1968 – Die Studentenbewegung
Entstehungsursachen und Wurzeln
- Bildung der Großen Koalition 1966 -> Funktionsverlust der Opposition als kritische Instanz
-> außerparlamentarische Opposition (APO)
- Entwicklung der SPD zur Volks und Regierungspartei (seit Godesberger Programm 1959)
- Kritik an der Vätergeneration: Vorwurf der mangelnden Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, des fehlenden politischen Interesses und der Reformunwilligkeit
- „Ostermarsch“-Bewegung der Atomwaffengegner als Wurzel, seit 1963 „Kampagne für Abrüstung“, Unterstützung in den Kreisen von Intellektuellen, Geistlichen, Gewerkschaften, Betriebsräten, Jugend- und Studentenverbänden
[...]
Inhaltsverzeichnis
- 1968 - Die Studentenbewegung
- Entstehungsursachen und Wurzeln
- Bildung der Großen Koalition 1966
- Entwicklung der SPD zur Volks- und Regierungspartei (seit Godesberger Programm 1959)
- Kritik an der Vätergeneration
- „Ostermarsch“-Bewegung der Atomwaffengegner
- Angriffsflächen außerhalb des Hochschulbereichs
- Notstandsgesetze
- Vietnamkrieg
- Verleger Axel Springer
- Rolle des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS)
- Forderungen des SDS im Hochschulbereich
- Formen des Protests
- Theoretische Grundlagen und Vorbilder
- „Frankfurter Schule“
- Herbert Marcuse (1898-1970)
- Jürgen Habermas (*1929)
- Ernst Bloch (1885-1977)
- Georg Lukács (1885-1971)
- Entwicklungsphasen/Ereignisse
- 1. Phase (Mai 1965 bis Mai 1967)
- 2. Phase (2. Juni 1967 bis Sommer 1968)
- 2. Juni 1967
- Ostern 1968
- Die Haltung des Staates
- Zur Person Rudi Dutschkes
- Endphase und Zerfall der Studentenbewegung (Herbst 1968 bis Feb. 1970)
- 4. 11. 1968: „Schlacht vom Tegeler Weg“
- Gründe für den Zerfall/Kritikpunkte und Bewertung
- Die Entstehung der Studentenbewegung im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der 1960er Jahre.
- Die zentralen Themen und Forderungen der Studentenbewegung, wie z.B. die Demokratisierung der Hochschule, die Kritik an der Vätergeneration und der Vietnamkrieg.
- Die Rolle von Schlüsselpersonen wie Rudi Dutschke und ihre Bedeutung für die Studentenbewegung.
- Der Einfluss theoretischer Grundlagen und Vorbilder wie der „Frankfurter Schule“ auf die Studentenbewegung.
- Die Entwicklungsphasen der Studentenbewegung und ihre allmähliche Auflösung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit der Studentenbewegung von 1968 in Deutschland. Er analysiert die Entstehungsursachen und Wurzeln der Bewegung, untersucht ihre Entwicklungsphasen und Ereignisse sowie die Rolle wichtiger Persönlichkeiten wie Rudi Dutschke. Darüber hinaus werden die wichtigsten theoretischen Grundlagen und Vorbilder der Bewegung beleuchtet und der Einfluss von politischen und gesellschaftlichen Ereignissen auf die Studentenbewegung untersucht.
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Darstellung der Entstehungsursachen und Wurzeln der Studentenbewegung von 1968. Dabei werden die politische Situation in Deutschland, die Entwicklung der SPD und die Kritik an der Vätergeneration sowie die „Ostermarsch“-Bewegung der Atomwaffengegner behandelt. Anschliessend werden die Angriffsflächen der Studentenbewegung außerhalb des Hochschulbereichs, wie z.B. die Notstandsgesetze und der Vietnamkrieg, beleuchtet.
Danach wird die Rolle des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) und dessen Forderungen im Hochschulbereich sowie die Formen des Protests analysiert. Die theoretischen Grundlagen und Vorbilder der Studentenbewegung, insbesondere die „Frankfurter Schule“, werden im Anschluss vorgestellt.
Im weiteren Verlauf des Textes werden die wichtigsten Entwicklungsphasen und Ereignisse der Studentenbewegung, beginnend mit der ersten Phase in Berlin (Mai 1965 bis Mai 1967), dargestellt. Die zweite Phase (2. Juni 1967 bis Sommer 1968) zeichnet sich durch eine Ausweitung des Protests auf das gesamte Bundesgebiet und eine gesteigerte Radikalität aus. Der Text beschreibt die wichtigsten Ereignisse dieser Phase, wie z.B. die Demonstration in Berlin anlässlich des Staatsbesuchs des persischen Schahs Reza Pahlewi und das Attentat auf Rudi Dutschke.
Abschließend wird die Haltung des Staates gegenüber der Studentenbewegung und die Person Rudi Dutschkes näher beleuchtet. Die Endphase und der Zerfall der Studentenbewegung (Herbst 1968 bis Feb. 1970) werden mit dem Beispiel der „Schlacht vom Tegeler Weg“ und den Gründen für den Zerfall der Bewegung behandelt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen des Textes sind Studentenbewegung, 1968, Entstehungsursachen, Wurzeln, Hochschulbereich, Notstandsgesetze, Vietnamkrieg, SDS, Frankfurter Schule, Rudi Dutschke, Entwicklungsphasen, Zerfall, Kritikpunkte, Bewertung.
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- Anonym (Autor:in), 2000, 1968 – Die Studentenbewegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/570