Die Besonderheit der Persönlichkeit unter Berücksichtigung der in vielen unterschiedlichen Kulturen entstandenen Persönlichkeitspartikeln (mit Fallbeispielen mit Therapiedisziplinen-übergreifender Erklärung) ist die Grundlage der wissenschaftlichen Partikulogie.
Um einer tolerant humanistischen, jedoch Fähigkeiten ausspürenden und förderlichen gegenseitigen Behandlung unter Menschen näher kommen zu können, machte sich der Autor vorliegenden Werkes auf die Suche nach einem möglichst umfassenden Konzept, von dem er dieses Unterfangen in seinen Büchern für die Ausübung wissenschaftlicher Lehre erfahrbar machen möchte.
Wissenschaft wird und wurde immer kritisch betrachtet, wurde deshalb in vorliegendem Fall ohne den Hürden und Barrieren nicht anerkannter Meinungen und Lebenserfahrungen heute lebender Menschen geschrieben, und soll mehr einen konsensualen Gegenpart zur modernen Psychologie bilden, als mit den Wissenschaften zu konkurrieren. Vielmehr wurden die geschichtlich erprobten, philosophischen Meinungen einzelner herausragender Persönlichkeiten kurz kommentiert und als Grundlage für ein breites Verständnis gegenüber des heute so nötigen, wertfreien Umgangs zwischen geschulten, gebildeten Menschen mit einem individuellen, christlichen Glauben, und unter ungeregelter Nicht-Festlegung auf Lebensgrundsätze leidenden Menschen herangenommen.
Mehr als nur die beiden Aspekte der materiellen Körperlichkeit und der Seele, bietet - obgleich seit mehreren Jahrhunderten das duale Prinzip mehrheitlich eine zu wenig hinterfragte Grundlage vieler Wissenschaften vom Menschen bildet - Willhelm Reich. Doch wird er im Vorwort nur als ein Beispiel für eine kreative Sicht des Menschen erwähnt. Zusammenfassendes Postulat der Partikulogie ist es, dass auch eine nicht zweckführend materiell beweisbare, aber aus ideengeschichtlicher Erfahrung von auf allen Kontinenten lebenden Menschen, Lebenswelt existiert. Ein Teil davon beinhaltet die Existenz nach und vor dem materiellen Dasein auf der Erde. Mit einem anderen Teil werden sich soziale Repräsentationen und ihre Bildung beschäftigen.
Das ganze Werk durchzieht eine kontinuierliche Auflistung von Fallbeispielen. Darüberhinaus dient die Gliederung in 3 Prozesse einem stufenweise und somit je nach Schweregrad des Teilnehmers - an Glaubensgesprächen, psychologischen Behandlungen, seelsorglichen Beratungen, beratenden und therapeutischen Sitzungen - einsetzbaren gemeinsam mit ihm zu erarbeitenden Verständnis über ihn
Inhaltsverzeichnis
- Bisherige Tätigkeiten des Autors im Bereich Psychologische Forschung
- Vorwort
- 1. Allgemeine Erörterungen
- 1.1. Erklärungen über das Vokabular
- 1.2. Weitere Erklärungen
- 2. Kurze Abhandlungen
- 2.1. Die Gestalttherapie als in Österreich gesetzlich anerkannte Therapie als Rahmen für den therapeutischen Vorgang in naturwissenschaftlicher Sicht
- 2.2. Dreistufenplan einer neuen Mal- und Gestalttherapie
- 3. Drei von des Autors Fallbeispielen zur Disziplinübergreifenden Therapie
- 3.1.1. Fallbeispiel: Norbert W.
- 3.1.2. Die Persönlichkeit des Norbert W.
- 3.2. Falleispiel: Mag. Sa. Ob.
- 3.3. Fallbeispiel: Ko.Kö.
- 4. Persönlichkeitsskalen
- 4.1. Die vh
- 4.2. Die hu- Achse
- 4.3. Die stgw- Achse
- 5. Die zur Entwicklung des Globus-Modells führenden Geschichtlichen Vorgänge in der neueren Psychologie
- 6. Weitere Fallbeispiele:
- Zwei Fallbeispiele der Partikulogischen Therapie für Personen mit Kriegstraumata und Opfern von politischen Umstürzen
- 6.1. Fallbeispiel R. A.:
- 6. 2. Fallbeispiel S. P., geb. im Iran, Teheran, Asylantin in Österreich, Behandlung bei D. Leitha
- 7. Aus dem Psychiatrischen Jahresbericht 2001, verfaßt von Heinz Katschnig, beauftragt vom Österreichischen Bundesministerium
- 8. Europaweite Erfassung der Persönlichkeitsmerkmale der Bevölkerung
- 9. Fallbeschreibungen von vor Entwicklung der Partikulogischen Therapie
- 9.1. Ausblick
- 9.2. Danksagung
- 9.3. Autorenverzeichnis
- 9. 5. Anhang
- 9. 5. 1. Persönlichkeitsskalen unterstützendes Instrumentarium
- 9. 5. 2. Das Globusmodell
- 9. 5. 3. Zweck des Globus-Modells
- 9. 5. 4. Ausblick auf Anwendungen unter Einbeziehung des Globus-Modells
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch „Die Partikulogie - Grundlage für die Psychotherapie in einem geeinten Europa“ zielt darauf ab, eine neue, naturwissenschaftlich fundierte Herangehensweise an die Psychotherapie zu präsentieren. Der Autor erforscht die „Persönlichkeitspartikeln“ und ihre Rolle bei der Gestaltung der Persönlichkeit.
- Die Bedeutung von Persönlichkeitspartikeln für die Entwicklung der Persönlichkeit
- Die Partikulogie als Grundlage für eine neue Psychotherapie
- Die Rolle der Gestalttherapie in der Behandlung verschiedener Persönlichkeitsstrukturen
- Die Entwicklung eines Globus-Modells zur Veranschaulichung der Persönlichkeit
- Die Anwendung der Partikulogischen Therapie bei Personen mit Kriegstraumata
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch beginnt mit einer Einführung in die „Partikulogie“ und ihrer Relevanz für die Psychotherapie. Der Autor erklärt das verwendete Vokabular und gibt einen Überblick über seine bisherigen Forschungsaktivitäten im Bereich der Psychologie. Im ersten Kapitel werden allgemeine Erörterungen über die Beziehung zwischen Ich und Unbewußtem angestellt. Kapitel 2 widmet sich der Gestalttherapie und der Integration von naturwissenschaftlichen Aspekten in den therapeutischen Prozess. Kapitel 3 präsentiert Fallbeispiele aus der Praxis, die die Anwendung der Partikulogischen Therapie veranschaulichen. Kapitel 4 behandelt verschiedene Persönlichkeitsskalen, die zur Entwicklung des Globus-Modells beigetragen haben. Kapitel 5 beleuchtet die geschichtlichen Vorgänge, die zur Entstehung des Globus-Modells führten. Kapitel 6 präsentiert weitere Fallbeispiele der Partikulogischen Therapie, insbesondere bei Personen mit Kriegstraumata.
Schlüsselwörter
Partikulogie, Persönlichkeitspartikeln, Gestalttherapie, Psychotherapie, Globus-Modell, Kriegstraumata, Persönlichkeitsskalen, Naturwissenschaft, Unbewußtes.
- Arbeit zitieren
- David Leitha (Autor:in), 2005, Die Partikulogie - Grundlage für die Psychotherapie in einem geeinten Europa - Band 1, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59731