„Leibniz steht als Sprachkritiker in engem Zusammenhang mit der […] geschichtlichen und sprachgeschichtlichen Situation des 17. und 18 Jahrhunderts.“
Auf die als gefährdet betrachtete Entwicklung der deutschen Sprache reagierte Gottfried Wilhelm Leibniz in zwei Schriften, die allerdings zu seinen Lebzeiten unveröffentlicht blieben.
Bevor mit einer sprachkritischen Untersuchung und Analyse Gottfried Wilhelm Leibniz Schriften – hier exemplarisch an der Abhandlung Von nüzlicher einrichtung eines Archivi – begonnen wird, leitet ein Abriss über die sprachgeschichtliche Situation Deutschlands im 17. und 18. Jahrhunderts diese Arbeit ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entwicklung der deutschen Sprache im 17. und 18. Jh.
- Grundlage der Entwicklung
- Medien- und Bildungsgeschichte
- Mehrsprachigkeit, Sprachmischung und Lehnwortschatz
- Sprachrichtigkeit
- Exemplarische Untersuchung Leibniz Schriften am Beispiel seiner Abhandlung über das Archivwesen
- Textorganisation
- Textgliederung
- Textbausteine und Stilmittel
- Textgestaltung
- Wortschatz
- Wortbildung
- Wortformen
- Groß- und Kleinschreibung
- Einfluss des Lateinischen
- Bedeutungswandel
- Fachwörter
- Textorganisation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der sprachkritischen Untersuchung der Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz, insbesondere mit seiner Abhandlung "Von nüzlicher Einrichtung eines Archivi". Sie untersucht die sprachgeschichtliche Situation Deutschlands im 17. und 18. Jahrhundert und analysiert die Sprache der Abhandlung, um Leibniz' sprachkritische Positionen und deren Auswirkungen auf die Entwicklung der deutschen Sprache zu beleuchten.
- Entwicklung der deutschen Sprache im 17. und 18. Jahrhundert
- Einfluss von Medien und Bildung auf die Sprachentwicklung
- Sprachkritische Positionen von Leibniz
- Sprachliche Merkmale in Leibniz' Abhandlung "Von nüzlicher Einrichtung eines Archivi"
- Bedeutung von Sprachpflege für die Entwicklung der deutschen Sprache
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Relevanz von Leibniz' sprachkritischen Positionen im Kontext der sprachgeschichtlichen Situation des 17. und 18. Jahrhunderts dar. Sie bietet einen Überblick über die Arbeit und erläutert die methodische Vorgehensweise.
2. Die Entwicklung der deutschen Sprache im 17. und 18. Jh.
Dieses Kapitel analysiert die sprachgeschichtliche Situation Deutschlands im 17. und 18. Jahrhundert und beleuchtet die Ursachen und Folgen der Entwicklung der deutschen Sprache in dieser Epoche. Es werden Faktoren wie politische und gesellschaftliche Veränderungen, die Medienlandschaft und die Bildungsgeschichte sowie die Rolle des Lateinischen und die Bedeutung von Sprachpflege diskutiert.
3. Exemplarische Untersuchung Leibniz Schriften am Beispiel seiner Abhandlung über das Archivwesen
Dieses Kapitel untersucht die sprachlichen Merkmale in Leibniz' Abhandlung "Von nüzlicher Einrichtung eines Archivi". Es analysiert die Textorganisation, die Textbausteine und Stilmittel, den Wortschatz, die Wortformen, den Einfluss des Lateinischen und den Bedeutungswandel von Wörtern.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter für diese Arbeit sind Gottfried Wilhelm Leibniz, Sprachkritik, Deutsche Sprachgeschichte, 17. Jahrhundert, 18. Jahrhundert, "Von nüzlicher Einrichtung eines Archivi", Textanalyse, Wortschatz, Sprachpflege, Sprachentwicklung, Medien, Bildung.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Gottschalch (Autor:in), 2005, Gottfried Wilhelm Leibniz: "Von nüzlicher Einrichtung eines Archivi" - Eine exemplarische Untersuchung seiner Schriften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59002