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Zwischen Schuld und Unschuld. Zur ambivalenten Figurenzeichnung im Sturm und Drang am Beispiel der Kindsmordliteratur

Wagners "Die Kindermörderin" und Lenzs "Zerbin oder die neuere Philosophie"

Titel: Zwischen Schuld und Unschuld. Zur ambivalenten Figurenzeichnung im Sturm und Drang am Beispiel der Kindsmordliteratur

Hausarbeit , 2018 , 27 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der Kindsmord, der Ende des 18. Jahrhunderts in zahlreichen literarischen Werken verarbeitet wurde, wird in dieser Untersuchung näher betrachtet und mit der ambivalenten Figurenzeichnung, die typisch für die Sturm-und-Drang-Literatur ist, in Verbindung gesetzt.

Es wird der Annahme nachgegangen, dass sich die Kindsmordliteratur besonders eignet, um die Komplexität der Sturm-und-Drang-Charaktere und die Undurchdringbarkeit ihrer Psyche und somit auch ihres Handelns darzustellen, da eine Parallele zur Schwierigkeit der Beurteilung der Tat, die zwischen Schuld und Unschuld sowie Recht und Unrecht schwankt, gezogen werden kann.

Zunächst wird zur thematischen Einführung die historische Realität der Kindstötung im 18. Jahrhundert dargestellt, worauf Erläuterungen zur literarischen Umsetzung im Sturm und Drang folgen. Im Fokus stehen hierbei zwei Beispiele der Kindsmordliteratur: zum einen "Die Kindermörderin" von Wagner als das wohl bekannteste Drama, das sich mit dieser Thematik beschäftigt, und zum anderen "Zerbin oder die neuere Philosophie" von Lenz, in dem statt der Täterin der Kindsvater im Mittelpunkt der Erzählung steht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Der Kindsmord im 18. Jahrhundert
  • 3. Die literarische Umsetzung: Wagners Die Kindermörderin und Lenz' Zerbin oder die neuere Philosophie
  • 4. Der juristische Diskurs: Zwischen Recht und Unrecht
  • 5. Die ambivalente Figurenzeichnung: Von Opfern und Tätern
    • 5.1 Die weiblichen Figuren: Evchen und Marie
      • 5.1.1 Tugend und Laster
      • 5.1.2 Selbstentfaltung und Fremdbestimmung
    • 5.2 Die männlichen Figuren: Von Gröningseck und Zerbin
      • 5.2.1 Vernunft und Leidenschaft
      • 5.2.2 Autonomie und Determiniertheit
      • 5.2.3 Doppel- und Scheinmoral
  • 6. Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Untersuchung befasst sich mit der ambivalenten Figurenzeichnung in der Kindsmordliteratur des Sturm und Drang, insbesondere am Beispiel von Wagners „Die Kindermörderin“ und Lenz' „Zerbin oder die neuere Philosophie“. Ziel ist es, die Komplexität der Charaktere und ihrer Psyche im Kontext der damaligen Zeit darzustellen, wobei der Fokus auf die Ambivalenz von Schuld und Unschuld sowie der Opfer- und Täterrolle der Figuren liegt. Die Untersuchung soll beleuchten, wie die Figuren durch ihre Handlungen und ihre Umstände sowohl Opfer als auch Täter zugleich darstellen.

  • Die historische und gesellschaftliche Situation des Kindsmords im 18. Jahrhundert
  • Die literarische Verarbeitung des Kindsmords im Sturm und Drang
  • Die ambivalente Figurenzeichnung in Wagners „Die Kindermörderin“ und Lenz' „Zerbin oder die neuere Philosophie“
  • Der juristische Diskurs über Kindsmord und die Darstellung von Recht und Unrecht in der Literatur
  • Die Konzeption von Opfer- und Täterrollen in der Kindsmordliteratur

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik des Kindsmords im 18. Jahrhundert und die ambivalente Figurenzeichnung in der Sturm-und-Drang-Literatur ein. Das zweite Kapitel befasst sich mit der historischen Realität der Kindstötung, den rechtlichen Grundlagen und den gesellschaftlichen Bedingungen, die zur Kindstötung führten. Das dritte Kapitel stellt die literarische Umsetzung des Themas im Sturm und Drang vor, insbesondere am Beispiel von Wagners „Die Kindermörderin“ und Lenz' „Zerbin oder die neuere Philosophie“. Im vierten Kapitel wird der juristische Diskurs über Kindsmord und die Diskrepanz zwischen geltendem Recht und der Auffassung von Unrecht dargestellt. Das fünfte Kapitel analysiert die ambivalente Figurenzeichnung, wobei die Zerrissenheit der Protagonisten zwischen verschiedenen Bereichen im Fokus steht. Hierbei wird zwischen den weiblichen und männlichen Protagonisten unterschieden, um die schemenhafte Darstellung von Verführer und unschuldigem Mädchen Bezug zu nehmen.

Schlüsselwörter

Kindsmord, Sturm und Drang, ambivalente Figurenzeichnung, Opfer- und Täterrolle, Schuld und Unschuld, Recht und Unrecht, Tugend und Laster, Selbstentfaltung und Fremdbestimmung, Vernunft und Leidenschaft, Autonomie und Determiniertheit, Doppel- und Scheinmoral, historische Realität, juristischer Diskurs, gesellschaftliche Bedingungen, literarische Umsetzung.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Zwischen Schuld und Unschuld. Zur ambivalenten Figurenzeichnung im Sturm und Drang am Beispiel der Kindsmordliteratur
Untertitel
Wagners "Die Kindermörderin" und Lenzs "Zerbin oder die neuere Philosophie"
Hochschule
Universität Hamburg
Note
1,0
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
27
Katalognummer
V590677
ISBN (eBook)
9783346194619
ISBN (Buch)
9783346194626
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kindsmord Sturm und Drang Kindermörderin Zerbin Lenz Wagner
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2018, Zwischen Schuld und Unschuld. Zur ambivalenten Figurenzeichnung im Sturm und Drang am Beispiel der Kindsmordliteratur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/590677
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  27  Seiten
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