Im Rahmen eines homiletischen Hauptseminars wurde von mir eine Predigt über Lk 14,25-33 zum Fünften Sonntag nach Trinitatis erarbeitet. Die Predigt, die im Juli 2007 vor dem Seminar gehalten wurde, wird in dieser Arbeit ihre Begründung finden. Das Hauptaugenmerk soll dementsprechend darin liegen, den Weg von der vorgegebenen Perikope über das leere Blatt hin zur tatsächlich gehaltenen Predigt aufzuzeigen. Und dies nicht im Sinne eines Berichtes, sondern vielmehr mithilfe einzelner Analyseschritte das fertige "Produkt" oder "Werk" auf seinen Entstehungsweg hin zu prüfen.
In einem ersten Schritt werden die leitenden Intentionen der Predigt und die Vorgehensweise dargestellt, um danach die Begründung für die getroffenen Entscheidungen deutlich zu machen. Dies geschieht in den verschiedenen Kommentaren zur Predigt, dem exegetischen, systematisch-ethischen und homiletischen. Zum Schluss soll die Predigt in einen Gottesdienstentwurf hinein gestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Inhalt und Rhetorik der Predigt
- II. Verhältnis des biblischen Textes zur Predigt
- II.1. Exegese zu Lk 14,25-33
- II.2. Anwendung der Exegese
- III. Theologie und Ethik der Predigt
- III.1. Systematisch-theologischer Kommentar
- III.2. Ethischer Kommentar
- IV. Das Predigtgeschehen
- IV.1. Prediger und Hörer
- IV.2. Homiletischer Kommentar
- V. Liturgische Einbindung der Predigt
- Literaturangaben
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hauptseminararbeit befasst sich mit der Begründung einer Predigt über Lk 14,25-33, die im Rahmen eines homiletischen Hauptseminars im Juli 2007 gehalten wurde. Ziel ist es, den Weg von der Bibelperikope über das leere Blatt bis hin zur fertigen Predigt aufzuzeigen. Dabei wird die Predigt mithilfe einzelner Analyseschritte auf ihren Entstehungsweg hin untersucht. Im Fokus stehen die leitenden Intentionen der Predigt, die getroffenen Entscheidungen und deren Begründung in den exegetischen, systematisch-theologischen und homiletischen Kommentaren. Zum Schluss wird die Predigt in einen Gottesdienstentwurf eingebettet.
- Die Herausforderungen der Perikope Lk 14,25-33, insbesondere die Forderung nach Hass auf die Familie und das eigene Leben sowie die Gleichnisse vom Turmbau und der Kriegsgefahr.
- Die Aktualisierung des Predigttextes und seine Anwendung auf die Hörer.
- Die Rhetorik der Predigt, die Kombination aus fiktiven Dialogen, Bibelzitaten und Alltagsbeispielen.
- Die theologische und ethische Bedeutung der Perikope und ihre Auslegung in der Predigt.
- Die Einbindung der Predigt in den Gottesdienst.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Predigt und ihre Entstehung im Rahmen eines homiletischen Hauptseminars vor. Kapitel I beschreibt den Inhalt und die Rhetorik der Predigt. Dabei werden die drei Hauptteile der Predigt und ihr Aufbau analysiert. Die Verwendung von fiktiven Dialogen, Alltagsbeispielen und Bibelzitaten wird beleuchtet.
Kapitel II befasst sich mit dem Verhältnis des biblischen Textes zur Predigt. Zunächst wird die Perikope Lk 14,25-33 exegetisch untersucht. Anschließend erfolgt die Bestimmung des Verhältnisses der Exegese zu ihrer Verwendung in der Predigt.
Kapitel III widmet sich der Theologie und Ethik der Predigt. Es wird ein systematisch-theologischer und ein ethischer Kommentar zu der Perikope gegeben.
Kapitel IV analysiert das Predigtgeschehen, die Beziehung zwischen Prediger und Hörern und den homiletischen Kommentar zur Predigt.
Kapitel V zeigt die liturgische Einbindung der Predigt in den Gottesdienstentwurf.
Schlüsselwörter
Predigt, Lk 14,25-33, Nachfolge Jesu, Hass, Familie, Turmbau, Kriegsgefahr, Aktualisierung, Rhetorik, Exegese, Theologie, Ethik, Homiletik, Liturgie, Gottesdienst.
- Quote paper
- Christian Elias (Author), 2007, Predigt über Lk 14,25-33 mit Predigtbegründung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/588535