Emissionen aus dem Produktions- und Konsumprozess


Hausarbeit, 2001

78 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1. Einleitung

2. Luft
2.1. Gase
2.1.1. Kohlenmonoxid (CO)
2.1.2. Kohlendioxid (CO2)
2.1.3. Schwefeldioxid (SO2)
2.1.4. Stickstoffoxide (NOX)
2.1.5. Methan (CH4)
2.1.6. Benzol (C6H6)
2.1.7. Formaldehyd (HCHO)
2.1.8. Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW)
2.1.9. Ozon (O3)
2.2. Stäube
2.3. Aerosole
2.4. Gerüche

3. Wasser
3.1. Abwasser
3.2. Tenside
3.3. Exkremente
3.4. Polychlorierte Biphenyle (PCB)
3.5. Öle

4. Boden
4.1. Schwermetalle
4.1.1. Blei (Pb)
4.1.2. Cadmium (Cd)
4.1.3. Quecksilber (Hg)
4.2. Klärschlamm
4.3. Dünger
4.4. Biozide
4.5. Dioxine (PCDD) und Furane (PCDF)
4.6. Versauerung
4.7. Erosion

5. Radioaktivität

6. Lärm

7. Emissionen im weiteren Sinne
7.1. Tourismus
7.1.1. Landschaftszerstörung
7.1.2. Landschaftszersiedelung
7.1.3. Landschaftsverschmutzung
7.1.4. Luftverschmutzung
7.1.5. Pflanzengefährdung
7.1.6. Tiergefährdung
7.1.7. Wasserverschmutzung
7.2. Lebensmittel
7.3. Information

8. Fazit

Literaturverzeichnis

Glossar

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Schadstoffeintrag in die Ozeane

Abb. 2: Herkunft BSB5

Abb. 3: Mineraldüngerverbrauch 1950 und 1995

Abb. 4: Lautstärke in Abhängigkeit der Verkehrsdichte

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Ausgewählte Abwasserdaten für Deutschland

Tab. 2: Klärschlammverbleib in Deutschland 1994

Tab. 3: Reichweite von Strahlung

Tab. 4: Halbwertzeiten

1. Einleitung

Diese Arbeit ist Teil eines Projektes zu dem Thema "Effizienz und nachhaltiges Wachstum". Vor diesem Hintergrund ist die Untersuchung von Emissionen auf spezielle Weise vorzuneh- men. Es kann in diesem Fall nicht darum gehen, die Vielzahl der Emissionen beispielsweise in Stoffklassen einzuteilen, wie es für ein Chemielehrbuch sinnvoll wäre. Vielmehr soll in diesem Zusammenhang der Einfluss von Emissionen auf Effizienz und Nachhaltigkeit be- leuchtet werden. Nachhaltigkeit ist „eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen einzuschränken, ihre Bedürfnis- se zu befriedigen.”1 Als effizient wird das Verhalten bezeichnet, das die Kriterien der Nach- haltigkeit erfüllt.

Um im Weiteren genauer auf einzelne, für diese Thematik besonders bedeutende Emissionen eingehen zu können, wird zunächst eine Begriffsdefinition vorgenommen. Emissionen sind an die Umweltmedien abgegebene Abfälle aus Produktion und Konsumtion, häufig auf Schad- stoffe beschränkt. „The reason that Emission from human activities cause such pollution problems is that they are huge compared with natural Emissions.“2 Für diese Arbeit wird der Emissionsbegriff in sofern modifiziert, als darunter "nur" die anthropogenen Einträge und Einflüsse auf die Umweltmedien verstanden werden, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen. Es werden Stoffe behandelt, die die Wohlfahrt der Menschen kurz- oder langfristig, direkt oder indirekt mindern. Ein Verhalten, das zu solchen Emissionen führt, kann langfristig be- trachtet nicht effizient sein.

Emission ist auch ein zentraler Begriff im Umweltschutz. Wenn etwas an die Umwelt abge- geben wird, bezeichnet man das als Emission. Emittiert werden u.a.: Rauch, Gas, Staub, Ab- wasser, feste Stoffe und Gerüche, aber auch Geräusche, Erschütterungen und Strahlen. Die Verursacher heißen Emittenten. Die Immission, d.h. das Auftreten einer Emission an dem Ort, an dem sie eine Wirkung entfaltet, unterscheidet davon meist erheblich. Dies ist darauf zu- rückzuführen, dass sich Emissionen in der Atmosphäre (Lufthülle der Erde) ausbreiten und verdünnen. Auch im Wasser werden sie transportiert oder biologisch abgebaut. Darüber hin- aus sind Reaktion mit anderen Emissionen eine gravierende Ursache für die unabsehbare Wirkung emittierter Stoffe. Emissionen sind also grenzüberschreitend weshalb es sich dabei um ein weltweites Problem handelt. Vielfach sind Emissionen unbeabsichtigte Kuppelproduk- te, die bei Produktionsprozessen in die Umwelt emittiert werden. Aber auch durch den Kon- sum (die Produktion von Nutzen) wird ein erheblicher Teil der Emissionen direkt oder indirekt verursacht.

Der Rahmen dieser Ausarbeitung lässt keine erschöpfende Behandlung dieses komplexen Themas zu. Es soll aber, anhand von exemplarischen Beispielen, ein fundierter Einblick in die Problematik und Vielfalt von Emissionen gegeben werden. Es wird eine Zuordnung der E- missionen nach dem Medium vorgenommen, in das die Stoffe emittiert werden, also Luft, Wasser und Boden. Die jeweilige Zuordnung ist dabei keineswegs eindeutig, denn es kommt in vielen Fällen auch zu Belastungen der jeweils anderen Umweltmedien.

Es soll gleich zu Beginn drauf hingewiesen werden, dass in dieser Arbeit nicht auf Richt- oder Grenzwerte einzelner Stoffe eingegangen wird. Bei Grenzwerten handelt es sich um die Fest- legung von Schadstoffkonzentrationen, die nach derzeitigem Wissensstand keine nachweisba- ren Schäden bei Mensch, Tier und Pflanze verursachen. Richtwerte können weitaus höhere Konzentrationen zulassen, sie stellen eine juristische Grenze dar, bis zu der geschädigt wer- den darf. Sie sind damit ein ökonomisch orientierter Kompromiss. Niemand wird in der Lage sein, bei kritischen Stoffen eine garantiert unschädliche Konzentration festzulegen. Noch wichtiger ist die unabsehbare Auswirkung vieler Emissionen, die einzeln möglicherweise un- problematisch sind. In der Umwelt kommt es zu Reaktionen zwischen solchen Stoffen.3 Diese Verbindungen stellen ein erhebliches Risiko dar, zumal viele unbekannt und unerforscht sind.4 Vor diesem Hintergrund erscheinen die Grenz- und Richtwerte als mehr oder weniger wahllos festgelegt.5 Ihnen folgt nicht ein Restrisiko, wie es häufig genannt wird, sonder ein unbestimmtes Risiko.6 Aus diesen Gründen sollen Grenz- und Richtwerte hier nicht berück- sichtigt werden.7

Die beschriebenen Stoffe und Einflüsse werden im wesentlichen auf ihre Quellen, den Nutzen für die Menschen sowie die Ursache für den Eintrag in die Umwelt untersucht. Auch die Entwicklung und die Senken der jeweiligen Emission sind Gegenstand der Betrachtung, sie unterstützen die Beurteilung in Bezug auf die Nachhaltigkeit. Ferner erfolgt eine Einschätzung der Wirkung auf den Menschen.

Zunächst erfolgt in Teil zwei die Beschreibung von Luftschadstoffen anhand einiger Beispie- le. Anschließend wird auf die gewässerbelastenden Emissionen eingegangen, bevor im vierten

Teil Einträge in den Boden dargestellt werden. Weitere Schwerpunkte sind Strahlung und Lärm. Danach folgt eine Erweiterung des Emissionsbegriffes, um anschließend weitere Problemfelder im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit zu behandeln. Eine Loslösung von Emissionen im eigentlichen Sinne wird über drei Stufen vorgenommen. Das Fazit (Teil 8.) bietet eine Ausblick in die Zukunft unter Berücksichtigung der bisherigen Entwicklungen.

2. Luft

Im folgenden Abschnitt wird die Belastung der Luft behandelt. In diesem Zusammenhang wird der Begriff "Luft" mit dem der "Atmosphäre" gleichgesetzt. Die Atmosphäre bildet einen ca. 500 km dicken, gasförmigen Puffer zwischen Erdoberfläche und Weltraum. Durch ihre Eigenschaft, die UV-Strahlung aus dem Weltraum zu filtern und gleichzeitig die Erde vor dem Auskühlen zu schützen, wird das Leben auf der Erde erst möglich. In dieser Ausführung spielen vor allem die Troposphäre (bis zur Höhe von 15 km) und die Stratosphäre (oberhalb der Troposphäre bis ca. 60 km Höhe) eine wichtige Rolle.8 Im Folgenden soll nicht die Luft selber, sondern die Luftverschmutzung untersucht werden.

Emissionen, die in die Atmosphäre gelangen, stammen nicht nur aus anthropogenen Quellen. Ein nicht zu vernachlässigender Teil resultiert aus natürlichen Einträgen, z.B. aktiven Vulka- nen. Es muss jedoch beachtet werden, dass die natürlichen Quellen auch durch Eingriffe von Menschen beeinflusst sind und in vielen Fällen ausgeweitet werden. Waldbrände könnten als natürliche Quelle für verschiedene, schädliche Gase angeführt werden. Dabei wird aber außer Acht gelassen, dass Waldbrände häufig direkt oder indirekt auf Einwirken des Menschen auf die Natur zurückzuführen sind. Im Folgenden wird nur auf unstrittig anthropogene Emissio- nen eingegangen, die das wichtige Gut Luft nachteilig beeinflussen. Es sei darauf hingewie- sen, dass die Luft eine Sonderstellung unter den Umweltmedien einnimmt, da die meisten Lebewesen diesem Medium seit der Geburt ununterbrochen ausgesetzt sind und der Kontakt mit der Luft mengenmäßig die anderen Umweltmedien übertrifft. Diese Sonderstellung zeigt sich insbesondere dadurch, dass die Begleitstoffe der Atemluft ihr toxisches (giftig) Potenzial unmittelbar entfalten können.9 Gerade im Hinblick auf Gesundheitsbelastungen müssen die Emissionen bei und durch den Konsumenten besonders beachtet werden. Im Gegensatz zur Industrie werden hier die Emissionen nicht z.B. durch hohe Schornsteine in der Luft verteilt und "verdünnt". Der Konsument ist seinen emittierten Stoffen unmittelbar ausgesetzt und nimmt, besonders in Städten, diese häufig in bedenklichen Konzentrationen auf. Bereits 1990 atmeten ca. 150 Mio. Amerikaner Luft ein, die als gesundheitsschädlich eingestuft wurde.10

2.1. Gase

Die unbelastete Luft besteht aus neun Gasen, 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und 1% sonsti- ger Gase. Diese Zusammensetzung ist heute nur noch selten feststellbar.11 Die natürliche Zu- sammensetzung der Luft wird durch anthropogene Emissionen gestört. Aus Schornsteinen der Großfeuerungsanlagen (Heiz- und Kraftwerke), der Industriebetriebe und Wohnhäuser sowie aus den Auspuffanlagen der Autos werden verschieden Gase emittiert. Mengenmäßig sind Kohlendioxid gefolgt von Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid und den Stickstoffoxiden die be- deutendsten Einträge in die Atmosphäre.12 Diese Schadstoffe entstehen bei der Verbrennung der Nichtmetalle wie z.B. Kohlenstoff, Schwefel, Phosphor und Stickstoff. Gase haben die Eigenschaft, sich gleichmäßig in der Luft zu verteilen und sich hierdurch sehr weit zu verbrei- ten. Diese Tatsache führt auch dazu, dass die Treibhausgase sich unabhängig von ihrem Ent- stehungsort rund um den Erdball verteilen.13 Zu den Treibhausgasen zählen im wesentlichen Kohlendioxid, Methan, Fluorchlorkohlenwasserstoff, Distickstoffoxid (Lachgas), Ozon (trop.) und Wasser.14

Im Folgenden wird auf einige der gasförmigen Schadstoffe näher eingegangen.

2.1.1. Kohlenmonoxid (CO)

Quellen sind vor allem unvollständige Verbrennungsvorgänge durch mangelnde Sauerstoffzu- fuhr von Kohlenstoff und kohlenstoffhaltigen Verbindungen.15 Über 90% der direkten Emis- sion dieses farb-, geruch- und geschmacklosen Gases werden unmittelbar durch den Men- schen verursacht.16 Allein in Deutschland wird die CO-Emission auf jährlich etwa 11 Mio. t (1990) geschätzt.17 CO gelangt nicht nur über Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Industrie, Hausfeuerung und Verkehr) in die Atmosphäre. Die photochemische Oxidation von flüchtigen organischen Verbindungen (z.B. Methan in der Troposphäre) trägt erheblich zu der Gesamtkonzentration bei. Die Methanoxidation ist eine der größten indirek- ten Quellen für CO und zugleich wichtige Senke für Methan. Der Einfluss durch Produktion und Konsum wird durch die Tatsache verdeutlicht, dass der CO-Gehalt auf der Nordhalbkugel 2,5 mal so hoch ist wie auf der weniger industrialisierten Südhalbkugel. Es handelt sich bei CO um ein ungewolltes aber unvermeidbares Abfallprodukt fast aller Verbrennungsvorgänge. CO wird in der Atmosphäre relativ schnell zu Kohlendioxid oxidiert und zu Ozon abgebaut, wodurch sich die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre stetig erhöht.

Für den Menschen ist besonders die Emission von Kohlenmonoxid aus den Kraftfahrzeugab- gasen von Bedeutung. Die Abgase werden bodennah in der unmittelbaren Umgebung des Menschen eingebracht. Sie sind eine direkte und kurzfristige Gefahr, denn bereits geringe Konzentrationen in der Atemluft blockieren den Sauerstofftransport im Blut, was unmittelbar lebensgefährlich ist.18

2.1.2. Kohlendioxid (CO2)

Die anthropogenen Quellen für CO2 sind weitgehend die gleichen wie bei dem oben beschrie- benen Kohlenmonoxid. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass CO2 bei vollstän- diger Verbrennung (Oxidation) von C-haltigen Brennstoffen entsteht.19 Die Verweilzeit in der Atmosphäre beträgt 50-200 Jahre.20 Für 60% des CO2 sind die Ozeane und die Biosphäre der Kontinente Senke zu etwa gleichen Teilen. Die übrigen 40% verbleiben in der Atmosphäre und bewirken den Anstieg des CO2-Gehaltes. Der Transport von der Atmosphäre in die Ozea- ne verläuft sehr langsam (bis zu acht Jahre), so dass die steigenden Emissionen die Konzentration in der Atmosphäre steigern.21 Der Anstieg der CO2-Konzentration wird von Menschen in zweierlei Hinsicht verursacht. Auf der einen Seite werden die natürlichen Abbauprozesse durch steigende Emission überfordert und auf der anderen Seite verursacht der Mensch eine erhebliche Reduktion der natürlichen Senken, beispielsweise durch enorme Flächenrodungen.22 Auch wenn in Deutschland von 1990 bis 1999 eine Verminderung der CO2-Emission um 15,5% erreicht wurde, ist die weltweite atmosphärische Belastung weiter gestiegen.23 Die Konzentration von CO2 ist in den Jahren von 1965 bis 1998 kontinuierlich gestiegen.24 Für 2020 wird gegenüber 1990 weltweit mit einer Steigerung der CO2- Emissionen um 42% gerechnet.25 Die steigende CO2-Konzentration vermindert die rechnet.25 Die steigende CO2-Konzentration vermindert die Wärmeabstrahlung der Erde in den Weltraum, so dass die mittlere Temperatur unter dieser "CO2-Glocke" steigen muss.26 Diese Klimaveränderung beeinflusst u.a. das Pflanzenwachstum negativ, wodurch die natürli- che CO2-Senke weiter vermindert wird. Dieser "Teufelskreis" ist bereits in vollem Gange. Setzt sich der Trend fort, so ist mit dramatischen Verschlechterungen unserer Lebensgrundla- ge zu rechnen.27 Es gibt in diesem Zusammenhang allerdings noch viele ungeklärte Fragen und sehr gegensätzliche Szenarien.28 Dass die Zerstörung eines natürlichen Gleichgewichtes keine nachhaltige Entwicklung sein kann, ist nicht zu bestreiten. Diese Einsicht sollte unmit- telbare Handlungsgrundlage sein. Die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen müssten sofort um ca. 80% reduziert werden, um den CO2-Gehalt in der Troposphäre auf dem heuti- gen Niveau zu stabilisieren.29

CO2 ist für den Menschen nicht spürbar schädigend, so dass er keine unmittelbare Wohlfahrtseinbuße feststellen kann. Nur mit dem entsprechenden Expertenwissen sind die langfristigen, indirekten Schäden vorstellbar.

2.1.3. Schwefeldioxid (SO2)

Die Energiegewinnung ist mit 87% an der anthropogenen Gesamtbelastung der bedeutendste Emittent vonSO2. Die verbleibenden 13% verteilten sich vor allem auf die chemische Indust- rie, die Verhüttung sulfidischer Erze, Hausfeuerung und Verkehr.SO2 ist als Verbrennungs- produkt schwefelhaltiger Brennstoffe in fast allen Feuerungsabgasen enthalten. Die stark in- dustrialisierte Nordhemisphäre ist für 97% desSO2-Eintrags verantwortlich.30 DasSO2 ver- bleibt etwa zwei Wochen in der Atmosphäre, bevor es vor allem als trockene Deposition, so- wie mit Niederschlag aus der Luft in Boden, Wasser und Vegetation gelangt. Das Sterben skandinavischer Gewässer durch Übersäuerung wird aufSO2-Emissionen, vor allem aus Großbritannien, zurückgeführt.31 Die relativ kurze Verweildauer in der Atmosphäre führt da- zu, dass das ReizgasSO2 nicht ausreichend durchmischt und verteilt wird, wodurch regional sehr hohe Konzentrationen (Smog, engl. Sm- oke, F- og.) auftreten können.32 Mit Feuchtigkeit reagiertSO2 zu Schwefliger Säure (H2SO3) und ist unter anderem Bestandteil des "sauren Re- gens".33 Auf die damit verbundene komplexe Problematik der Übersäuerung von Böden und Gewässern wird in Abschnitt 4.6. "Versauerung" noch eingegangen. Die daraus resultierenden gravierenden Gebäudeschäden sollen hier nicht erläutert werden.34 SO2 verursacht beim Men- schen Reizungen der Augenschleimhaut, höhere Konzentrationen können zu Atemwegsbe- schwerden und Lungenfunktionsstörungen führen.35 Jährlich etwa 100.000 Todesfälle werden in den Vereinigten Staaten auf schwefeldioxidverschmutzte Atemluft zurückgeführt.36

2.1.4. Stickstoffoxide (NOX)

Von den zahlreichen Oxiden des Stickstoffs können hier nur die besonders umweltrelevanten Stickoxide (Stickstoffmonoxid (NO), Distickstoffoxid (N2O) und Stickstoffdioxid (NO2)) be- schrieben werden. NO wird hauptsächlich durch Kraftverkehr, chemische Industrie und Groß- feuerungsanlagen emittiert.37 Während in vielen Ländern (z.B. in Deutschland) erhebliche Rückgänge der NOx-Emissionen zu verzeichnen sind, blieb die Rate der USA von 1980 bis 1996 auf gewaltigem Niveau von rund 21 Mio. t stabil.38 In der Luft oxidiert NO leicht zu dem wesentlich aggressiveren NO2. Beide Gase treten in der Luft auf, wobei besonders in Quellennähe der Anteil an NO überwiegt.39 NO2 oxidiert mit Feuchtigkeit weiter zu Salpeter- säure (HNO3) und ist so mitverantwortlich für den im vorangegangenen Abschnitt bereits er- wähnten "sauren Regen". In größerer Höhe findet auch eine photochemische Umwandlung von NO2 in Ozon statt. Durch Winddrift lassen sich daraus resultierende erhöhte Ozonkon- zentrationen in größerer Entfernung zu den NO-Emissionsquellen erklären. NO und NO2 las- sen sich nur gemeinsam beurteilen, da sie immer zusammen auftreten. Das gelbbraune Gas NO2 wirkt auf die Schleimhäute des Menschen stark reizend. Es kann bei extremen Konzent- rationen die Lunge verätzen und in der Folge zum Tode führen.40

Anthropogene Emissionsquellen für N2O sind vor allem Düngemittelherstellung und -einsatz.41 Auch die intensive Tierhaltung führt zu erheblichen Stickstoffeinträgen, die durch Denitrifizierung zu N2O reduziert werden.42 Nicht zuletzt sind Verbrennungsprozesse fossiler Brennstoffe für N2O-Emissionen verantwortlich. Über die genauen Emissionsmengen und ihr Verhalten liegen bislang nur sehr begrenzte Untersuchungen vor. In den vergangenen Jahren war eine regelmäßige Zunahme des N2O-Gehaltes in der Atmosphäre zu verzeichnen.43 Be- sonders im unteren Bereich der Stratosphäre (ca. 20-30 km Höhe) trägt N2O zur Ozonzerstö- rung bei.44 Die Verweilzeit dieses Treibhausgases in der Atmosphäre beträgt 120 Jahre.45

2.1.5. Methan (CH4)

Die anthropogenen Hauptquellen für CH4 sind anaerobe Gärungen, wie sie bei Reisanbau, in Kuhmägen und auf Mülldeponien stattfinden. CH4 entsteht bei Abbauprozessen unter anaero- ben Bedingungen.46 Hinzu kommen Einträge durch den Abbau von Braun- und Steinkohle sowie Verluste bei Erdgasgewinnung und -verteilung.47 Wie groß der Anteil der einzelnen Quellen an der Gesamtemission ist, lässt sich bislang nicht zuverlässig feststellen.48 In den letzten 25 Jahren ist der CH4-Gehalt in der Atmosphäre um 36% gestiegen und nimmt jährlich um etwa 1% weiter zu.49 Den entscheidenden Anteil an dieser permanenten Steige- rung wird dem Reisanbau und der Massentierhaltung zugeschrieben.50 Durch die Verweilzeit in der Troposphäre von 9 bis 14 Jahren verteilt sich das Gas fast gleichmäßig um den gesam- ten Erdball.51

Wie bereits in Abschnitt 2.1.1. "Kohlenmonoxid" beschrieben stellt die Oxidation von CH4 zu Kohlenmonoxid die bedeutendste Senke für CH4 dar. Diese Reaktion macht bis zu 50% des atmosphärischen Kohlenmonoxid aus, wobei auch erhebliche Mengen Ozon und Stickstoffdioxid gebildet werden.52

CH4 ist vor allem als Vorprodukt für die Ozonbildung im Smog ein gravierender Schadstoff53 und gehört zu den Treibhausgasen.54 Es sind u.a. die schädlichen Auswirkungen des bodennahen Ozons, die indirekt durch CH4 hervorgerufen werden.

2.1.6. Benzol (C6H6)

C6H6 ist eine farblose, lichtbrechende und leicht flüchtige Flüssigkeit von charakteristischem Geruch. Die Bezeichnung "aromatische Verbindungen" für C6H6, Toluol, Xylole u.v.m. geht auf einige aus pflanzlichen Stoffen isolierte C6H6-Abkömmlinge zurück, die sich durch einen angenehmen "aromatischen" Geruch auszeichnen.55

C6H6 ist in der chemischen Industrie ein wichtiges Lösungsmittel und Ausgangsprodukt für eine Vielzahl von Verbindungen.56 Kraftstoffen wird C6H6 als Klopfschutzmittel zugesetzt, in Deutschland sind solche bleihaltigen Antiklopfmittel seit 1996 verboten.57 (s. Abschnitt 4.1.1. "Blei") Die unten beschriebenen Gesundheitsgefahren zeigen, dass C6H6 nicht weniger schäd- lich ist als Blei. Der Beweis steht allerdings vielfach noch aus, ob mögliche Ersatzstoffe für C6H6, wie z.B. Methyl-Tert-Butylether (MTBE) oder Tert-Butylalkohol (TBA), weniger ge- sundheits- und umweltschädigend sind. Die Weltproduktion an C6H6 belief sich im Jahre 1985 auf 17 Mio. t. Es gelangen 99% der C6H6-Emissionen in die Atmosphäre.58

C6H6 wird in der Atmosphäre und im Boden relativ schnell und leicht abgebaut, weshalb es sich vergleichsweise wenig anreichert.59 Physiologisch gesehen wirkt C6H6 als starkes Gift, das zu Schwindel, Erbrechen und Übelkeit führt. Chronische Vergiftungen rufen eine Schädigung des Knochenmarks, der Leber und der Nieren sowie Leukämie hervor. C6H6 hat sich als kanzerogen (krebserzeugend) erwiesen. Besonders in Tiefgaragen und in Großstädten mit geringer Luftbewegung sind erhebliche Konzentrationen messbar.60

2.1.7. Formaldehyd (HCHO)

Das farblose, stechende Gas ist Ausgangsstoff für chemische Produkte und lässt sich ausge- sprochen vielseitig einsetzen. Hergestellt wird HCHO durch die Oxidation von Methanol oder Methan.61 In wässriger Lösung (Formalin) wird es als Desinfektionsmittel verwendet. In vie- len Kosmetika ist HCHO auf Grund seiner konservierenden Wirkung enthalten. Auch Harn- stoff-Formaldehydharze, wie sie für die Herstellung von Spanplatten und Isolationsschäumen verwendet werden, sind eine dauernde Emissionsquelle für HCHO.62 Das führt zu teilweise bedenklichen Belastungen in Innenräumen.63 Da das Gas schwerer ist als Luft und sich deshalb in Fußbodennähe stärker anreichert, sind vor allem Kleinkinder von dieser Belastung betroffen.64 5,6 Mio. t HCHO werden schätzungsweise jährlich produziert,65 allein in Deutschland waren es 680.000 t (1990).66

HCHO wird in der Atmosphäre sehr langsam unter Bildung von Kohlenmonoxid und Ozon abgebaut. Die Lebensdauer beträgt bis zu einigen 100 Jahren.67 Ein beträchtlicher Anteil ge- langt über die Luft in Gewässer, wo eine Umwandlung in "Ameisensäure" (Methansäure - HCOOH) und Kohlendioxid stattfindet.68 Besonders die Schleimhäute und Atemwege werden von HCHO stark gereizt.69 Außerdem wird vermutet, dass HCHO eine kanzerogene und mu- tagene Wirkung hat.

2.1.8. Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW)

Auch wenn die Weltproduktion sehr stark zurückgegangen ist, so wird die Menschheit das Problem der FCKW noch Jahrzehnte beschäftigen. „Da ... die FCKW chemisch stabil sind und nur nach langer Verzögerung in die Stratosphäre gelangen, geht die Ausdünnung der O- zonschicht mindestens noch ein Jahrhundert lang weiter, selbst wenn ab heute nicht ein einzi- ges FCKW-Molekül mehr in die Umwelt geriete.“70 Die im Umlauf befindliche Menge an FCKW, beispielsweise in Kühlaggregaten und Baustoffen führt dazu, dass noch viele Jahre lang FCKW in die Atmosphäre gelangt. FCKW ist auch thermisch sehr stabil, nicht ent- flammbar, weder toxisch noch aggressiv anderen Werkstoffen gegenüber.71 Auf Grund dieser herausragenden Eigenschaften wurde es seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ganz massiv eingesetzt und wurde zu den nützlichsten chemischen Stoffen gezählt, die der Mensch jemals entwickelt hat.72 Der jährliche, relative Anstieg der FCKW in der Atmosphäre betrug 1992 noch 5%.73 Hinzu kommt eine enorme Lebensdauer, je nach Halogenart, von bis zu 500 Jahren.74 FCKW wird erst in der Stratosphäre unter Einwirken der UV-Strahlung auf- gebrochen. Ein einziges, frei werdendes Chloratom zerstört rund 100.000 Ozonmoleküle. Der Abbau von FCKW geht somit sehr stark zu Lasten der empfindlichen Ozonschicht.75 Die Ein- sicht, dass der Einsatz von diesen Verbindungen langfristig das Leben auf der Erde unmöglich macht, führte schließlich zu einem fast weltweiten Produktionsverbot. Ob diese Entscheidung rechtzeitig getroffen wurde bleibt abzuwarten, denn wie viel von dem ozonvernichtenden Gas noch auf dem Weg in die Stratosphäre ist, lässt sich nicht abschätzen. Hinzu kommt, dass vorhandene Anlagen weiterbetrieben werden dürfen und FCKW zu Schmuggelware aus Russ- land und China geworden ist.76 Wie oben schon erwähnt wirkt FCKW nicht direkt toxisch auf den Menschen, dennoch ist die Wirkung langfristig und indirekt für den Menschen bedroh- lich.77 Anders stellt sich die Situation bei den Ersatzstoffen R123 (C2HCl2F3) oder R124 (C2HClF4) für FCKW dar. Vergiftungen mit diesen Stoffen haben zu schweren Leberschäden geführt und Symptome hervorgerufen, wie sie von einer schweren Hepatitis bekannt sind.78

2.1.9. Ozon (O3)

Dieses bräunliche Gas mit stechendem Geruch bildet sich vor allem durch photochemische Prozesse. Bei Ozon spricht man von einem sekundären Schadstoff, da es nicht direkt freige- setzt wird, sondern erst in der Luft aus anderen Stoffen entsteht.79 Es muss zwischen boden- nahem, dem sog. troposphärischen, und dem in großer Höhe vorkommenden stratosphäri- schen Ozon unterschieden werden. Die Konzentration des schädlichen, bodennahen Ozons steigt jährlich um etwa 1%, vor allem durch komplizierte, photochemische Prozesse z.B. von Kfz-Abgasen.80 In der Nähe von UV-Quellen (Schweißen, Solarien, Fotokopiergeräte) bildet sich auch vermehrt dieses giftige Gas. Dieses troposphärische Ozon trägt wesentlich zur Treibhausproblematik bei. Das erwünschte stratosphärische Ozon nimmt jährlich um 0,4% ab. Gründe dafür sind vor allem der im vorangegangenem Abschnitt 2.1.8. beschriebenen Fluor- chlorkohlenwasserstoff. Das Ozon in großer Höhe trägt wesentlich zur Filterung der schädli- chen UV-B-Strahlung (ultraviolette Beta-Strahlung) der Sonne bei.81 Hier zeigt sich wie am- bivalent das Ozon ist, je nachdem in welcher Höhe es vorkommt hat es unterschiedliche Wir- kung. Bedenklich ist bei diesem Stoff, dass er, wo er Schaden anrichtet, jährlich in höherer Konzentration auftritt, während er an unverzichtbarer Stelle stetig abnimmt.82 Ozon wird in der Troposphäre durch Oxidationsprozesse und in der Stratosphäre durch photochemische Reaktionen abgebaut.83

Ozon ist unter den Luftschadstoffen das aggressivste Reizgas. Die hohe, direkte Toxizität wirkt sich besonders auf Schleimhäute und Lunge des Menschen aus. Erhöhte Konzentrationen können zu Lungenödemen und Hautkrebs führen.84 Aber auch indirekt wirkt sich Ozon nachteilig für den Menschen und die Umwelt aus, so werden beispielsweise die Ernteerträge durch das bodennahe Ozon deutlich reduziert.85

2.2. Stäube

Staub lässt sich als sedimentierbare Partikel von Feststoffen definieren, wobei erst ab einer Partikelgröße von mehr als 1 µm von Staub gesprochen wird.86 Partikel, die kleiner als 5 µm sind haben eine besondere Bedeutung. Diese extrem kleinen Teilchen tendieren bereits stark dazu sich gasförmig auszubreiten. Das führt dazu, dass sie von den Flimmerepithelien nicht mehr aus der Atemluft gefiltert werden können.87 Durch Regen werden diese kleinen Teilchen auch nicht mehr aus der Luft gewaschen und erreichen so eine wesentlich längere Verweilzeit in der Atmosphäre.88

Anthropogene Quellen für Stäube sind eine Vielzahl von industriellen Produktionsvorgängen (z.B. Verbrennungsprozesse, Schüttgutumschlag und Verkehr), die unter anderem mit Ruß und Rauch zur Luftverschmutzung beitragen.89 Flugasche aus Feuerungsanlagen (z.B. Kraft- werke) enthält Schwermetalle, auf die in Abschnitt 4.1. näher eingegangen wird. Die metall- verarbeitende Industrie setzt vor allem metallhaltige Stäube frei. Die Stein- und Erdindustrie ist vorwiegend für carbonathaltige Stäube verantwortlich. Stäube des Straßenverkehrs sind Bleihalonide aus Ottomotoren, Rußteilchen und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstof- fe bei Dieselfahrzeugen, Kautschukpartikel mit Metalladditiven durch Reifenabrieb u.v.m.90 Entweder lagern sich Stäube aus der Luft auf der Bodenoberfläche ab, oder sie werden mit Regenwasser eingespült. Deshalb führen Staubemissionen vor allem zur Schadstoffbelastung von Böden. Der gröbere Staub kann sich nur sehr kurz in der Luft halten und führt zu beson- ders hohen Kontaminationen in unmittelbarer Umgebung des Emittenten. Feinere Stäube verteilen sich im Umkreis von etwa 20 km. Der Schwebestaub kann über enorme Entfernungen in der Luft verbleiben und trägt so zu ubiquitärer (weltweiter) Verbreitung von Schadstoffen bei.91 Dies führt dazu, dass Staub aus der Sahara in Mittel- und Südamerika nachgewiesen wurde. Die Menge des Saharastaubs der jährlich durch die Luft verbracht wird liegt nach Schätzungen bei 100 bis 400 Mio. t, es handelt sich also nicht nur um Spuren, sondern um beträchtliche Mengen.92 Es gibt eine Korrelation zwischen dem Schwebestoffgehalt der Luft und der Sterblichkeit an verschiedenen Krebserkrankungen. Dies wird auf den Gehalt an Schadstoffen wie beispielsweise Asbest zurückgeführt, auf das im Folgenden stellvertretend näher eingegangen wird.93

Asbest ist der Sammelbegriff für eine Reihe faserförmiger, silikatischer Minerale.94 Für As- best gibt es rund 3.000 Verwendungsmöglichkeiten, doch Asbestzement ist mit ca. 70% bei weitem die verbreitetste Einsatzform.95 Dieser Baustoff ist vor allem deshalb so gefährlich, weil das Material insbesondere durch sauren Regen korrodiert und so die lebensgefährlichen Asbestfasern freisetzt.96 Bei Asbest ist nicht nur das Material als solches für viele Krebsleiden verantwortlich, sondern auch die Fasergröße spielt eine ganz bedeutende Rolle.97 Ist die Grö- ße sehr gering (unter 5µm Länge und unter 3µm Durchmesser) so können die Fasern vom Lymphsystem ausgeschieden werden. In der Regel sind die Fasern aber größer, so dass sie als stark schädigend eingestuft werden.98 Besonders beim Abbruch von Gebäuden und Sanie- rungsvorgängen werden heute noch beachtliche Mengen dieser Mineralfaser emittiert.99 Wenn aber die Fasergröße einen so großen Einfluss auf die Schadenswirkung hat, muss hier darauf- hingewiesen werden, dass auch die Mineralfaser Glaswolle ähnliche Wirkung haben könnte. Diese ist bislang aber noch nicht verboten, sondern wird noch sehr massiv als Dämmmaterial verwendet. Es bleibt also abzuwarten, ob und wann auch dieser Baustoff als gesundheits- schädlich eingestuft wird. In vielen glaswollgedämmten Haushalten sind Fasern dieses Dämmmaterials selbst an verschlossenen Stellen wie Schubladen und Kartons gefunden wor- den. Offensichtlich enthält die Wohnungsluft eine gewisse Menge dieser Fasern, ohne dass bis heute auf die möglichen Gefahren gezielt aufmerksam gemacht wird.

2.3. Aerosole

Staub lässt sich nach seiner Größe in verschiedene Kategorien einteilen: Grob-, Fein-, und Feinststaub, sedimentierend oder Schwebestaub (s. Abschnitt 2.2. "Stäube"). Dieser Schwebestaub wird in Verbindung mit Tau- oder Nebeltropfen "Aerosol" genannt. 100 Allerdings muss diese zusätzliche Komponente zu den Tau- oder Nebeltropfen nicht nur aus Staub, Ruß oder ähnlichen "toten" Bestandteilen bestehen, sondern Aerosole unterscheiden sich je nach Feststoffbestandteil nach "lebend" und "nichtlebend". Lebende Aerosole beinhalten als Feststoffanteil Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Amöben; nichtlebende Aerosole eben Staub (auch radioaktiv), Ruß und ähnliches.101

Aerosole sind eigentlich nicht anthropogenen Ursprungs, sondern setzen sich aus von Men- schen freigesetzten Stäuben wie Ruß und sonstigen Partikeln zusammen. So gesehen haben anthropogene Aerosole, die in den einzelnen Sphären vorhanden sind, für den Menschen keinen Nutzen, sie sind vielmehr unerwünschtes Nebenprodukt anderer Emis- sionen.

In dem Zeitraum von 1970 bis 1990 wuchs der Anteil der Schwefelsäureaerosole jährlich um durchschnittlich 9%.102 Aerosole finden sich sowohl in der Troposphäre als auch in der Stra- tosphäre. Dort haben sie verschiedene Auswirkungen auf den Strahlungshaushalt der Erde.103 Aerosole verlassen die Troposphäre innerhalb von drei bis zehn Tagen durch Ablagerung oder Niederschlag.104 Man unterscheidet drei beeinflusste Faktoren: die Streuung, die Reflexion und die Absorption.105

Durch die in den einzelnen Sphären vorhandenen Aerosole wird das von der Sonne einfallen- de Licht gestreut,106 es findet eine Veränderung der Lichtwahrnehmung statt. Welche Auswir- kungen dies auf die Fauna und besonders auf die Flora der Erde hat ist noch nicht erwiesen. Eine andere Beeinflussung findet durch die Reflexion einstrahlenden Sonnenlichtes auf die Erde statt,107 d.h. das Sonnenlicht erreicht die Erde nicht, sondern wird in den Weltraum zu- rückgestrahlt. Dies hat einen veränderten Lichthaushalt zur Folge, dessen Konsequenzen noch nicht abzusehen sind.

Eine weitere Einwirkung auf den Strahlungshaushalt ist die Absorption von UV- und Infrarot- Strahlung.108 Sie verhindert, dass die von der Sonne auf die Erde einwirkende, lebensnotwen- dige Wärme auch auf die Erde gelangt. Forscher gehen davon aus, dass sich nur durch die in den einzelnen Sphären vorhandenen Aerosole eine Abkühlung der Erdoberfläche von 1,5 °C (1997) vollzieht.109 Eine künstliche Klimaveränderung ist die Folge. Zyniker könnten diese Entwicklung als Gegeneffekt zur globalen Erderwärmung (Treibhauseffekt) begrüßen. Jedoch ist jede Manipulation der Umwelt zu verhindern, da die tatsächlichen Konsequenzen nicht absehbar sind.110

Durch die o.g. Strahlungsabsorption kommt es zu Strahlungsdefiziten in Bodennähe.111 Zu- sätzlich zu diesen Faktoren besteht die Gefahr der chemischen Reaktion innerhalb des Aero- sols. So z.B. die Reaktion von Wasser (H2O) mit Schwefeldioxid (SO2), das zu Schwefeliger Säure (H2SO3)112 reagiert - die Ursache für den sauren Regen. Dadurch sind Aerosole auch für die Korrosion von Metallen und Gestein verantwortlich, da sie säurebildende Stoffe trans- portieren und in Verbindung mit Feuchtigkeit zu Säuren oxidieren.113 Da Aerosole Träger von vielen Schadstoffen (u.a. Schwermetalle, polychlorierte Biphenyle sowie Dioxine und Furane) sind, haben sie auf die Gesundheit des Menschen eine beeinträchtigende Wirkung, sowohl auf direktem als auch auf indirektem Wege.114

2.4. Gerüche

Eine besonders schwer beweisbare Emission ist der Geruch.115 Es stellt sich die Frage, wie man Geruch nachweist und wie er sich auf die Umwelt und den Menschen auswirkt. Der Ge- ruch ist ein sinnlich erfahrbarer Umweltfaktor, der in seiner Qualität nicht physikalisch mess- bar ist, sondern abhängig vom körperlichen und geistigen Zustand, Alter, Geschlecht, sozialen Umfeld, von der Rasse und den Lebensgewohnheiten ist.116 Der Geruch, auch wenn als Mole- küle vorhanden, stellt keine physikalische Größe dar und es kann deshalb bei der Geruchs- wahrnehmung nur eine subjektive, psychische Wertung vorgenommen werden.117 Gerüche bestehen aus einer Ansammlung von Molekülen, die von verschiedenen Elementen und Ver- bindungen abgegeben werden. Auf der einen Seite können die Verbindungen an sich Einfluss auf Organismen nehmen, indem sie Stoffwechselvorgänge direkt auf chemischem Wege be- einflussen. Auf der anderen Seite können Gerüche zu psychischen Stresssituationen führen, u.a. dadurch, dass sie an individuelle Emotionen und Erinnerungen gebunden sind.118 Um messen zu können, ob bestimmte Gerüche vorherrschen (Olfaktometrie), gibt es zwei unter- schiedliche Methoden, die im folgende "technisch-olfaktorisch" und "organisch-olfaktorisch" genannt werden. Die technisch-olfaktorische Methode misst die Molekülkonzentration der Umgebung, analysiert deren Zusammensetzung und wertet sie aus.119 Bekanntestes Anwen- dungsgebiet sind Flughäfen, an denen mit solchen technischen Geräten Reisende und Reise- gepäck nach Spuren von illegalen Drogen und Sprengstoffen abgesucht werden. Bei der orga- nisch-olfaktorischen Methode werden Gerüche durch Tiere (z.B. Spürhunde und Trüffel- schweine) oder Menschen (z.B. Parfümindustrie) "errochen".120 Problem der organisch- olfaktorischen Methode sind die individuell unterschiedlichen Schwellenwerte für Geruchs- stoffe, d.h. die unterschiedlich starke Konzentration, ab der ein Geruch wahrgenommen wird.121 Ebenso ist die Konzentration für das Geruchsempfinden verantwortlich. So riecht Indol (C8H7N - entsteht im Darm) in konzentrierter Form nach Fäkalien und verdünnt nach Jasmin.122 Eine andere Erscheinungsweise ist der Geruch von Schwefelwasserstoff, der nach verfaulten Eiern riecht, der Geruch knapp unter der letalen (tödlichen) Konzentration jedoch als angenehm süß beschrieben wird. Dies resultiert aus einer Überstimulierung der Geruchs- rezeptoren mit der fatalen Folge, dass ein ansonsten instinktives Fluchtverhalten ausbleibt.123 Das moderne Leben ist voller "Hintergrundgerüche", welche aufgrund von abgestumpftem Geruchsempfinden erst dann bemerkt werden, wenn sie nicht mehr da sind (z.B. im Urlaub). Ausgangspunkt für verschiedene Gerüche sind die Verarbeitungs-, Gebrauchs- und Lage- rungsstätten von Stoffen. Von dort aus breiten sich Gerüche über die Luft in der Umgebung aus, wobei das Konzentrationszentrum bei Windstille beim Ausgangsstoff liegt.124 Luftströ- mungen und Wärme beeinflussen die Ausbreitung des Geruchs. Der Geruch von Schwefel- wasserstoff (H2S) entsteht z.B. bei Fäulnis-, Gas- oder Schwefelquellen oder bei unvollstän- digen Verbrennungen.125 Dieser Geruch tritt oft in Klärwerken und Mülldeponien auf und wird von den meisten Menschen als "unangenehm" bezeichnet. Aliphatische Amine126 erzeugen auch in hoher Verdünnung einen "fischigen" Geruch, der besonders bei der Fisch- und Fleischverarbeitung und auch Kunststoffherstellung auftritt. Ebenso treten bei der Viskosezellstoffherstellung organische Sulfide in Verbindung mit Schwefelwasserstoff in die Umwelt und verbreiten dort einen "penetranten" Geruch.127 Im Trinkwasser können unter schlechten Bedingungen Algen für einen unangenehmen Geruch verantwortlich sein.128

Der Nutzen von Gerüchen ist umstritten. So gibt es zum einen die unangenehmen Gerüche, welche den Menschen abschrecken und so auch eine biologische Warnfunktion haben können (z.B. verdorbenes Essen). Zum anderen gibt es die subjektiv angenehmen Gerüche, die in der o.g. Parfümindustrie Verwendung finden ("Wohlfühlfaktor" für den Benutzer) oder auch in Kaufhäusern eingesetzt werden, um das Konsumverhalten der Kunden zum Vorteil der Kauf- hausinhaber zu manipulieren. Gerüche haben ein enormes wirtschaftliches Potenzial.129

Gerüche hat es schon immer gegeben, seit der Industrialisierung haben sowohl die Menge als auch die Vielfalt zugenommen. So ist beispielsweise von 1986 bis 1991 eine Verdopplung der Messergebnisse von Schwefelwasserstoffgeruch festzustellen.130

Da Gerüche aus Molekülen - also aus chemischen Bausteinen - bestehen, lagern sich diese auch in der Umwelt ab. Entweder akkumulieren sie in der Luft, so dass der Geruch dort immer intensiver wird, oder sie gehen Verbindungen mit anderen Stoffen ein und gelangen so in Wasser, Boden oder Luft. Selbst wenn die Geruchsquelle verschwindet wird der Geruch noch darüber hinaus wahrgenommen, da weiterhin eine Stimulierung der Rezeptoren erfolgt.131 Dies wird "physiologische Persistenz" genannt.132

Weil der einzige Weg zum Abbau von Gerüchen die Verbindung mit anderen Stoffen ist, gäbe es so gesehen eine Nachhaltigkeit, wenn genügend Stoffumwandlungen ablaufen würden. Jedoch ist dabei zu beachten, dass diese Verbindungen wieder andere Auswirkungen haben. Gerüche wirken auf zwei unterschiedliche Arten: Zum einen durch ihre chemischen Bestand- teile, zum anderen durch ihren Einfluss auf das psychische Empfinden von Menschen.133 So ergab eine Untersuchung eine starke Korrelation zwischen Schadstoffkonzentrationen und psychiatrischen Einweisungen.134 Der Zusammenhang dieser Auswirkungsweisen ist jedoch noch nicht genau erforscht, so dass diese beiden Effekte eventuell unter dem chemischen As- pekt zusammengefasst werden könnten. Durch verschiedene Messungen konnte zumindest eine übereinstimmende Beziehung zwischen der Geruchskonzentration und der Geruchswahr- nehmung festgestellt werden, wobei die Wahrnehmung bei einem längeren Einfluss nach- lässt.135 Als gesundheitliche Konsequenzen - abhängig von Geruch und Intensität (Zeit und Menge) - ergeben sich folgende Störungen: Übelkeit, Augenirritationen, Kopfschmerzen, Nervosität, Schlaflosigkeit, respiratorische Probleme, Stimmungsveränderung, Leistungsab- fall, erhöhte Infektanfälligkeit, Niedergeschlagenheit, u.v.m.136 Diese variieren entsprechend der subjektiven Wahrnehmung, welches ein Indiz für die Zweiteilung der Auswirkungsweisen sein könnte. Bekannte Konsequenzen für den Menschen, die dem Einfluss von Gerüchen zu- geordnet werden, sind das SBS (Sick Building Syndrom) und das BIS (Building Illness Syn- drom). Bei beiden wird ein Zusammenhang zwischen den verwendeten Baumaterialien, den Klimaanlagen (als Verteilinstrument von Gerüchen) und den dort auftretenden Krankheitser- scheinungen der Bewohner bzw. Mitarbeiter angenommen.137

3. Wasser

Wasser ist auf der Erde in großen Mengen vorhanden, insgesamt etwa 1.386 Mrd. Kubikme- ter. 96,5% davon machen die Weltmeere aus, die fast 71% der Erdoberfläche bedecken. Der Rest verteilt sich auf Grund- und Oberflächenwasser, sowie Polareis und Gletscher. In Luft, Boden und Biosphäre sind vergleichsweise geringe Mengen Wasser gespeichert.138 Die Ursachen von Umweltproblemen im Zusammenhang mit Wasser liegen in der Regel an einem konkreten Ort. Durch die Art des Umweltmediums Wasser haben Wasserprobleme in- ternationalen oder globalen Charakter.139 Über 70% der Meeresverschmutzung wird durch sog. terrestrische Verschmutzungsquellen verursacht. Dabei handelt es sich um Emissions- quellen auf dem Lande, die über die Luft und Flusssysteme Schadstoffe in die Meere abge- ben.140 Eine weitere, wichtige Schadstoffquelle ist die Schifffahrt.

[...]


[1] Dieren, van (1995), S. 106.

[2] Vgl. http://www.igc.org/wri/cpi/pubs/cni-air.html.

[3] Vgl. Süddeutsche Zeitung, Nr. 013, 18.01.2000, S. V2/ 11.

[4] Vgl. Koß (1997), S. 29ff.; vgl. auch Hartkopf (1983), S. 43.

[5] Vgl. Der Spiegel, 23/ 1997, S. 20.

[6] Vgl. Kortenkamp (1988), S. 225ff, insbesondere S. 237f.

[7] Vgl. Kortenkamp (1988), S. 11f.

[8] Vgl. Koß (1997), S. 17f.; vgl. BFT (1994), S. 15.

[9] Vgl. Marquardt (1997), S. 729; vgl. auch http://www.igc.org/wri/press/childair.html.

[10] Vgl. French (1990), S. 187; vgl. auch http://www.wri.org/wri/wr-98-99/pdf/wr98_hh5.pdf.

[11] Vgl. Hartkopf (1983), S. 42.

[12] Vgl. Hartkopf (1983), S. 42.

[13] Vgl. Hartkopf (1983), S. 43.

[14] Vgl. Guderian (2000, 1b), S. 350; vgl. auch Joussaume (1996), S. 115.

[15] Vgl. Strubelt (1989), S. 73f.

[16] Vgl. Heintz (1993), S. 50; vgl. auch Strubelt (1989), S. 73.

[17] Vgl. Fellenberg (1997), S. 52; vgl. http://www.wri.org/wri/wr-00-01/pdf/ac2n_2000.pdf.

[18] Vgl. Koß (1997), S. 22 u. 47; vgl. Bliefert (1994), S. 144ff.; vgl. Strubelt (1989), S. 75.

[19] Vgl. Fellenberg (1997), S. 55; vgl. Joussaume (1996), S. 110.

[20] Vgl. WBGU (1996), S. 110; vgl. auch Guderian (2000, 1a), S. 52.

[21] Vgl. Bliefert (1994), S. 127ff.

[22] Vgl. Joussaume (1996), S. 113f.; Guderian (2000, 1a), S. 15f.; vgl. Der Spiegel, 34/ 2000, S. 138.

[23] Vgl. UBA (1999), S. 21; vgl. auch Weizsäcker, von (1996), S. 249f.; vgl. auch Joussaume (1996), S. 110.

[24] Vgl. http://www.wri.org/wri/wr-00-01/pdf/ac3n_2000.pdf.

[25] Vgl. UBA (1997), S. 61; vgl. Guderian (2000, 1a), S. 118; vgl. http://www.igc.org/wri/wr-96-97/ac_txt3.html; vgl. http://www.wri.org/wri/wr-98-99/pdf/wr98_ac3.pdf.

[26] Vgl. Weizsäcker, von (1996), S. 250f., insbesondere Abb. 39, S. 251.

[27] Vgl. UBA (1984), S. 101.

[28] Vgl. Eichler (1991), S. 81ff.; vgl. Fellenberg (1997), S. 57ff.

[29] Vgl. Bliefert (1994), S. 130; vgl. http://www.igc.org/wri/wr-96-97/ac_txt4.html.

[30] Vgl. Eichler (1991), S. 83.

[31] Vgl. French (1990), S. 199.

[32] Vgl. Fellenberg (1997), S. 63.

[33] Vgl. auch Hartkopf (1983), S. 43.

[34] Vgl. French (1990), S. 200f. u. 205; vgl. auch http://www.igc.org/wri/cpi/pubs/cni-air.html.

[35] Vgl. Brauer (1996), S. 137.

[36] Vgl. French (1990), S. 193.

[37] Vgl. Strubelt (1989), S. 93.

[38] Vgl. http://www.wri.org/wri/wr-00-01/pdf/ac2n_2000.pdf.

[39] Vgl. Brauer (1996), S. 111; vgl. auch Fellenberg (1997), S. 83.

[40] Vgl. Fellenberg (1997), S. 84; vgl. auch Strubelt (1989), S. 94.

[41] Vgl. Guderian (2000, 1a), S. 116; vgl. Fellenberg (1997), S. 75.

[42] Vgl. Guderian (2000, 1b), S. 410.

[43] Vgl. Fellenberg (1997), S. 108.

[44] Vgl. Goudie (1994), S. 340.

[45] Vgl. Guderian (2000, 1b), S. 349.

[46] Vgl. Joussaume (1996), S. 116.

[47] Vgl. Seifritz (1991), S. 26; vgl. Weizsäcker, von (1996), S. 254f.

[48] Vgl. WBGU (1993), S. 75f.

[49] Vgl. Fellenberg (1997), S. 61; vgl. auch http://www.wri.org/wri/wr-00-01/pdf/ac3n_2000.pdf.

[50] Vgl. Fellenberg (1997), S. 61.

[51] Vgl. Koß (1997), S. 44; vgl. Weizsäcker, von (1996), S. 255.

[52] Vgl. Bliefert (1994), S. 171ff.; vgl. auch Joussaume (1996), S. 116; vgl. auch Koß (1997), S. 46.

[53] Vgl. Heintz (1993), S. 51.

[54] Vgl. Weizsäcker, von (1996), S. 254.

[55] Vgl. Lewandowski (1997), S. 180.

[56] Vgl. Lewandowski (1997), S. 180; vgl. Strubelt (1989), S. 140.

[57] Vgl. Strubelt (1989), S. 142.

[58] Vgl. Koch (1989), S. 85; vgl. Lewandowski (1997), S. 180f.

[59] Vgl. Lewandowski (1997), S. 181.

[60] Vgl. auch Lewandowski (1997), S. 181.

[61] Vgl. Koch (1989), S. 244.

[62] Vgl. Fiedler (1996), S. 217; vgl. Strubelt (1989), S. 84f.

[63] Vgl. UBA (1998), S. 84; vgl. auch Koß (1997), S. 74f.; vgl. auch Strubelt (1989), S. 85.

[64] Vgl. Eichler (1991), S. 181.

[65] Vgl. Bliefert (1994), S. 46.

[66] Vgl. Koß (1997), S. 74.

[67] Vgl. WBGU (1993), S. 17.

[68] Vgl. Koch (1989), S. 245f.

[69] Vgl. Brauer (1996), S. 140f.

[70] Meadows (1992), S. 190.

[71] Vgl. Guderian (2000, 1a), S. 117.

[72] Vgl. Meadows (1992), S. 178; vgl. Bliefert (1994), S. 207f.

[73] Vgl. Joussaume (1996), S. 115.

[74] Vgl. Bliefert (1994), S. 101 u. 208; vgl. auch Guderian (2000, 1a), S. 52.

[75] Vgl. Meadows (1992), S. 184.

[76] Vgl. Der Spiegel, 27/ 1998, S. 149.

[77] Vgl. Hartkopf (1983), S. 287.

[78] Vgl. Der Spiegel, 27/ 1998, S. 149.

[79] Vgl. Koß (1997), S. 29.

[80] Vgl. French (1990), S. 193.

[81] Vgl. Hartkopf (1983), S. 17.

[82] Vgl. Seifritz (1991), S. 24; vgl. Meadows (1992), S. 177ff. u. 195.

[83] Vgl. Heintz (1993), S. 30.

[84] Vgl. Fellenberg (1996), S. 84; vgl. auch Brauer (1996), S. 139; vgl. auch BFT (1994), S. 15 u. 79ff.

[85] Vgl. French (1990), S. 204; vgl. Joussaume (1996), S. 133f.

[86] Vgl. Guderian (2000, 1a), S. 124.

[87] Vgl. Strubelt (1989), S. 95; vgl. Der Spiegel, 28/ 1997, S. 141.

[88] Vgl. Fellenberg (1997), S. 19; vgl. Strubelt (1989), S. 94.

[89] Vgl. Guderian (2000, 1a), S. 124f.; vgl. Strubelt (1989), S. 94.

[90] Vgl. Brauer (1996), S. 464.

[91] Vgl. Brauer (1996), S. 464; vgl. French (1990), S. 198.

[92] Vgl. Fellenberg (1997), S. 20.

[93] Vgl. Strubelt (1989), S. 96.

[94] Vgl. Hartkopf (1983), S. 285.

[95] Vgl. Hartkopf (1983), S. 285; vgl. UBA (1984), S. 40.

[96] Vgl. UBA (1984), S. 40.

[97] Vgl. Fiedler (1996), S. 213.

[98] Vgl. Trunko (1979), S. 487ff.

[99] Vgl. UBA (1984), S. 40.

[100] Vgl. Fellenberg (1997), S. 19.

[101] Vgl. Brauer (1996), S. 464 u. 642. [102] Vgl. Fellenberg (1997), S. 24. [103] Vgl. Guderian (2000, 1b), S. 435f. [104] Vgl. Charlock (1993), S. 249. [105] Vgl. Fellenberg (1997), S. 18ff. [106] Vgl. Charlock (1993), S. 249. [107] Vgl. Charlock (1993), S. 254.

[108] Vgl. Charlock (1993), S. 249; vgl. Koß (1997), S. 57.

[109] Vgl. Fellenberg (1997), S. 23.

[110] Vgl. BFT (1994), S. 13.

[111] Vgl. Fellenberg (1997), S. 61.

[112] Vgl. auch Hemminger (1985), S. 138. [113] Vgl. Fellenberg (1997), S. 27.

[114] Vgl. Fellenberg (1997), S. 27; Guderian (2000, 1b), S. 25f. [115] Vgl. UBA (1984), S. 86.

[116] Vgl. Summer (1971), S. 39.

[117] Vgl. auch Hensel (1966), S. 265ff.; vgl. Summer (1971), S. 39.

[118] Vgl. Der Spiegel, 23/ 1998, S. 184.

[119] Vgl. Der Spiegel, 12/ 2000, S. 221; vgl. Der Spiegel, 23/ 1998, S. 182. [120] Vgl. Der Spiegel, 23/ 1998, S. 182.

[121] Vgl. UBA (1984), S. 86.

[122] Vgl. Summer (1971), S. 35.

[123] Vgl. Summer (1971), S. 33.

[124] Vgl. auch Hensel (1966), S. 267f. [125] Vgl. Brauer (1996), S. 113.

[126] Vgl. Brauer (1996), S. 118.

[127] Vgl. UBA (1984), S. 86.

[128] Vgl. Guderian (2000, 3b), S. 48ff. [129] Vgl. Summer (1971), S. 44f. [130] Vgl. Brauer (1996), S. 114.

[131] Vgl. Der Spiegel, 23/ 1998, S. 184; vgl. auch Hensel (1966), S. 277. [132] Vgl. Summer (1971), S. 38.

[133] Vgl. auch Der Spiegel, 44/ 1998, S. 313.

[134] Vgl. Brauer (1996), S. 804.

[135] Vgl. Brauer (1996), S. 802. [136] Vgl. Brauer (1996), S. 803.

[137] Vgl. BFT (1994), S. 13; vgl. Brauer (1996), S. 806.

[138] Vgl. Koß (1997), S. 104; vgl. auch Letzgus (1999), S. 80. [139] Vgl. Letzgus (1999), S. 81.

[140] Vgl. WBGU (1996), S. 148ff.; vgl. auch Fellenberg (1997), S. 109; vgl. auch Letzgus (1999), S. 82.

Ende der Leseprobe aus 78 Seiten

Details

Titel
Emissionen aus dem Produktions- und Konsumprozess
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal  (VWL)
Note
1,0
Autoren
Jahr
2001
Seiten
78
Katalognummer
V5775
ISBN (eBook)
9783638135573
Dateigröße
817 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Emissionen im engeren und weiteren Sinne
Arbeit zitieren
Diplom Kaufmann Sebastian Stock (Autor:in)Markus Wende (Autor:in), 2001, Emissionen aus dem Produktions- und Konsumprozess, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5775

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