Der Film Vertigo ist die vierte Zusammenarbeit des Regisseurs Alfred Hitchcock mit dem Filmkomponisten Bernard Herrmann. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Kooperation der beiden Künstler sowie mit der Wirkung und Anwendung der Filmmusik in Vertigo. Sie ist Teil einer Gemeinschaftsarbeit und beschränkt sich somit auf einzelne Teilaspekte des Films. Beginnend mit einem kurzen einführenden Teil, der den Stellenwert von Vertigo in Hitchcocks Gesamtwerk verdeutlichen soll, sowie der anschließenden Analyse des Preludes unter filmmusikalischen Gesichtspunkten. Vertigo gilt heute als eines der Herzstücke in Alfred Hitchcocks Filmographie. Anders jedoch als andere seiner bekannten Filme jener Epoche, wie Rear Window (Das Fenster zum Hof), The Man Who Knew Too Much (Der Mann der zu viel wusste) oder North By Northwest (Der unsichtbare Dritte), die schon zum Zeitpunkt ihres Erscheinens von Feuilletons wie Publikum gleichermaßen geschätzt und verehrt wurden, brauchte Vertigo eine lange Reifephase um zum Klassiker zu werden. Vertigo erzählt die Geschichte des wegen Höhenangst aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen Detektivs Scottie Ferguson, der von einem Freund den Auftrag bekommt, dessen neurotische Frau Madeleine zu bewachen. Er verliebt sich in sie, kann aber ihren Selbstmord nicht verhindern. Von Schuldkomplexen traumatisiert begegnet er einer Doppelgängerin der Toten, versucht sie nach seinen Vorstellungen und Fantasien zu gestalten und der Ver-storbenen anzugleichen und entdeckt schließlich, dass er einem Täuschungsmanöver zum Opfer gefallen ist. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Einordnung des Films Vertigo in das Gesamtwerk des Regisseurs Alfred Hitchcock
- Der Stellenwert von Vertigo
- Hitchcocks Zusammenarbeit mit Bernard Herrmann
- Die Filmmusik in Vertigo
- Der Prelude
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Zusammenarbeit des Regisseurs Alfred Hitchcock mit dem Filmkomponisten Bernard Herrmann im Kontext des Films "Vertigo". Im Fokus steht die Analyse des Preludes und dessen Einordnung in das Gesamtwerk Hitchcocks, wobei der Stellenwert von "Vertigo" in der Filmografie des Regisseurs besondere Aufmerksamkeit erhält.
- Die Bedeutung von "Vertigo" im Gesamtwerk von Alfred Hitchcock
- Die Rolle der Musik in Hitchcocks Filmen, insbesondere im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Bernard Herrmann
- Die Analyse des Preludes in "Vertigo" und dessen Bedeutung für die Interpretation der Handlung
- Die Verwendung von Motiven und Symbolen in "Vertigo" in Bezug auf die Filmmusik
- Die Verbindung zwischen musikalischer Gestaltung und visueller Erzählweise in "Vertigo"
Zusammenfassung der Kapitel
Der Prolog führt in die Thematik der Zusammenarbeit zwischen Alfred Hitchcock und Bernard Herrmann ein und erläutert den Fokus der Arbeit auf die Analyse der Filmmusik in "Vertigo", insbesondere des Preludes.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Einordnung von "Vertigo" in Hitchcocks Gesamtwerk. Es werden sowohl die besondere Bedeutung des Films als auch die Entwicklung seiner Popularität im Laufe der Zeit beleuchtet.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Filmmusik in "Vertigo". Insbesondere der Prelude wird im Detail analysiert. Hierbei werden die musikalischen Figuren und deren Bedeutung im Kontext der visuellen Gestaltung des Vorspanns betrachtet.
Schlüsselwörter
Alfred Hitchcock, Bernard Herrmann, Vertigo, Filmmusik, Prelude, visuelle Gestaltung, Leitmotive, Symbolismus, Klassiker, Zusammenarbeit, psychologische Dramatik, Obsession.
- Arbeit zitieren
- Christian Düringer (Autor:in), 2006, Bernard Herrmanns Filmmusik zu Alfred Hitchcocks 'Vertigo', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58935