„Messen und Ausstellungen“ als Teil der Dienstleistungsbranche gelten gemeinsam mit ihren Begleiterscheinungen „Tagungen und Kongressen“ zu den Schlüsselbereichen der Wirtschaft in Deutschland. Auch weltweit nimmt der Messeplatz Deutschland die führende Rolle im Messewesen ein. Aber auch das Messewesen litt unter der Folge der anhaltend schwierigen Wirtschaftslage in zahlreichen Industriezweigen. Gemeint ist dabei insbesondere die Messebeteiligung inländischer Aussteller. Dieser Trend ist auch im Jahre 2004 nur leicht zurückgegangen. So besteht lt. Troll eine „ (…) weithin sichtbare Messe-Erosion“. Diese Tatsache stellt deutsche Messegesellschaften vor eine ernstzunehmende Situation. Sie müssen erkennen, dass es nicht funktioniert, die veränderten Ansprüche ihrer Kunden mit einem Medium „Messe“ von gestern zu erfüllen.
In vorliegender Arbeit wird daher zunächst auf die veränderten Ansprüche bzw. Herausforderungen im Messewesen eingegangen, bevor anschließend ein Einstieg zum Messemarketing gegeben wird. Im folgenden Kapitel, dem Schwerpunkt der Arbeit, werden die Besonderheiten im Marketing-Mix für Messegesellschaften von heute aufgezeigt, und wie im Rahmen dieser den neuen Herausforderungen begegnet werden kann. Ein abschließendes Fazit rundet die vorliegende Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Management Summary
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Herausforderungen
- 1.2 Wettbewerb
- 2. Wertschöpfungsstrukturen
- 2.1 Non-Space-Products
- 3. Messemarketing
- 3.1 Begriff der Messe
- 3.2 Begriff und Besonderheiten des Messemarketing
- 4. Marketing-Mix für Messegesellschaften
- 4.1 Produkt- bzw. Leistungspolitik
- 4.2 Preispolitik
- 4.3 Distributionspolitik
- 4.4 Servicepolitik
- 4.5 Kommunikationspolitik
- 5. Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Anhangsverzeichnis
- Verpflichtungserklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Besonderheiten im Marketing-Mix von Messegesellschaften im Kontext der aktuellen Herausforderungen im Messewesen. Sie untersucht, wie Messegesellschaften den veränderten Ansprüchen ihrer Kunden gerecht werden können und welchen Stellenwert das Marketing dabei einnimmt.
- Die Herausforderungen und der Wettbewerb im Messewesen
- Die Bedeutung von Wertschöpfungsstrukturen und Non-Space-Products im Messemarketing
- Die Anpassung des Marketing-Mix an die veränderten Bedürfnisse der Aussteller
- Die Rolle der Servicepolitik und der Kommunikationspolitik im Messemarketing
- Die Entwicklung einer langfristigen Kundenbindung durch Customer Relationship Management (CRM)
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 beleuchtet die Herausforderungen und den Wettbewerb im Messewesen. Es wird auf die Erosion der Messebeteiligung inländischer Aussteller sowie die Notwendigkeit einer veränderten Marketingstrategie hingewiesen.
- Kapitel 2 beschäftigt sich mit den Wertschöpfungsstrukturen im Messewesen und der Bedeutung von Non-Space-Products. Diese Produkte bieten Ausstellern zusätzliche Möglichkeiten, ihre Messebeteiligung zu optimieren.
- Kapitel 3 definiert den Begriff der Messe und des Messemarketing und skizziert die Besonderheiten des Messemarketing im Vergleich zu anderen Marketingformen.
- Kapitel 4 stellt den Marketing-Mix für Messegesellschaften vor. Dieser beinhaltet die Produkt- bzw. Leistungspolitik, die Preispolitik, die Distributionspolitik, die Servicepolitik und die Kommunikationspolitik.
Schlüsselwörter
Messemarketing, Marketing-Mix, Messegesellschaft, Aussteller, Kundenbindung, Servicepolitik, Kommunikationspolitik, Customer Relationship Management (CRM), Non-Space-Products, Wertschöpfungsstrukturen.
- Arbeit zitieren
- Michael Steuer (Autor:in), 2005, Marketing für Messen. Besonderheiten im Marketing-Mix einer Messegesellschaft von heute, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60309