Grundsätzlich bezeichnet man Lernzirkel als Organisationsformen des Stationenlernens. Der heutige Lernzirkel geht zurück auf eine Arbeitsform, die Helen Parkhurst 1920 in ihrem Dalton-Plan entwickelt hat. An einer Schule in Dalton/USA stattete sie Fachräume mit Selbstbildungsmaterialien aus, so dass die Schüler je nach Aufgabenstellung den entsprechenden Fachraum aufsuchen konnten und dort von einem Lehrer instruiert und betreut wurden. So wurden die Lernenden durch gezielte Arbeitsanweisungen zum selbständigen Erarbeiten von fachspezifischen Aufgabenstellungen angeregt. Auch die Kontrolle der Ergebnisse fand selbständig durch die Schüler statt. An diese Arbeitsform knüpften unsere heutigen Lernzirkel an. In den fünfziger Jahren entwickelte sich das Zirkeltraining im sportlichen Bereich und erst 35 Jahre später übertrug man diese Organisationsform auf andere Unterrichtsfächer.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Historische Entwicklung
- 2. Kennzeichnung der Unterrichtsform
- 2.1 Der offene Lernzirkel
- 2.2 Der geschlossene Lernzirkel
- 3. Theoretische Grundlagen eines Lernzirkels
- 4. Besondere Merkmale und Ziele des Lernzirkels
- 5. Zum Unterrichtsablauf
- 6. Arbeitsmaterialien
- 6.1 Station 1
- Arbeitsmaterial
- Arbeitsauftrag
- Lösungsblatt
- 6.2 Station 2
- Arbeitsmaterial
- Lösungsblatt
- 6.3 Station 3
- Arbeitsmaterial
- Arbeitsauftrag
- Lösungsblatt
- 6.4 Station 4
- Arbeitsauftrag
- Lösungsblatt
- 6.5 Station 5
- Arbeitsmaterial
- Lösungsblatt
- 6.1 Station 1
- 7. Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die praktische Anwendung des Lernzirkels im Fach Wirtschaft, Sozialkunde, am Beispiel des Themas „Der Arbeitsmarkt in Deutschland“. Dabei wird die Struktur und Durchführung eines Lernzirkels im Detail analysiert und mit theoretischen Grundlagen abgeglichen.
- Historische Entwicklung des Lernzirkels
- Kennzeichnung und Einteilung von Lernzirkeln
- Theoretische Grundlagen des Lernzirkels
- Besondere Merkmale und Ziele des Lernzirkels
- Praktische Umsetzung des Lernzirkels am Beispiel des Themas „Der Arbeitsmarkt in Deutschland“
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Lernzirkels, beginnend mit dem Dalton-Plan von Helen Parkhurst. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Kennzeichnung der Unterrichtsform des Lernzirkels und unterscheidet zwischen offenen und geschlossenen Lernzirkeln. Das dritte Kapitel widmet sich den theoretischen Grundlagen eines Lernzirkels, wobei die Bedeutung von selbstgesteuertem Lernen und eigenverantwortlicher Kontrolle der Ergebnisse hervorgehoben wird. Das vierte Kapitel geht auf besondere Merkmale und Ziele des Lernzirkels ein, die zum Beispiel Planungskompetenz, Selbstdisziplin und Verantwortung fördern.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe der Arbeit sind Lernzirkel, Stationenlernen, Selbstgesteuertes Lernen, Selbstkontrolle, Arbeitsmarkt, Wirtschaftswissenschaften, Didaktik, Unterrichtsform, Fachdidaktik, Unterrichtsorganisation.
- Arbeit zitieren
- Julia Stamm (Autor:in), 2005, Der Arbeitsmarkt in Deutschland - Lernzirkel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59475