Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Diplom-Betriebswirt für Immobilienwirtschaft (FH)“ setzt sich mit Zwangsversteigerungen im Mitteldeutschen Raum auseinander. Dazu hat der Autor 534 Fälle des Jahres 2003 im Ballungsgebiet Halle/Leipzig und in sechs Landkreisen untersucht. Das an den jeweiligen Amtsgerichten aufgenommene Datenmaterial wurde in sieben Segmente (Ein-Zweifamilienhäuser, Wohn- und Teileigentum, Mehrfamilienhäuser, Gewerbeobjekte, Bauland, Erbbau und Acker- und Waldflächen) gegliedert. Den empirischen Untersuchungen hat der Autor zwei theoretische Ausführungen vorangestellt. So sollen einer rechtlichen Einführung in die Thematik Erkenntnisse zur Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland folgen. Die Arbeit richtet sich an Sachverständige, Gutachterausschüsse und Finanzierungsinstitute, beantwortet aber auch Bietinteressenten und Schuldnern mögliche Fragen zur Thematik.
Inhaltsverzeichnis
- I. ABSTRAKT
- II. VORWORT
- III. INHALTSVERZEICHNIS
- 1. EINLEITUNG
- 1.1 PROBLEMSTELLUNG UND ZIELSETZUNG
- 1.2 UNTERSUCHUNGSGEBIET UND METHODEN DER UNTERSUCHUNG
- 1.3 GLIEDERUNG DER ARBEIT
- 2. ZWANGSVERSTEIGERUNGEN ALS RECHTLICHES INSTRUMENT
- 2.1 GRUNDLAGEN DES HEUTIGEN ZWANGSVERSTEIGERUNGSGESETZES
- 2.1.1 Historische Hintergründe des Zwangsversteigerungsgesetzes
- 2.1.2 Immobiliarzwangsversteigerungen im Kontext verschiedener gesetzlicher Regelungen
- 2.1.3 Arten der Versteigerung im Zwangsversteigerungsgesetz
- 2.2 GRUNDSÄTZE DER ZWANGSVERSTEIGERUNG
- 2.2.1 Objekte der Zwangsversteigerung
- 2.2.2 Beteiligte Personen und deren Rechte
- 2.2.3 Zuständigkeit
- 2.2.4 Verfahrensgrundsätze
- 2.2.5 Vollstreckungsvoraussetzungen
- 2.3 VORRAUSSETZUNGEN UND VERFAHREN DER ZWANGSVERSTEIGERUNG
- 2.1 GRUNDLAGEN DES HEUTIGEN ZWANGSVERSTEIGERUNGSGESETZES
- 3. ZWANGSVERSTEIGERUNG ALS TEIL DES IMMOBILIENMARKTES
- 3.1 IMMOBILIENMARKT
- 3.2 TENDENZEN IN DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT
- 3.3 FREIHÄNDIGER Verkauf vs. ZWANGSVERSTEIGERUNG
- 3.4 ENTWICKLUNG DER ZWANGSVERSTEIGERUNGEN IN DEUTSCHLAND
- 3.5 URSACHEN VON ZWANGSVERSTEIGERUNGEN
- 3.6 PROGNOSE FÜR DIE ENTWICKLUNG DER ZWANGSVERSTEIGERUNGEN
- 4. ANALYSE DES ZWANGSVERSTEIGERUNGSMARKTES IM MITTELDEUTSCHEN RAUM
- 4.1 DAS UNTERSUCHUNGSGEBIET
- 4.2 AUSWERTUNG DER DURCHGEFÜHRTEN ZWANGSVERSTEIGERUNGEN IM UNTERSUCHUNGSGEBIET
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht Zwangsversteigerungen im mitteldeutschen Raum, analysiert deren Ursachen und vergleicht verschiedene Aspekte. Ziel ist es, ein umfassendes Bild des Marktes zu liefern und relevante Informationen für Sachverständige, Finanzinstitute und potenzielle Bieter bereitzustellen.
- Rechtliche Grundlagen von Zwangsversteigerungen
- Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland
- Analyse von Zwangsversteigerungsfällen im Raum Halle/Leipzig
- Ursachen für Zwangsversteigerungen
- Vergleich Zwangsversteigerung und freihändiger Verkauf
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses einführende Kapitel beschreibt die Problemstellung der Arbeit, die sich mit der Analyse von Zwangsversteigerungen im mitteldeutschen Raum befasst. Es werden die Zielsetzung der Arbeit, das Untersuchungsgebiet und die angewandten Methoden erläutert. Die Gliederung der Arbeit gibt einen Überblick über den Aufbau und die Struktur der folgenden Kapitel.
2. Zwangsversteigerungen als rechtliches Instrument: Dieses Kapitel behandelt die rechtlichen Grundlagen von Zwangsversteigerungen in Deutschland. Es beleuchtet die historischen Hintergründe des Zwangsversteigerungsgesetzes, die verschiedenen Arten der Versteigerung und die grundlegenden Prinzipien des Verfahrens. Besonderes Augenmerk liegt auf den beteiligten Personen, ihren Rechten und Pflichten, sowie den Voraussetzungen für die Einleitung einer Zwangsversteigerung. Das Kapitel erläutert detailliert den Ablauf des Verfahrens von der Antragsprüfung bis zur Verteilung des Erlöses, inklusive der Bedeutung des Verkehrswertes und der Zuschlagsentscheidung.
3. Zwangsversteigerung als Teil des Immobilienmarktes: Dieses Kapitel setzt Zwangsversteigerungen in den Kontext des deutschen Immobilienmarktes. Es beschreibt die Kennzeichen des Immobilienmarktes, analysiert aktuelle Trends bei Wohn- und Gewerbeimmobilien und beleuchtet den Einfluss von Faktoren wie demografische Entwicklung, Strukturwandel und Finanzierungen. Ein Vergleich zwischen Zwangsversteigerungen und freihändigem Verkauf wird vorgenommen, um die jeweiligen Vor- und Nachteile zu verdeutlichen. Die Entwicklung der Zwangsversteigerungen in Deutschland wird anhand von Daten und Statistiken dargestellt, und die Ursachen für den Anstieg von Zwangsversteigerungen werden untersucht, einschließlich Arbeitslosigkeit, Scheidungen und Insolvenzen.
4. Analyse des Zwangsversteigerungsmarktes im mitteldeutschen Raum: Das Kapitel präsentiert die empirischen Ergebnisse der Untersuchung von 534 Zwangsversteigerungsfällen im Raum Halle/Leipzig. Die Daten werden nach verschiedenen Immobiliensegmenten (z.B. Ein- und Zweifamilienhäuser, Gewerbeobjekte) aufgeschlüsselt und analysiert. Regionale Unterschiede werden herausgearbeitet und die Ergebnisse hinsichtlich Verkehrswerte, Erlöse und Bieterverhalten diskutiert. Dieses Kapitel stellt den Kern der empirischen Arbeit dar und bietet detaillierte Einblicke in den untersuchten Markt.
Schlüsselwörter
Zwangsversteigerung, Immobilienmarkt, Mitteldeutschland, Recht, Verfahren, Verkehrswert, Erlös, Ursachenanalyse, Halle/Leipzig, Immobilienwirtschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Zwangsversteigerungen im mitteldeutschen Raum
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit analysiert Zwangsversteigerungen im mitteldeutschen Raum, insbesondere im Raum Halle/Leipzig. Sie untersucht die rechtlichen Grundlagen, die Entwicklung des Immobilienmarktes im Kontext von Zwangsversteigerungen, die Ursachen für Zwangsversteigerungen und vergleicht diese mit freihändigen Verkäufen. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Bild des Marktes zu liefern und relevante Informationen für verschiedene Interessengruppen bereitzustellen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit hat zum Ziel, ein umfassendes Verständnis des Zwangsversteigerungsmarktes im mitteldeutschen Raum zu schaffen. Sie soll Sachverständigen, Finanzinstituten und potenziellen Bietern relevante Informationen liefern, indem sie rechtliche Aspekte, Markttrends und regionale Besonderheiten analysiert.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Rechtliche Grundlagen von Zwangsversteigerungen, Entwicklung des deutschen Immobilienmarktes, Analyse von Zwangsversteigerungsfällen in Halle/Leipzig, Ursachen für Zwangsversteigerungen und der Vergleich zwischen Zwangsversteigerung und freihändigem Verkauf.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 bietet eine Einleitung mit Problemstellung, Zielsetzung und Methodik. Kapitel 2 behandelt die rechtlichen Grundlagen von Zwangsversteigerungen. Kapitel 3 setzt Zwangsversteigerungen in den Kontext des Immobilienmarktes. Kapitel 4 analysiert den Zwangsversteigerungsmarkt im mitteldeutschen Raum anhand empirischer Daten aus dem Raum Halle/Leipzig (534 Fälle).
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit kombiniert eine Literaturrecherche zu den rechtlichen Grundlagen und der Immobilienmarktentwicklung mit einer empirischen Analyse von 534 Zwangsversteigerungsfällen im Raum Halle/Leipzig. Die genaue Methodik der Datenanalyse wird im Text detailliert beschrieben.
Welche Daten wurden analysiert?
Die empirische Analyse basiert auf Daten von 534 Zwangsversteigerungsfällen im Raum Halle/Leipzig. Diese Daten werden nach verschiedenen Immobiliensegmenten (z.B. Ein- und Zweifamilienhäuser, Gewerbeobjekte) aufgeschlüsselt und analysiert, um regionale Unterschiede und Besonderheiten des Marktes aufzuzeigen. Details zu den analysierten Daten und deren Aufbereitung sind im Text zu finden.
Welche Ergebnisse liefert die Arbeit?
Die Arbeit liefert ein detailliertes Bild des Zwangsversteigerungsmarktes im mitteldeutschen Raum. Sie zeigt die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Marktentwicklung und die Ursachen für Zwangsversteigerungen auf und vergleicht diese mit freihändigen Verkäufen. Die empirische Analyse im Raum Halle/Leipzig bietet konkrete Einblicke in den regionalen Markt und die Besonderheiten des Bieterverhaltens.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Sachverständige, Finanzinstitute, potenzielle Bieter bei Zwangsversteigerungen, sowie für alle, die sich für den Immobilienmarkt und die rechtlichen Aspekte von Zwangsversteigerungen interessieren. Sie bietet einen fundierten Überblick und detaillierte Informationen zum mitteldeutschen Markt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Zwangsversteigerung, Immobilienmarkt, Mitteldeutschland, Recht, Verfahren, Verkehrswert, Erlös, Ursachenanalyse, Halle/Leipzig, Immobilienwirtschaft.
- Citation du texte
- Dipl. Betriebswirt für Immobilienwirtschaft (FH) David Hillger (Auteur), 2005, Zwangsversteigerungen im Mitteldeutschen Raum - Ursachen, Vergleich und Analyse -, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57616