Viele Männer sind der Meinung sie müssten Helden sein und ihr Leben als Einzelkämpfer meistern. „Der Mann steht vor einem Berg von Ansprüchen an seine Stärke, sein Stehvermögen, seine Durchsetzungskraft.“ Dieser Leistungsdruck ängstigt Männer und macht eine absolute Mehrheit von ihnen zu Verlierern, denn erfolgreich im männlichen Sinne können nur ganz wenige sein. Die Verlierer suchen einen Ausgleich, etwas mit dem sie ihren Frust kompensieren können, zum Beispiel versuchen sie über ihre Frauen, Kinder oder Untergebenen zu herrschen.
Die versteckten Ängste und ihre Verzweiflung, die Erwartungen von den Eltern, Umwelt und den Frauen nicht erfüllen zu können, lassen sie aggressiv werden und treiben sie immer mehr in ihre männliche Isolation. Da sie ihren Gefühlen nicht trauen, verkehren sich ihre inneren Wünsche nach Geborgenheit und Schutz ins Gegenteil => sie werden zu harten, scheinbar gefühlslosen Männern, die vorgeben vor nichts Angst zu haben… In meiner Hausarbeit werde ich versuchen, den Einfluss der Helden auf die Männerwelt zu behandeln. Ich werde versuchen, die Eigenschaften und die Symbolik von Helden zu beschreiben und darzulegen inwiefern diese Gestalten die Männerwelt bis zur heutigen Zeit beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Ursprung und Entwicklung des Heldentums
- Antike Helden
- Mythologie
- Religion
- Märchen
- Moderne Helden
- Politik
- Fernsehen
- Sport
- Antike Helden
- Hinter der Maske
- Männertypen und -bilder
- Der traditionelle Mann
- Mann werden
- Der neue Mann
- Helden mal anders
- Männertypen und -bilder
- Schlussbemerkung
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den Einfluss von Heldenbildern auf die Männerwelt. Es wird untersucht, welche Eigenschaften und Symbole Helden in der Geschichte verkörperten und wie diese Gestalten bis heute die männliche Identität prägen.
- Die Entwicklung des Heldentums von der Antike bis zur Moderne
- Die Symbolik und Bedeutung von Heldenfiguren in verschiedenen Kulturen
- Der Einfluss von Heldenbildern auf traditionelle und moderne Geschlechterrollen
- Die Auswirkungen von Heldenbildern auf die männliche Identität und Selbstwahrnehmung
- Die Rolle von Helden im Kontext von Macht und sozialer Verantwortung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar und beleuchtet die Bedeutung des Heldentums in der Männerwelt. Sie verweist auf den Einfluss von Heldenbildern auf die männliche Identität und die damit verbundenen Erwartungen und Herausforderungen.
- Definition: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Held" und zeigt seine vielschichtigen Bedeutungen auf. Es wird auf die Rolle von Helden in der Literatur, Mythologie und Religion eingegangen.
- Ursprung und Entwicklung des Heldentums: Das Kapitel befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung des Heldentums, beginnend in der Antike. Es beleuchtet die Rolle von Helden in verschiedenen Kulturen und Zeitepochen.
- Antike Helden: Dieser Abschnitt betrachtet die Heldenfiguren der griechischen Mythologie, ihre Eigenschaften und Taten. Es werden verschiedene Heldentypen und ihre Bedeutung im Kontext der antiken Gesellschaft dargestellt.
- Moderne Helden: In diesem Abschnitt werden Heldenfiguren der modernen Zeit betrachtet. Es werden Helden aus Politik, Fernsehen und Sport analysiert und ihre Bedeutung im Kontext der modernen Gesellschaft untersucht.
- Hinter der Maske: In diesem Kapitel werden die Auswirkungen von Heldenbildern auf die männliche Identität beleuchtet. Es werden verschiedene Männertypen und -bilder dargestellt und ihre Beziehung zu Heldenfiguren untersucht.
- Männertypen und -bilder: Dieser Abschnitt befasst sich mit verschiedenen Männerrollen und -bildern. Es werden die traditionellen Erwartungen an die männliche Identität, die Prozesse des "Mannwerdens" sowie die Herausforderungen des modernen Mannes beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf Themen wie Heldenbilder, Männlichkeit, Identität, Geschlechterrollen, Mythologie, Religion, Kultur, Tradition, Moderne, Erwartungen, Druck, Leistung, Verzweiflung, Isolation, Angst, Schutz, Geborgenheit, Stärke, Tapferkeit, Ruhm, und soziale Verantwortung.
- Arbeit zitieren
- Karl-Heinz Konnerth (Autor:in), 2004, Helden und Männlichkeit. Oder: Helden als Maske der Männlichkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59170