"When anyone asks me how I can describe my experience of nearly forty years at sea, I merely say uneventful. Of course there have been winter gales and storms and fog and the like, but in all my experience, I have never been in an accident of any sort worth speaking about. I have seen but one vessel in distress in all my years at sea. I never saw a wreck and have never been wrecked, nor I was I ever in any predicament that threatened to end in disaster of any sort." - EJ Smith, 1907 -
On 14 April 1912, SS Titanic sank with the loss of 1500 lives … one of which was its captain, EJ Smith!
Vergleicht man diesen Kapitän mit der Führungsebene eines Unternehmens, so kann man sagen, dass es immer Gefahren und Risiken gibt und geben wird und man nie denken darf, da in der Vergangenheit immer alles gut gegangen ist, wird man auch in der Zukunft vor Risiken geschützt sein.
In der nachfolgenden Arbeit werde ich die geschichtliche Entstehung beleuchten, auf die Risikoarten eingehen und die Phasen des Risk Managements darstellen. Außerdem werde ich das Risk Management als organisatorische Einheit in einem Unternehmen darstellen und zum Abschluss das Risk Management der Firma Siemens erläutern.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriff und Entstehung des Risk Management Konzepts
- 3. Risiko-Arten
- 4. Instrumente des Risk Managements
- 5. Phasen des Risk Managements
- 5.1 Risikoidentifikation
- 5.2 Risikoanalyse
- 5.3 Risikobewertung
- 5.4 Risikobewältigung
- 5.5 Risikokontrolle
- 6. Eingliederung des Risk Managements als Organisationseinheit
- 7. Risk Management am Beispiel der Siemens AG
- 8. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Risk Management im Kontext des Controllings. Ziel ist es, die historische Entwicklung des Konzepts darzulegen, verschiedene Risikoarten zu identifizieren und die Phasen des Risk Managements zu beschreiben. Zusätzlich wird die Einbettung des Risk Managements als organisatorische Einheit in Unternehmen beleuchtet und anhand eines Praxisbeispiels (Siemens AG) veranschaulicht.
- Entwicklung und Begriffsbestimmung des Risk Managements
- Klassifizierung verschiedener Risikoarten
- Phasenmodell des Risk Managements
- Integration von Risk Management als Organisationseinheit
- Anwendung des Risk Managements in der Praxis (Siemens AG)
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Risk Managements ein und veranschaulicht anhand eines historischen Beispiels (Untergang der Titanic) die Bedeutung proaktiver Risikobewältigung, auch in Situationen, in denen in der Vergangenheit keine schwerwiegenden Vorfälle aufgetreten sind. Die Arbeit kündigt die im Folgenden behandelten Aspekte an: geschichtliche Entstehung, Risikoarten, Phasen des Risk Managements, organisatorische Einbindung und ein Praxisbeispiel.
2. Begriff und Entstehung des Risk Management-Konzepts: Dieses Kapitel beleuchtet die Definition und die historische Entwicklung des Risk Management-Konzepts. Ursprünglich in den 1960er Jahren in den USA entstanden, konzentrierte sich das Konzept anfänglich auf die Optimierung des betrieblichen Versicherungsschutzes (reine oder versicherbare Risiken). Im Laufe der Zeit erweiterte sich der Fokus auf spekulative oder unternehmerische Risiken, die sowohl Verlust- als auch Gewinnpotenziale beinhalten. Heute umfasst Risk Management alle Arten von Risiken, mit dem Ziel, die Wahrscheinlichkeitsverteilungen innerhalb des Unternehmenszielsystems zu steuern und Streuungen zu reduzieren. Risikopolitische Instrumente dienen der Schadensverhütung und -bewältigung.
3. Risiko-Arten: Dieses Kapitel differenziert zwischen verschiedenen Risikoarten. Es werden strategische Risiken (z.B. Mangel an Strategie oder deren unzureichende Plausibilisierung), finanzielle Risiken (durch mangelnde Beobachtung der Geldflüsse), operationelle Risiken (durch Nichterfüllung von Qualitätsanforderungen, Umweltverträglichkeit etc.) und personelle Risiken (durch Fehlleistungen) unterschieden. Jede Risikoart wird kurz erläutert und mit Beispielen illustriert. Die Kapitel verdeutlicht die Vielfalt an möglichen Risiken in Unternehmen.
4. Instrumente des Risk Managements: Dieses Kapitel beschreibt Instrumente, die im Risk Management-Prozess eingesetzt werden können. Es werden u.a. das Risiko-Protokoll, die Risk List (zur Identifizierung und Gewichtung von Schäden), die risikosteuernde Maßnahmenliste und Checklisten zur Risikofrüherkennung und -identifizierung vorgestellt. Die Instrumente dienen der systematischen Erfassung, Bewertung und Steuerung von Risiken.
Schlüsselwörter
Risk Management, Controlling, Risikoanalyse, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikoarten, strategische Risiken, finanzielle Risiken, operationelle Risiken, personelle Risiken, Siemens AG, Risikopolitik, Risikokontrolle, Risikoidentifikation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Risk Management im Controlling
Was ist der Gegenstand des Dokuments?
Das Dokument behandelt umfassend das Thema Risk Management im Kontext des Controllings. Es untersucht die historische Entwicklung des Konzepts, verschiedene Risikoarten, die Phasen des Risk Managements und dessen organisatorische Einbindung in Unternehmen. Ein Praxisbeispiel der Siemens AG illustriert die Anwendung.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument deckt folgende Themen ab: Begriff und Entstehung des Risk Management-Konzepts, Klassifizierung verschiedener Risikoarten (strategisch, finanziell, operativ, persönlich), Phasen des Risk Managements (Identifikation, Analyse, Bewertung, Bewältigung, Kontrolle), Integration von Risk Management als Organisationseinheit und die praktische Anwendung am Beispiel der Siemens AG.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und einem Überblick über die Zielsetzung und Themenschwerpunkte. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Phasen des Risk Managements und der verschiedenen Risikoarten. Ein separates Kapitel widmet sich den Instrumenten des Risk Managements. Abschließend wird ein Praxisbeispiel (Siemens AG) vorgestellt und ein Resümee gezogen. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel erleichtern die Navigation.
Welche Risikoarten werden unterschieden?
Das Dokument unterscheidet zwischen strategischen Risiken (z.B. Mangel an Strategie), finanziellen Risiken (z.B. mangelnde Beobachtung der Geldflüsse), operativen Risiken (z.B. Nichterfüllung von Qualitätsanforderungen) und personellen Risiken (z.B. Fehlleistungen).
Welche Phasen umfasst das Risk Management?
Das Dokument beschreibt ein Phasenmodell des Risk Managements mit folgenden Phasen: Risikoidentifikation, Risikoanalyse, Risikobewertung, Risikobewältigung und Risikokontrolle.
Welche Instrumente des Risk Managements werden genannt?
Das Dokument nennt als Instrumente des Risk Managements unter anderem das Risiko-Protokoll, die Risk List, die risikosteuernde Maßnahmenliste und Checklisten zur Risikofrüherkennung und -identifizierung.
Welches Praxisbeispiel wird verwendet?
Das Dokument verwendet die Siemens AG als Praxisbeispiel, um die Anwendung des Risk Managements in einem realen Unternehmenskontext zu veranschaulichen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Dokument?
Schlüsselwörter sind: Risk Management, Controlling, Risikoanalyse, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikoarten, strategische Risiken, finanzielle Risiken, operationelle Risiken, personelle Risiken, Siemens AG, Risikopolitik, Risikokontrolle, Risikoidentifikation.
Wo finde ich eine Zusammenfassung der Kapitel?
Eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel ist im Dokument enthalten und bietet einen schnellen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels.
Wofür ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument ist für akademische Zwecke gedacht, um die Thematik des Risk Managements im Controlling strukturiert und professionell zu analysieren.
- Arbeit zitieren
- Sonja Hafen (Autor:in), 2002, Risk Management im Rahmen des Controlling, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5901