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Römischer Tunnelbau - Patientia Virtus Spes

Titel: Römischer Tunnelbau - Patientia Virtus Spes

Hausarbeit , 2006 , 25 Seiten , Note: 2

Autor:in: Mathias Pfeiffer (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Wo Menschen siedeln, da gestalten sie ihre Umwelt, erschließen Ressourcen und schaffen Kulturlandschaften. Boden- und Rohstoffnutzung hinterlassen Spuren und mit dem Wachsen der Siedlungen wie der Ansprüche der Menschen vollziehen sich immer gravierendere Eingriffe in die Natur, wie etwa der Bau von Staudämmen, Bergwerken, Hafenanlagen usw. Gerade die Römer brachten es auf technischen Gebieten im Sinne eines rationalen, pragmatischen Geistes vielfach zur Perfektion. Da liegen Straßen schnurgerade wie ein Raster in der Wildnis, da erzwingen sich Wasserleitungen den Weg durch die Geologie. Und wo das Gelände Probleme bereitete, da konstruierte Ingenieursdenken Bauten, die zweckmäßig die Hindernisse über-, durch-, um- oder unterquerten: Brücken, Entwässerungskanäle, Felseinschnitte, Wälle, Tunnel.
Mit den römischen Tunneln beschäftigt sich diese Arbeit. Römische Tunnelbauten finden sich in fast allen Provinzen des Reiches. Je nach örtlichen Gegebenheiten und Erfordernissen konnten sie von unterschiedlichster Bauart und Zweckbestimmung sein. Häufig errichtete man Tunnel im Zuge von Wasserleitungen, was eine variable Trassenführung und ein Ersparnis an Strecke ermöglichte. Aber auch Tunnel zur Trockenlegung von Sümpfen oder zur Absenkung von Seen sind bekannt. Tunnel für Flußumleitungen schafften Abhilfe, wenn ein an der Mündung gelegener Hafen zu verlanden drohte. Straßentunnel machten Pässe gangbar oder sparten Umwege um Felsmassive und über Bergrücken. Außerdem kamen Tunnel auch als Kriegslist bei Belagerungen zum Einsatz.
Wie wurden nun solcherlei Tunnel geplant, vermessen und gebaut? Welche technischen Verfahren und Hilfsmittel befähigten die Ingenieure und Bauleute zu ihren Leistungen und wie sind diese Leistungen zu beurteilen vor dem Hintergrund der Probleme, die sich beim Bau stellten? Welche Lösungsstrategien wurden verfolgt? Mit viel Geduld, Tatkraft und Zuversicht ist man zu Werke gegangen – so nach Ausweis eines römischen Ingenieurs, der von seiner Tätigkeit als Bauleiter eines Tunnelprojekts auf seinem Grabstein Zeugnis gibt und seine Leistung unter die Schlagworte PATIENTIA, VIRTUS und SPES stellte.
Nach einer allgemeinen technischen Erörterung zur Planung und Trassierung im Tunnelbau werden in der Arbeit einzelne ausgewählte römische Tunnelbauwerke eingehender vorgestellt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Kurze Geschichte des antiken Tunnelbaus
  • III. Technik
  • IV. Römische Tunnelbauten
    • IV. 1. Seeabsenkung – der Claudius-Tunnel am Fuciner See
    • IV. 2. Flußumleitung – der Titus-Tunnel von Seleukeia Pieria
    • IV. 3. Straßentunnel – die Crypta Neapolitana
    • IV. 4. Aquädukttunnel – der Nonius Datus-Tunnel von Saldae
  • V. Schlußüberlegungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den römischen Tunnelbau, seine technischen Verfahren und die Bedeutung der Bauwerke im Kontext der römischen Infrastruktur und des Verhältnisses der Römer zur Umwelt. Es werden ausgewählte Beispiele unterschiedlicher Zweckbestimmungen und technischer Herausforderungen analysiert.

  • Historische Entwicklung des Tunnelbaus in der Antike
  • Römische Tunnelbautechniken und -verfahren
  • Analyse ausgewählter römischer Tunnelbauten
  • Die Rolle des Tunnelbaus in der römischen Infrastruktur
  • Mensch-Umwelt-Beziehung im Kontext des römischen Tunnelbaus

Zusammenfassung der Kapitel

I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des römischen Tunnelbaus ein und definiert den Begriff "Tunnel" im Kontext der Arbeit. Sie betont die Bedeutung des Tunnelbaus für die Erschließung von Ressourcen und die Gestaltung von Kulturlandschaften im römischen Reich und hebt die technischen Leistungen der römischen Ingenieure hervor. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und die Herausforderungen der Quellenlage.

II. Kurze Geschichte des antiken Tunnelbaus: Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über die historische Entwicklung des Tunnelbaus in der Antike. Es werden die frühen Beispiele im alten Israel und im Iran (Qanate) sowie die etruskischen cuniculi als Vorläufer des römischen Tunnelbaus genannt. Der Fokus liegt auf den technischen Innovationen und der Verbreitung der Tunnelbautechnik durch die Römer.

III. Technik: Das Kapitel beschreibt die technischen Herausforderungen und Lösungsstrategien beim römischen Tunnelbau. Es erläutert die Verfahren zur Trassierung und Richtungsübertragung unter Tage (Gegenort-Verfahren, Qanat-Verfahren), die eingesetzten Vermessungsinstrumente (Groma, Dioptra) und die Baumethoden (Vortrieb, Ausbau). Die Bedeutung von präventiven Maßnahmen und Korrekturen wird betont.

IV. Römische Tunnelbauten: Dieses Kapitel präsentiert ausgewählte Beispiele römischer Tunnelbauten, die unterschiedliche Zweckbestimmungen und technische Herausforderungen repräsentieren. Es werden der Claudius-Tunnel am Fuciner See (Seeabsenkung), der Titus-Tunnel von Seleukeia Pieria (Flußumleitung), die Crypta Neapolitana (Straßentunnel) und der Nonius Datus-Tunnel von Saldae (Aquädukttunnel) detailliert behandelt, wobei technische Aspekte, Baugeschichte und Quellenlage im Mittelpunkt stehen.

Schlüsselwörter

Römischer Tunnelbau, Antike Technikgeschichte, Ingenieurwesen, Infrastruktur, Wasserversorgung, Straßenbau, Vermessungstechnik, Qanat-Verfahren, Gegenort-Verfahren, Claudius-Tunnel, Titus-Tunnel, Crypta Neapolitana, Nonius Datus-Tunnel, Mensch-Umwelt-Beziehung, PATIENTIA – VIRTUS – SPES.

Häufig gestellte Fragen zum römischen Tunnelbau

Was ist der Inhalt dieser Arbeit zum römischen Tunnelbau?

Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über den römischen Tunnelbau. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der technischen Verfahren, der Bedeutung der Bauwerke im Kontext der römischen Infrastruktur und des Verhältnisses der Römer zur Umwelt. Ausgewählte Beispiele unterschiedlicher Zweckbestimmungen und technischer Herausforderungen werden analysiert.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Kurze Geschichte des antiken Tunnelbaus, Technik, Römische Tunnelbauten (mit Unterkapiteln zu verschiedenen Beispielen) und Schlußüberlegungen. Die Einleitung führt in die Thematik ein, während die folgenden Kapitel die historische Entwicklung, die technischen Verfahren, ausgewählte Bauprojekte und abschließende Gedanken behandeln.

Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?

Die Arbeit untersucht den römischen Tunnelbau, seine technischen Verfahren und die Bedeutung der Bauwerke für die römische Infrastruktur und das Verhältnis der Römer zur Umwelt. Es werden ausgewählte Beispiele analysiert, um die verschiedenen Zweckbestimmungen und technischen Herausforderungen zu beleuchten.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Tunnelbaus in der Antike, die römischen Tunnelbautechniken und -verfahren, die Analyse ausgewählter römischer Tunnelbauten, die Rolle des Tunnelbaus in der römischen Infrastruktur und die Mensch-Umwelt-Beziehung im Kontext des römischen Tunnelbaus.

Welche römischen Tunnelbauten werden im Detail analysiert?

Die Arbeit analysiert detailliert folgende Beispiele: den Claudius-Tunnel am Fuciner See (Seeabsenkung), den Titus-Tunnel von Seleukeia Pieria (Flußumleitung), die Crypta Neapolitana (Straßentunnel) und den Nonius Datus-Tunnel von Saldae (Aquädukttunnel). Jedes Beispiel wird hinsichtlich seiner technischen Aspekte, Baugeschichte und Quellenlage untersucht.

Welche technischen Verfahren werden im Zusammenhang mit dem römischen Tunnelbau beschrieben?

Die Arbeit beschreibt Verfahren zur Trassierung und Richtungsübertragung unter Tage (Gegenort-Verfahren, Qanat-Verfahren), die eingesetzten Vermessungsinstrumente (Groma, Dioptra) und die Baumethoden (Vortrieb, Ausbau). Die Bedeutung präventiver Maßnahmen und Korrekturen wird ebenfalls hervorgehoben.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt der Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Römischer Tunnelbau, Antike Technikgeschichte, Ingenieurwesen, Infrastruktur, Wasserversorgung, Straßenbau, Vermessungstechnik, Qanat-Verfahren, Gegenort-Verfahren, Claudius-Tunnel, Titus-Tunnel, Crypta Neapolitana, Nonius Datus-Tunnel, Mensch-Umwelt-Beziehung, PATIENTIA – VIRTUS – SPES.

Für wen ist diese Arbeit gedacht?

Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für antike Technikgeschichte, insbesondere den römischen Tunnelbau, interessieren. Sie eignet sich für akademische Zwecke und die Analyse von Themen im Kontext der römischen Ingenieurskunst und Infrastruktur.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Römischer Tunnelbau - Patientia Virtus Spes
Hochschule
Universität Leipzig  (Institut für Alte Geschichte)
Veranstaltung
Kommunikation und Verkehr in der römischen Antike
Note
2
Autor
Mathias Pfeiffer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
25
Katalognummer
V58667
ISBN (eBook)
9783638528009
ISBN (Buch)
9783656808886
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Römischer Tunnelbau Patientia Virtus Spes Kommunikation Verkehr Antike Mathias Pfeiffer
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Mathias Pfeiffer (Autor:in), 2006, Römischer Tunnelbau - Patientia Virtus Spes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58667
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Leseprobe aus  25  Seiten
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