Ich werde diese Arbeit aufbauen, indem ich vorerst eine Unterscheidung zwischen Sexarbeiterinnen (Prostituierten) und Zwangsprostituierten treffe.
Die restliche Arbeit wird vorwiegend darin bestehen, anhand von theoretischen Erkenntnissen und Haltungen, eine Diskussion über diese Thematik zu führen, da viele Punkte vielschichtiger zu sehen sind. Besonderen Stellenwert lege ich bei dieser Diskussion auf die Opferrolle, welche Prostituierte automatisch zugeschrieben bekommen – egal, ob sie ihre Dienstleistung freiwillig oder unfreiwillig anbietet. Natürlich ist aber auch der Stellenwert von Prostituierten in unserer Gesellschaft ein Thema, welches zum Nachdenken anregen sollte.
Ich kann mich aufgrund der zahlreichen Argumente von verschiedenen Seiten, zu keiner einheitlichen Position bekennen und werde daher diese Argumente in dieser Arbeit anzuführen um dazu in weiterer Folge auch Stellung zu nehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Definitionen und der Unterschied zwischen Zwang und Freiwilligkeit in der Prostitution
- Prostitution
- Der Strich
- Zwangsprostitution
- Sexarbeiterinnen
- Der Status von Prostituierten in unserer Gesellschaft
- Sind Prostituierte „Opfer“?
- Lösungsweg: „Freier kriminalisieren“?
- Rechtliche Zugänge zur Regelung von Prostitution
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Unterscheidung zwischen Zwangsprostitution und freiwilliger Sexarbeit und deren gesellschaftlichen Status. Sie beleuchtet die komplexen Aspekte der Opferrolle, die oft Prostituierten zugeschrieben wird, unabhängig von der Freiwilligkeit ihrer Tätigkeit. Die Arbeit diskutiert verschiedene Perspektiven und argumentiert, ohne sich auf eine eindeutige Position festzulegen.
- Definition und Abgrenzung von Prostitution, Zwangsprostitution und Sexarbeit
- Der gesellschaftliche Status von Prostituierten
- Die Debatte um die Opferrolle von Prostituierten
- Diskussion verschiedener Lösungsansätze zur Regulierung von Prostitution
- Analyse rechtlicher Zugänge zur Regelung von Prostitution
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die Motivation der Autorin, sich mit dem Thema Sexarbeit und Zwangsprostitution auseinanderzusetzen, basierend auf ihrer Teilnahme am Seminar „Frauenhandel im Migrationskontext“. Es wird die Absicht angekündigt, die Unterscheidung zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Prostitution zu untersuchen und verschiedene Perspektiven auf dieses komplexe Thema zu diskutieren, insbesondere die Frage nach der Opferrolle von Prostituierten und deren Stellenwert in der Gesellschaft.
Definitionen und der Unterschied zwischen Zwang und Freiwilligkeit in der Prostitution: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Definitionen von Prostitution, dem „Strich“, Zwangsprostitution und Sexarbeiterinnen, basierend auf unterschiedlichen wissenschaftlichen und aktivistischen Quellen. Es wird ein Vergleich zwischen verschiedenen Auffassungen gezeigt, die von der Definition von Prostitution als einer Form weiblicher Existenzsicherung bis hin zur Betrachtung als reine Ausbeutung reichen. Die unterschiedlichen Definitionen verdeutlichen die Komplexität des Themas und die bestehenden Meinungsverschiedenheiten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Zwang und Freiwilligkeit in der Prostitution
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Unterscheidung zwischen Zwangsprostitution und freiwilliger Sexarbeit und deren gesellschaftlichen Status. Sie beleuchtet die komplexen Aspekte der Opferrolle, die oft Prostituierten zugeschrieben wird, unabhängig von der Freiwilligkeit ihrer Tätigkeit. Die Arbeit diskutiert verschiedene Perspektiven und argumentiert, ohne sich auf eine eindeutige Position festzulegen. Sie umfasst ein Vorwort, Definitionen, eine Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Status von Prostituierten, die Debatte um die Opferrolle, Lösungsansätze zur Regulierung von Prostitution und eine Analyse rechtlicher Zugänge.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Kernthemen: Definition und Abgrenzung von Prostitution, Zwangsprostitution und Sexarbeit; der gesellschaftliche Status von Prostituierten; die Debatte um die Opferrolle von Prostituierten; verschiedene Lösungsansätze zur Regulierung von Prostitution; und die Analyse rechtlicher Zugänge zur Regelung von Prostitution.
Wie werden Prostitution, Zwangsprostitution und Sexarbeit definiert?
Das Kapitel "Definitionen und der Unterschied zwischen Zwang und Freiwilligkeit in der Prostitution" präsentiert verschiedene Definitionen dieser Begriffe, basierend auf wissenschaftlichen und aktivistischen Quellen. Es zeigt einen Vergleich verschiedener Auffassungen, von der Definition von Prostitution als Existenzsicherung bis hin zur Betrachtung als reine Ausbeutung. Die unterschiedlichen Definitionen verdeutlichen die Komplexität des Themas und die bestehenden Meinungsverschiedenheiten.
Wie wird der gesellschaftliche Status von Prostituierten in der Arbeit dargestellt?
Die Seminararbeit untersucht den gesellschaftlichen Status von Prostituierten und beleuchtet die damit verbundenen komplexen Aspekte. Es wird die oft zugeschriebene Opferrolle unabhängig von der Freiwilligkeit der Tätigkeit diskutiert.
Welche Lösungsansätze zur Regulierung von Prostitution werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert verschiedene Lösungsansätze zur Regulierung von Prostitution, ohne eine eindeutige Position zu favorisieren. Ein Beispiel könnte die Diskussion um die Kriminalisierung von Freiern sein.
Welche rechtlichen Zugänge zur Regelung von Prostitution werden analysiert?
Die Seminararbeit analysiert verschiedene rechtliche Zugänge zur Regelung von Prostitution, um die Komplexität des Themas aus rechtlicher Sicht zu beleuchten.
Was ist die Zielsetzung der Seminararbeit?
Die Zielsetzung ist die Untersuchung der Unterscheidung zwischen Zwangsprostitution und freiwilliger Sexarbeit sowie deren gesellschaftlichen Status. Die Arbeit möchte die komplexen Aspekte der Opferrolle beleuchten und verschiedene Perspektiven diskutieren.
Wie ist die Seminararbeit aufgebaut?
Die Seminararbeit ist strukturiert in ein Vorwort, ein Kapitel zu Definitionen, ein Kapitel zum gesellschaftlichen Status von Prostituierten, ein Kapitel zur Opferrolle, ein Kapitel zu Lösungsansätzen und ein Kapitel zu rechtlichen Aspekten, sowie ein Schlusswort. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis ist enthalten.
- Quote paper
- Simone Strasser (Author), 2006, Die Unverwechselbarkeit von Sexarbeiterinnen und Zwangsprostituierten und ihr Status in der Gesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57323