuch 40, S. 70, 1876
[10] Pohlheim, S. 41
[11] Der Begriff stammt von dem Literaturwissenschaftler und Novellenverfasser Paul Heyse (1830-1914), der zur Erklärung seiner „Novellistik“ auf die Falkennovelle von Giovanni Boccaccio zurückgreift. In dem „Falken“ sieht Heyse das Spezifische der Geschichte, das, was „diese Geschichte von tausend anderen unterscheidet“, Arbeitstexte S. 41
[12] Pohlheim, S. 68
[13] Storz, S. 381
[14] Storz, S. 379
[15] Storz, S. 380
[16] Storz ist sich sicher, dass Mörike diese Biografie vor dem Verfassen seiner Novelle kannte, S. 380
[17] Storz, S. 380
[18] vergl. Storz, S. 394
- Quote paper
- Antje Hellmann (Author), 2003, Jenseits der Kunst, Die Nebenfigur Konstanze und ihre Funktion in der Mozartnovelle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56891
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