Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der historisch-kritischen Exegese der biblischen Textstelle Jes 6. Besagter Textausschnitt wird anhand exegetischer Methodenschritte untersucht und analysiert. Hierbei wird auf einen selbsterstellten Arbeitstext zurückgegriffen. Dieser wurde erarbeitet, indem ich zunächst die Textstelle Jes 6 aus dem Griechischen der LXX ins Deutsche übersetzt habe. Anschließend habe ich meine Übersetzung mit den Übersetzungen der Elberfelder Bibel, der Zürcher Bibel sowie der Luther-Bibel verglichen und so den Arbeitstext für die Proseminararbeit ermittelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Übersetzung
- Sprachliche Analyse
- Literarkritik
- Redaktionskritik
- Formgeschichte
- Traditionskritik
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit zielt darauf ab, den biblischen Text Jes 6 mithilfe der historisch-kritischen Exegese zu untersuchen und zu analysieren. Die Arbeit basiert auf einem selbst erstellten Arbeitstext, der durch die Übersetzung des griechischen Textes der LXX ins Deutsche entstand.
- Die Rolle der Seraphim als Vermittler zwischen Mensch und Göttlichkeit
- Die Bedeutung der Sehorgane im Zusammenhang mit der Gotteserfahrung
- Die Darstellung der menschlichen Unreinheit im Kontrast zur göttlichen Heiligkeit
- Die Gottesvision als Quelle der prophetischen Berufung
- Das Verhältnis von Hören, Sehen und Verstehen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die historisch-kritische Exegese des biblischen Textes Jes 6 als Thema der Hausarbeit vor und erläutert die Vorgehensweise. Des Weiteren wird die Erstellung des Arbeitstextes durch Übersetzung und Vergleich mit verschiedenen Bibelausgaben beschrieben.
2. Übersetzung
Dieser Abschnitt präsentiert die Übersetzung des Textes Jes 6 aus dem Griechischen der LXX ins Deutsche. Dabei werden wichtige sprachliche Besonderheiten und Abweichungen von anderen Übersetzungen hervorgehoben.
3. Sprachliche Analyse
Die sprachliche Analyse untersucht den Text Jes 6 aus synchroner Perspektive. Sie beleuchtet die semantische Struktur, die Kohärenz und die Gliederung des Textes. Dabei werden semantische Felder, Akteure, Quantitäten, Wiederholungen, Tempora und der Aufbau des Textes analysiert.
4. Literarkritik
Die Literarkritik befasst sich mit der Entstehung des Textes Jes 6 und analysiert dessen literarische Struktur. Sie untersucht die einzelnen Textelemente und ihre Beziehungen zueinander, um die Entstehung und Entwicklung des Textes zu rekonstruieren.
5. Redaktionskritik
Die Redaktionskritik analysiert den Text Jes 6 unter dem Gesichtspunkt seiner endgültigen Gestalt. Sie untersucht die Rolle der verschiedenen Redaktoren und ihre Einflüsse auf den Text.
6. Formgeschichte
Die Formgeschichte befasst sich mit den Ursprüngen und der Entwicklung der literarischen Formen, die im Text Jes 6 verwendet werden. Sie untersucht die spezifischen Eigenschaften dieser Formen und ihre Bedeutung im Kontext der alttestamentlichen Literatur.
7. Traditionskritik
Die Traditionskritik verfolgt die Geschichte des Textes Jes 6 von seinen Anfängen bis zu seiner endgültigen Gestalt. Sie analysiert die verschiedenen Traditionen und Schichten, die im Text enthalten sind, und erforscht ihre jeweiligen Entstehungsbedingungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der historisch-kritischen Exegese des alttestamentlichen Textes Jes 6, der Gottesvision des Propheten Jesaja. Zu den zentralen Themen gehören die Seherfahrung, die Heiligkeit Gottes, die menschliche Unreinheit, die prophetische Berufung und die Vermittlung zwischen Mensch und Göttlichkeit. Die Arbeit analysiert den Text mit Hilfe verschiedener exegetischer Methoden, darunter sprachliche Analyse, Literarkritik, Redaktionskritik, Formgeschichte und Traditionskritik. Die Arbeit basiert auf dem griechischen Text der LXX und bezieht sich auf verschiedene Bibelausgaben.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Historisch-kritische Exegese eines alttestamentlichen Textes anhand Jes 6, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/590991