Laut aktuellem Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung zu einem flächendeckenden Glasfaser-Netzausbau. Bewohner, aber auch Unternehmen benötigen leistungsfähige Internetanschlüsse. Denn das Arbeiten im Homeoffice oder beim Homeschooling erfordert hohe Bandbreiten in den Telekommunikationsnetzen.
Doch sind Glasfaserkabel in weiten Teilen Deutschlands noch immer nicht verlegt. Obwohl der Bausektor gewachsen ist, zeigt sich seit Jahren ein Missstand. Leitungsbauunternehmen leiden unter einem Fachkräftemangel, der die Herstellung und Instandhaltung der Energie- und Datennetze ausbremst. Doch es sind auch Lösungswege sichtbar.
Jochen Herrmann analysiert in seiner Studie, wie man dem Engpassfaktor der unzureichenden Kabeltiefbau-Kapazitäten begegnen kann. Dabei verweist er auf etablierte Management-Tools, geht auf die notwendigen ethischen Grundlagen ein und erläutert Handlungsempfehlungen von Experten. Herrmann richtet sich mit seiner Publikation an alle Stakeholder der Branche wie Energieversorger, Telekommunikationskonzerne oder Verantwortliche in der Politik und Fachverbänden.
Website des Autors: www.herrmannprojekt.de
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Executive Summary
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Zielsetzung und Herausforderung
- 1.2 Vorgehensweise
- 1.3 Datenerhebung und Literaturquellen
- 1.4 Die Experteninterviews
- 2 Grundlagen
- 2.1 Begriffsdefinition und Abgrenzung des Themenfeldes
- 2.2 Einführung in die Branche des Kabeltiefbaus
- 2.3 Exkurs: Gefahrenpotentiale im Kabelleitungstiefbau
- 3 Analyse des Marktumfeldes
- 3.1 Die Bauindustrie in Zahlen
- 3.2 Anbieterstrukturen und Charakteristika des Wettbewerbs im Kabelbau
- 3.3 Determinanten der Nachfrage
- 3.4 Steigende Preise – Die Indikatoren der Engpasssituation
- 3.5 Der Fachkräftemangel
- 4 Systeme zur Analyse von Branchen und Wettbewerbern
- 4.1 Ausgangspunkte
- 4.2 Das Mikroumfeld – Branchenstrukturanalyse (Porters, Five Forces)
- 4.3 Bewertung der Branchenattraktivität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Bericht analysiert die Herausforderungen und Chancen des Kabeltiefbaus im Kontext der Digitalisierung und Energiewende in Deutschland. Er beleuchtet die Engpassfaktoren, die sich aus der begrenzten Kapazität des Sektors ergeben und die ambitionierten Ausbaupläne für Breitbandinfrastruktur und Stromnetze behindern.
- Der Fachkräftemangel im Kabeltiefbau
- Die Bedeutung von Management-Tools zur Optimierung der Prozesse
- Die Rolle der Unternehmenskultur und Zusammenarbeit
- Die Auswirkungen des Marktumfeldes auf die Branche
- Die Relevanz von Investitionen und Expansionsstrategien
Zusammenfassung der Kapitel
Der Bericht beginnt mit einer Einleitung, die die Zielsetzung und den Fokus der Analyse darlegt. Anschließend werden die relevanten Begriffe definiert und das Themenfeld abgegrenzt. Das Kapitel "Grundlagen" bietet eine Einführung in die Branche des Kabeltiefbaus und beleuchtet die Gefahrenpotentiale, die mit dieser Tätigkeit verbunden sind.
Kapitel 3 widmet sich der Analyse des Marktumfeldes. Es werden die Zahlen der Bauindustrie, die Anbieterstrukturen und der Wettbewerb im Kabelbau betrachtet. Darüber hinaus werden die Determinanten der Nachfrage, steigende Preise und der Fachkräftemangel beleuchtet.
Im letzten Kapitel, "Systeme zur Analyse von Branchen und Wettbewerbern", werden die Methoden der Branchenstrukturanalyse, insbesondere das Modell der Five Forces, vorgestellt und auf den Kabeltiefbau angewendet. Die Analyse der Branchenattraktivität rundet dieses Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Der Bericht befasst sich mit dem Kabelleitungstiefbau, dem Breitbandausbau, der Energiewende und der Elektromobilität. Weitere zentrale Themen sind Engpässe, Fachkräftemangel, Management-Tools wie das St. Galler Management-Modell und die Five Forces-Analyse.
- Quote paper
- Jochen Herrmann (Author), 2020, Stockende Energiewende und Digitalisierung in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/593505