Ziel der Arbeit ist es, die Unvollkommenheit der menschlichen Erkenntnis auf Grundlage der philosophischen Lehren und des Metadiskurses im Film "Inception" von Christopher Nolan eigenständig zu begründen und eine Vorstellung von den Möglichkeiten und Grenzen der menschlichen Erkenntnis zu erhalten.
Die empiristische Lehre von John Locke, der rationalistischen Ansatz des René Descartes und die empiristisch-rationalistische Synthesis in Form der ‚Kritik der reinen Vernunft‘ des Immanuel Kant werden als Referenz herangezogen sowie der Film "Inception" als exemplarische Projektionsfläche und Grundlage für jegliche Überlegungen dienen. Überdies wird das film-immanente, erkenntnistheoretische Porträt die Kategorien offenbaren, nach denen der Grad der Unvollkommenheit der menschlichen Erkenntnis untersucht werden wird.
Inhaltsverzeichnis
- Exposition
- Inhaltlicher Einstieg
- Motivation
- Vorgehensweise
- Der kritische Metadiskurs hinter Inception
- Vorstellung von „Inception“
- Das erkenntnistheoretische Portrait
- Untersuchung von den Graden der Vollkommenheit der menschlichen Erkenntnis
- Von den Gegenständen
- Von der Zeit
- Von dem Raume
- Von der Selbstwahrnehmung
- Von der Apperzeption
- Conclusio
- Resümee der Abhandlung
- Weiterführung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Grenzen und Möglichkeiten der menschlichen Erkenntnis anhand des Films „Inception“. Sie beleuchtet, inwieweit der Mensch wahrheitsgemäße Erkenntnisse gewinnen kann, insbesondere im Kontext der Unterscheidung zwischen Traum und Realität.
- Der erkenntnistheoretische Diskurs in der Antike und Moderne
- Die Grenzen der menschlichen Kognition und die Frage nach der Wahrheit
- Der Film „Inception“ als Projektionsfläche für die Analyse der Erkenntnisfähigkeit
- Die Relevanz von Träumen für die menschliche Wahrnehmung und das Selbstverständnis
- Die Bedeutung von philosophischen Ansätzen für die Beantwortung der Frage nach der Wahrheit
Zusammenfassung der Kapitel
- Exposition: Die Arbeit beginnt mit der Feststellung, dass der Mensch bestrebt ist, sein Umfeld und sich selbst zu verstehen. Die menschliche Intelligenz vermittelt dabei eine Vorstellung von der Realität, die jedoch durch Phänomene wie Träumen, irrationales Handeln und die Frage nach der Existenz Gottes in Frage gestellt wird. Die Arbeit stellt die existentielle Bedeutung der Frage nach der menschlichen Erkenntnisfähigkeit fest und verortet die philosophischen Wurzeln des Diskurses in der Antike.
- Der kritische Metadiskurs hinter Inception: Dieses Kapitel beschreibt den Film „Inception“ als ein komplexes und vielschichtiges Werk, das die Unterscheidung zwischen Traum und Realität thematisiert. Der Film regt den Zuschauer an, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, inwieweit der Mensch Träume von der Realität unterscheiden kann und die Wahrheit erfassen vermag.
- Untersuchung von den Graden der Vollkommenheit der menschlichen Erkenntnis: Die Arbeit untersucht die Grenzen der menschlichen Erkenntnis anhand der Kategorien von Gegenständen, Zeit, Raum, Selbstwahrnehmung und Apperzeption. Sie bezieht sich dabei auf philosophische Ansätze von John Locke, René Descartes und Immanuel Kant. Der Film „Inception“ dient als exemplarische Projektionsfläche für diese Überlegungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Erkenntnistheorie, wie der menschlichen Kognition, den Grenzen der menschlichen Erkenntnis, der Unterscheidung zwischen Traum und Realität, dem philosophischen Diskurs und der Relevanz von Filmen für die philosophische Reflexion. In diesem Kontext werden wichtige philosophische Ansätze von Platon, Locke, Descartes und Kant sowie der Film „Inception“ als zentraler Bezugspunkt für die Analyse herangezogen.
- Quote paper
- Maximilian Hecker (Author), 2020, Die Unvollkommenheit der menschlichen Erkenntnis im Film "Inception" von Christopher Nolan, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/594106