Heutzutage, im Zeitalter der Globalisierung, wagen immer mehr Unternehmen den Schritt, ihren Produktionsstandort in das Ausland zu verlagern oder zumindest eine Tochtergesellschaft im Ausland aufzubauen. Eine Umfrage von 1630 Unternehmen im Jahr 2001 zeigte, dass ein Drittel aller deutschen Unternehmen über mindestens einen ausländischen Produktionsstandort verfügt.1 Was veranlasst diese Unternehmen zu diesem Verhalten? Seit den 1960er Jahren befassen sich Ökonomen intensiv damit, Theorien zu entwickeln, um Auslandsproduktion der bislang national tätigen Unternehmen erklären zu können. Es ist eine Vielzahl von Erklärungsansätzen in der Literatur zu finden, wobei nur wenige Ansätze eine befriedigende Erklärung bieten. Das Ziel dieser Seminararbeit ist, aus einer Vielzahl von Erklärungsansätzen den gelungensten Erklärungsansatz auszuwählen und vorzustellen. Der Schwerpunkt dieser Seminararbeit wurde auf Gliederungspunkt II und III gesetzt. In II werden die wichtigsten Motive und empirischen Daten zur Produktionsverlagerung ins Ausland vorgestellt. Danach werden die in der Literatur wichtigen Erklärungsansätze anhand einer Abbildung dargestellt. Im umfangreicheren Gliederungspunkt III wird ein Erklärungsansatz ausgewählt und vorgestellt, welcher in der Literatur als der am besten gelungene Ansatz über Auslandsaktivitäten der Unternehmen gilt. Nachdem dieser Erklärungsansatz ausführlich vorgestellt wurde, soll versucht werden, den ausgewählten Erklärungsansatz anhand eines Beispiels deutlicher darzustellen und die Anwendbarkeit in der Praxis zu testen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Ursachen und Theorien zur Verlagerung der Produktionsstätte in das Ausland
- Motive und empirische Daten der Auslandsproduktion
- Überblick und Einordnung traditioneller Erklärungsansätze für die Verlagerung der Produktionsstätten in das Ausland
- Der Erklärungsansatz von Dunning
- Darstellung der eklektischen Theorie von Dunning
- Anwendung der eklektischen Theorie auf ein Beispiel
- Kritische Würdigung der eklektischen Theorie
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Gründen für die Verlagerung von Produktionsstätten in das Ausland und analysiert gängige Erklärungsansätze aus der Literatur. Das Ziel ist es, den gelungensten Erklärungsansatz auszuwählen und vorzustellen.
- Motive und empirische Daten zur Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland
- Überblick und Einordnung traditioneller Erklärungsansätze für die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland
- Anwendung der eklektischen Theorie von Dunning auf ein Beispiel
- Kritische Würdigung der eklektischen Theorie
- Ausgewählter Erklärungsansatz als der am besten gelungene Ansatz über Auslandsaktivitäten von Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext der Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland im Zeitalter der Globalisierung einführt und das Ziel der Arbeit sowie die behandelten Themenschwerpunkte beleuchtet.
Im zweiten Kapitel werden zunächst die wichtigsten Motive und empirischen Daten zur Produktionsverlagerung ins Ausland vorgestellt. Anschließend werden in der Literatur wichtige Erklärungsansätze für die Verlagerung von Produktionsstätten in das Ausland anhand einer Abbildung dargestellt.
Kapitel drei fokussiert auf den Erklärungsansatz von Dunning, der in der Literatur als der am besten gelungene Ansatz über Auslandsaktivitäten von Unternehmen gilt. Die eklektische Theorie von Dunning wird ausführlich vorgestellt und anhand eines Beispiels deutlich dargestellt. Die Anwendbarkeit des Ansatzes in der Praxis wird kritisch gewürdigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Seminararbeit sind: Verlagerung von Produktionsstätten, Auslandsproduktion, Globalisierung, Motive, Erklärungsansätze, eklektische Theorie von Dunning, Wettbewerbsvorteile, Standortvorteile, Internalisierungsvorteile.
- Arbeit zitieren
- Maher Beiruti (Autor:in), 2005, Verlagerung von Produktionsstätten in das Ausland: eine modelltheoretische Analyse traditioneller Erklärungsansätze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60285