Verhaltensprobleme im Kindergärten sind keine Seltenheit und enden im späteren Alter häufig in schwerwiegenden Entwicklungsstörungen. Nachträgliche Behandlungen sind meist mit hohen Kosten und einer schlechten Erfolgsquote verbunden, weshalb diese Arbeit auf die Vor- und Nachteile eines Präventivprogramms eingeht. Schmitz und Röhr-Sendlmeier stellten ihre Studie zu einem sozial-emotionalen Training vor, welches bei Viertklässlern durchgeführt und evaluiert wurde.
Aufgrund der hohen Erfolgsquote und der dafür knappen Trainingsdauer, wird versucht dieses Präventionsprogramm in den Kindergarten zu übertragen und diskutiert, inwieweit das möglich ist. Es wird klar, dass das Training auf jeden Fall angepasst werden muss, aber durchaus in der Lage wäre auch im Kindergartenalter gute Ergebnisse zu erzielen. Dies bedarf jedoch noch weiterer Forschung, um ein fundiertes Ergebnis repräsentieren zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Theoretischer und empirischer Hintergrund
- Methode und Ergebnisse
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Übertragbarkeit eines sozial-emotionalen Trainingsprogramms für Viertklässler auf Kindergartenkinder. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile eines präventiven Ansatzes zur Reduzierung von Verhaltensproblemen im Kindergartenalter zu evaluieren und die Anpassungsmöglichkeiten des bestehenden Programms zu diskutieren.
- Prävention von Verhaltensproblemen im Kindergartenalter
- Übertragbarkeit von sozial-emotionalen Trainingsprogrammen
- Anpassung von Trainingsprogrammen an die Altersgruppe der Kindergartenkinder
- Sozio-emotionale Kompetenzentwicklung im Kindesalter
- Analyse bestehender Studien und Forschungsergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung verdeutlicht die Relevanz der frühzeitigen Intervention bei Verhaltensproblemen im Kindesalter. Sie verweist auf die hohen Kosten und die geringe Erfolgsquote nachträglicher Behandlungen und betont die zunehmende Bedeutung frühkindlicher Bildung und höherer Erwartungen an Erzieher. Der Text unterstreicht die Herausforderungen für Eltern, die mit Verhaltensproblemen ihrer Kinder konfrontiert sind, und die Notwendigkeit, sozial-kommunikative Fähigkeiten frühzeitig zu fördern, um spätere Schwierigkeiten zu vermeiden. Die Studie von Schmitz und Röhr-Sendlmeier wird als Ausgangspunkt für die Untersuchung der Übertragbarkeit eines sozial-emotionalen Trainingsprogramms auf Kindergartenkinder eingeführt.
Theoretischer und empirischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet den theoretischen Rahmen der Arbeit, indem es verschiedene Arten von Verhaltensauffälligkeiten (internalisierendes und externalisierendes Verhalten) beschreibt und die damit verbundenen emotionalen und sozialen Defizite analysiert. Es werden Risikofaktoren für Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. familiäre Probleme und traumatische Erlebnisse genannt. Der Kapitelteil stützt sich auf verschiedene Studien, die die hohe Prävalenz von Verhaltensproblemen im Kindergartenalter aufzeigen und den Zusammenhang zwischen sozial-kommunikativen Defiziten und auffälligem Verhalten betonen. Die Ausführungen liefern eine fundierte Grundlage für die spätere Diskussion der Übertragbarkeit des Trainingsprogramms.
Schlüsselwörter
Sozial-emotionale Kompetenzen, Verhaltensprobleme, Kindergartenkinder, Prävention, Trainingsprogramm, frühkindliche Bildung, internalisierendes Verhalten, externalisierendes Verhalten, sozial-kommunikative Fähigkeiten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Übertragbarkeit eines sozial-emotionalen Trainingsprogramms
Was ist der Gegenstand dieser Studie?
Die Studie untersucht die Übertragbarkeit eines sozial-emotionalen Trainingsprogramms, das ursprünglich für Viertklässler entwickelt wurde, auf Kindergartenkinder. Im Fokus steht die Evaluation der Vor- und Nachteile eines präventiven Ansatzes zur Reduzierung von Verhaltensproblemen im Kindergartenalter und die Möglichkeiten der Anpassung des bestehenden Programms.
Welche Ziele werden in der Studie verfolgt?
Die Hauptziele sind die Bewertung der Effektivität eines präventiven Ansatzes zur Verminderung von Verhaltensproblemen im Kindergartenalter und die Untersuchung der Übertragbarkeit und Anpassbarkeit eines bestehenden sozial-emotionalen Trainingsprogramms für diese Altersgruppe. Es geht darum, die sozio-emotionale Kompetenzentwicklung im Kindesalter zu fördern und vorhandene Forschungsergebnisse zu analysieren.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Studie befasst sich mit der Prävention von Verhaltensproblemen im Kindergartenalter, der Übertragbarkeit sozial-emotionaler Trainingsprogramme, der Anpassung von Programmen an die Bedürfnisse von Kindergartenkindern, der Entwicklung sozio-emotionaler Kompetenzen im Kindesalter und der Analyse bestehender Studien und Forschungsergebnisse zu diesem Thema.
Wie ist die Studie aufgebaut?
Die Studie ist in die Kapitel Einleitung, Theoretischer und empirischer Hintergrund, Methode und Ergebnisse, Diskussion und Literaturverzeichnis gegliedert. Die Einleitung hebt die Relevanz frühzeitiger Interventionen hervor. Der theoretische Teil beschreibt verschiedene Verhaltensauffälligkeiten und Risikofaktoren. Die Methode und die Ergebnisse werden im entsprechenden Kapitel detailliert dargestellt (obwohl der Inhalt hier nicht explizit wiedergegeben ist). Die Diskussion analysiert die Ergebnisse und die Schlussfolgerungen. Das Literaturverzeichnis listet die verwendeten Quellen auf.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für diese Studie?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Sozial-emotionale Kompetenzen, Verhaltensprobleme, Kindergartenkinder, Prävention, Trainingsprogramm, frühkindliche Bildung, internalisierendes Verhalten, externalisierendes Verhalten und sozial-kommunikative Fähigkeiten.
Welche Erkenntnisse liefert die Einleitung?
Die Einleitung betont die Bedeutung frühzeitiger Interventionen bei Verhaltensproblemen, um spätere Schwierigkeiten und hohe Kosten nachträglicher Behandlungen zu vermeiden. Sie unterstreicht die Herausforderungen für Eltern und die Notwendigkeit, sozial-kommunikative Fähigkeiten frühzeitig zu fördern. Die Studie von Schmitz und Röhr-Sendlmeier dient als Ausgangspunkt für die Untersuchung der Übertragbarkeit des Trainingsprogramms.
Was wird im Kapitel "Theoretischer und empirischer Hintergrund" behandelt?
Dieses Kapitel analysiert verschiedene Arten von Verhaltensauffälligkeiten (internalisierend und externalisierend), die damit verbundenen emotionalen und sozialen Defizite und relevante Risikofaktoren wie familiäre Probleme oder traumatische Erlebnisse. Es werden Studien herangezogen, die die hohe Prävalenz von Verhaltensproblemen im Kindergartenalter und den Zusammenhang zwischen sozial-kommunikativen Defiziten und auffälligem Verhalten belegen. Dieser Teil bildet die Grundlage für die Diskussion der Übertragbarkeit des Trainingsprogramms.
- Quote paper
- Amin Lindenmeier (Author), 2018, Auswirkung eines Trainings zur Entwicklung der sozial-emotionalen Kompetenzen für Viertklässler auf Kindergartenkinder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/590873