Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
I. Formaler Teil
1. Thema der Unterweisung
2. Sachanalyse
3. Groblernziel
4. Feinlernziele
4.1 - Psychomotorisch
4.2 Kognitiv
4.3 - Affektiv
5. Begründung
6. Ausgangssituation
7. Lernort
8. Geplante Dauer
9. Methodenwahl
II. Inhaltlicher Teil
1. Motivation
2. Erarbeitungsphase
3. Übungsphase
4. Kontrollphase
Dirk Jüngling
Unterweisungsentwurf
I. Formaler Teil
1. Thema der Unterweisung
Herstellung einer Schutzkontakt-Verlängerungsleitung
2. Sachanalyse
Schutzkontakt-Verlängerungsleitungen sind für den Anschluss von elektrischen Verbrauchern an rasch wechselnden Arbeitsorten sowie im privaten Bereich notwendig. Eine Schutzkontakt-Verlängerungsleitung besteht aus mehreren Einzelteilen: Dem Schutzkontaktstecker und der Schutzkontaktkupplung, ver- bunden durch eine Verbindungsleitung. Der Schukostecker und die Schuko- kupplung bestehen aus einem genormten Gehäuse mit jeweils drei innen be- findlichen Leitungsanschlüssen, zwei davon Anschlüsse für die Spannung und einer zum Anschluss des Schutzleiters, sowie eine Zugentlastung für die Leitung. Als Leitung muss eine flexible Leitung ausgewählt werden, sie muss fachgerecht abgemantelt werden, um die darin befindlichen Adern später ab- isolieren zu können. Anschließend werden die Einzeladern mit Aderendhülsen versehen. Nachdem die Adern im Schukostecker und in Schukokupplung an- geschlossen wurden ist auf das richtige anziehen der Zugentlastung innerhalb dieser beiden Verbindungsstücke unbedingt zu achten.
+++ Wichtiger Hinweis zur Unfallvermeidung +++
Falscher Umgang mit Kabelmesser, Abisolierzange und Seitenschneider kann zu Schnitt- und Quetschverletzungen führen.
Beim Anschluss ist die maximalle Strombelastung der Leitung zu beachten, um eine mögliche Verschmelzung oder einem Brand vorzubeugen.
Ein Einsatz darf erst nach einer Sicht-, Isolations- und Funktionsprüfung „BGV A3 –Prüfung“ erfolgen.
3. Groblernziel
Die Auszubildenden sollen das sichere und sorgfältige Montieren und anschließen von elektrischer Betriebsmittel erlernen.
4. Feinlernziele
Der Auszubildende soll eine Schutzkontakt-Verlängerungsleitung fachgerecht herstellen können und sein Ergebnis bewerten können.
Psychomotorische Lernziele
Der Auszubildende soll in der Lage sein, eine Schutzkontakt-Verlängerungs- leitung fachgerecht herstellen zu können und eventuellen Fehler selbst be- heben. Durch das Nachmachen und Üben festigt und verinnerlicht der Azubi seine neu erlernten Fähigkeiten.
Kognitive Lernziele
Der Auszubildende soll:
- erläutern können, wie er die Arbeit selbständig ausführt
- erläutern können, warum der Schutzleiter länger sein muss als die L1 und Neutralleiter
- soll das eigene Ergebnis selber beurteilen können.
4.3 Affektive Lernziele
Der Auszubildende soll:
- bereit sein, sorgfältig zu arbeiten
- verstehen, wie eine Schutzkontakt-Verlängerungsleitung aufgebaut ist
- bereit sein, Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
5. Begründung
Die Herstellung einer Schutzleiter-Verlängerungsleitung ist für die Arbeit als Elektroniker unerlässlich. Wird diese unsachgemäß durchgeführt kann möglich-erweise ein tödlicher Unfall oder auch ein materieller Schaden hervorgerufen werden. Daher wird die ordnungsgemäße Herstellung als grundlegende Tätigkeit bereits im ersten Ausbildungsjahr vermittelt.
Die Einordnung erfolgt in Absatz 1 Nr.7 des § 14.
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unter-schiedlichen Anschlusstechniken verbinden
c) Leitungswege und Gerätemontage unter der Beachtung der Umgebungsbedingungen festlegen
d) elektrische Betriebsmittel und Leitungsverlegesysteme auswählen und montieren
e) Leitungen installieren
6. Ausgangssituation
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
7. Lernort
Als Lernort wird die Unternehmens eigene Ausbildungsstätte, da dass Ausbildungs-Kabinett im Raum 217 genutzt.
[...]
- Arbeit zitieren
- Dirk Jüngling (Autor), 2006, Herstellen einer Schutzkontakt-Verlängerungsleitung (Unterweisung Elektroniker / -in), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57063
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