In dieser Hausarbeit ziehe ich einen Vergleich zwischen dem Roman „Crazy“ von Benjamin Lebert und der gleichnamigen Verfilmung von Hans- Christian Schmid. Als der Roman erschien, teilten sich die Meinungen der Kritiker, „und befanden ‚wunderbar’, nein belanglos, nein der Autor ist ein Wunderkind“. Da der Roman von einem 16-jährigen, unerfahrenen Autor geschrieben wurde, konnte man wohl nicht allzu viel erwarten, oder doch? Da ich den Film schon kannte, und für gut befand, dass Buch jedoch noch nicht gelesen hatte, hatte ich hohe Erwartungen. Obwohl diese schon im Vorfeld durch etliche Rezensionen, die ich für diese Hausarbeit las, getrübt wurden. Denn die meisten fielen nicht positiv für Benjamin Lebert aus. „Der Autor selbst, der sein eigenes Buch weder so gut, noch so schlecht fand, fand das alles ein wenig übertrieben, und zog sich aus dem öffentlichen Zirkus zurück.(...) Anders der Regisseur Hans- Christian Schmid, Regisseur von ‚Nach fünf im Urwald’ und ‚23’, er hat jetzt Benjamin Leberts Internatsgeschichte ‚Crazy’ so charmant in Szene gesetzt, dass die Kritiker sagen: „Der Film ist besser als das Buch“.“ Für mich stellt sich jetzt also die Frage, ob das Buch wirklich schlechter ist als der Film. Und wenn ja, warum? Liegt es an der Handlungsabfolge, an der verwendeten Sprache oder an der Veränderung des Helden? Ich werde in dieser Hausarbeit diesen Fragen nachkommen, und mich dabei chronologisch dem Film nach vorarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Vergleich zwischen Buch und Drehbuch (bzw. Film)
- 2.1. Handlungsabfolge
- 2.2. Charaktere
- 2.3. Perspektive
- 2.4. Verwendete Sprache
- 2.5. Musik im Film
- 3. Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit verfolgt das Ziel, einen detaillierten Vergleich zwischen Benjamin Leberts Roman „Crazy“ und der gleichnamigen Verfilmung von Hans-Christian Schmid durchzuführen. Die Arbeit untersucht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Handlung, Charakteren, Perspektive und Sprache, um die jeweilige Wirkung beider Medien zu analysieren.
- Vergleich der Handlungsabläufe im Roman und im Film
- Analyse der Charakterentwicklungen und -darstellungen
- Untersuchung der Perspektiven und Erzählweisen
- Bewertung der sprachlichen Gestaltung in beiden Medien
- Bedeutung der filmischen Mittel, insbesondere der Musik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die kontroversen Kritiken zum Roman „Crazy“ und die hohen Erwartungen der Autorin an den Film und das Buch. Sie formuliert die zentrale Forschungsfrage, ob das Buch schlechter als der Film ist und warum. Die Autorin kündigt ihre chronologische Herangehensweise an, die dem Filmverlauf folgt.
2. Vergleich zwischen Buch und Drehbuch (bzw. Film): Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und vergleicht detailliert Roman und Film. Es beginnt mit einer Analyse der Handlungsabfolge, die sich deutlich unterscheidet. Der Film beginnt mit der Ankunft im Internat und nutzt Voice-overs, um Bennis Gefühlswelt zu vermitteln, während das Buch detaillierter auf die Ankunft eingeht. Weitere Unterkapitel analysieren die Charaktere, die Perspektive, die verwendete Sprache und die Rolle der Musik im Film, wobei jeweils die Unterschiede zum Roman herausgearbeitet werden. Der Vergleich basiert auf einer minutiösen Analyse der ersten Szenen, später wird die Analyse auf die wichtigsten Plot Points fokussiert.
Schlüsselwörter
Crazy, Benjamin Lebert, Hans-Christian Schmid, Romanverfilmung, Handlungsvergleich, Charakteranalyse, Perspektiven, Sprache, Filmsprache, Musik, Jugendbuch, Internat, Behinderung.
Häufig gestellte Fragen zu "Crazy": Roman vs. Verfilmung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit vergleicht detailliert Benjamin Leberts Roman "Crazy" mit der gleichnamigen Verfilmung von Hans-Christian Schmid. Sie untersucht Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Handlung, Charakteren, Perspektive und Sprache, um die jeweilige Wirkung beider Medien zu analysieren.
Welche Aspekte werden im Vergleich untersucht?
Der Vergleich umfasst die Handlungsabläufe, die Charakterentwicklungen und -darstellungen, die Perspektiven und Erzählweisen, die sprachliche Gestaltung und die Bedeutung filmischer Mittel, insbesondere der Musik. Die Analyse konzentriert sich zunächst auf die ersten Szenen und später auf die wichtigsten Handlungspunkte.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Forschungsfrage (Ist das Buch schlechter als der Film und warum?) und die Vorgehensweise beschreibt. Der Hauptteil vergleicht Roman und Film anhand der oben genannten Aspekte. Ein Schlusswort rundet die Arbeit ab. Das Inhaltsverzeichnis listet die Kapitel und Unterkapitel auf.
Wie unterscheidet sich die Handlungsabfolge im Roman und im Film?
Der Film beginnt mit der Ankunft im Internat und nutzt Voice-overs, um Bennis Gefühlswelt zu vermitteln. Das Buch hingegen beschreibt die Ankunft detaillierter.
Welche Rolle spielt die Sprache im Vergleich?
Die Arbeit analysiert die sprachliche Gestaltung in beiden Medien und hebt die Unterschiede zwischen der Roman- und der Filmsprache hervor.
Welche Bedeutung hat die Musik im Film?
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Musik als filmisches Mittel und wie sie zur Wirkung des Films beiträgt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Crazy, Benjamin Lebert, Hans-Christian Schmid, Romanverfilmung, Handlungsvergleich, Charakteranalyse, Perspektiven, Sprache, Filmsprache, Musik, Jugendbuch, Internat, Behinderung.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Ist das Buch ("Crazy") schlechter als der Film und warum?
Wie ist die Methodik der Analyse?
Die Autorin verfolgt eine chronologische Herangehensweise, die dem Filmverlauf folgt. Der Vergleich basiert auf einer minutiösen Analyse der ersten Szenen und konzentriert sich später auf die wichtigsten Handlungspunkte (Plot Points).
- Arbeit zitieren
- Jennifer Keßel (Autor:in), 2004, Vergleich zwischen dem Roman 'Crazy' von Benjamin Lebert und der gleichnamigen Verfilmung von Hans- Christian Schmid, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58544