Netzwerke begegnen uns mittlerweile in allen Bereichen des gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Lebens.
Netzwerke sind sogar überlebensnotwendig. „Viele aktuelle Untersuchungen weisen darauf hin, dass eine Verbesserung der Bewältigung daher kommen kann, dass wir Teil eines sozialen Netzwerkes sind [...] (Zimbardo, Philip G. 1992, S.494).
Welche Rolle neuronale Netzwerke in der Wissenschaft spielen, verdeutlicht folgende Aussage. Etwa 50.000 Forscher rund um den Globus sollen es sein - so die Zeitung DIE WOCHE vom 26. Oktober 2001 -, die sich momentan im engeren oder weiteren Sinne mit neurowissenschaftlichen Fragestellungen beschäftigen: so viele wie in keinem anderen Wissensgebiet. Hierbei ist ein Teil die Bereitstellung von Simulationen zur Veranschaulichung der grundlegenden Abläufe bei Lernvorgängen in Netzen mit synaptisch verbundenen Elementen, deren Verbindungsstärke einer erfolgsabhängigen Veränderung unterliegt. Es werden hierüber grundlegende Mechanismen der funktionellen Plastizität veranschaulicht, die verschiedenen [...] Lernarten und Vermittlungsmethoden zugrunde liegen. (www.ebut.de, 2001)
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung - Die Bedeutung von Netzwerken
- 2. Motorik und Lernen
- 2.1 Lernprozesse
- 2.2 Motorische Steuerungsprozesse
- 2.3 Motorisches Lernen und ZNS- Strukturen
- 3. Neuronale Netzwerke
- 3.1 Angeleitetes Lernen.
- 3.2 Weitere Lernregeln
- 4. „Constraint- Induced\" (CI) Therapie_
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beschäftigt sich mit der Bedeutung neuronaler Netzwerke im Kontext von motorischem Lernen. Er untersucht die Prozesse und Mechanismen, die der Steuerung von Bewegungen zugrunde liegen, und beleuchtet die Rolle neuronaler Strukturen im Zentralnervensystem (ZNS). Darüber hinaus werden verschiedene Lernformen und deren Anwendung in der „Constraint-Induced“ (CI) Therapie erläutert.
- Die Bedeutung von Netzwerken im gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Kontext
- Motorische Steuerungsprozesse und deren neuronale Grundlagen
- Die Rolle von neuronalen Netzwerken beim Lernen und der Anpassung von Bewegungen
- Die Anwendung von „Constraint-Induced“ Therapie bei motorischen Defiziten
- Die funktionelle Plastizität des ZNS und deren Relevanz für Lernprozesse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung - Die Bedeutung von Netzwerken
Die Einleitung unterstreicht die Relevanz von Netzwerken in verschiedenen Bereichen des Lebens, von sozialen Interaktionen bis hin zur Vernetzung von Computern. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei neuronalen Netzwerken und deren Bedeutung für wissenschaftliche Fragestellungen.
2. Motorik und Lernen
Dieses Kapitel beleuchtet die Beziehung zwischen Motorik und Lernen, wobei die verschiedenen Prozesse des motorischen Lernens und die damit verbundenen Steuerungsprozesse im ZNS im Vordergrund stehen.
3. Neuronale Netzwerke
Kapitel 3 widmet sich den neuronalen Netzwerken, ihren Lernregeln und der Anwendung von „angeleitetem Lernen“. Die Kapitel erläutern die Funktionsweise dieser Netzwerke und deren Bedeutung für die Verarbeitung von Informationen im Gehirn.
4. „Constraint- Induced\" (CI) Therapie_
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der „Constraint-Induced“ (CI) Therapie und erklärt deren Wirkmechanismen im Hinblick auf die Überwindung von Bewegungseinschränkungen, die beispielsweise durch Schlaganfälle auftreten können.
Schlüsselwörter
Der Text beschäftigt sich mit den Themen Motorik, Lernen, neuronale Netzwerke, ZNS-Strukturen, „Constraint-Induced“ Therapie, funktionelle Plastizität, synaptische Plastizität, Lernprozesse, Bewegungssteuerung, Gedächtnis, Neurogenese, Simulation, e-learning, Bewegungslernen, Techniktraining.
- Quote paper
- Damir Dugandzic (Author), 2002, Motorisches Lernen - Neuronale Netze, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60184