„Homo homini lupus“ - Die Staatstheorie des Thomas Hobbes


Zwischenprüfungsarbeit, 2006

30 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Thomas Hobbes
2.1. Biografie
2.2. Gesellschaftlicher und politische Hintergrund

3. Hobbes’ Menschenbild

4. Staatstheorie
4.1. Naturzustand
4.2. Gesellschaftsvertrag
4.3. Gesellschaftszustand
4.4. Zum Begriff des ‚Leviathan’

5. Abschließende Bemerkungen

6. Literaturverzeichnis

7. Anhang

1. Einleitung

Die Suche nach der idealen Form des gemeinsamen Zusammenlebens ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Nicht nur in verschiedenen Ländern und Kulturkreisen, sondern auch – oder vor allem - in verschiedenen Epochen lassen sich hierbei jedoch gravierende Unterschiede aufzeigen. Der griechische Denker Aristoteles war einer der ersten, der eine Theorie zum Bau eines Staates aufstellte.[1] Seine Staatstheorie, die er vor allem in seiner Schrift Politik darlegte, beeinflusste die Philosophie viele Jahrhunderte. Dieser scheinbar unüberwindliche Einfluss reichte bis ins 17. Jahrhundert und konnte erst von Thomas Hobbes gebrochen werden, der eine radikale Wende im Denken vollzog und von sich selbst im vollen Bewusstsein der eigenen Modernität sagte, dass erst mit ihm die neuzeitliche, politische Philosophie beginne:

„[S]o ist sie [die politische Philosophie, Anm. d. Verf.] nicht älter als das Buch, das ich unter dem Titel De Cive selbst geschrieben habe.“[2]

Für Hobbes hat die praktische Philosophie der Tradition versagt, da sie den Menschen keinen zuverlässigen Weg zum Frieden weisen konnte. Er löste sich vollkommen von den bis dato herrschenden Vorstellungen und war von dem Ehrgeiz erfüllt, die scholastische Philosophie zu überwinden und an die Stelle der Berufung auf Autoritäten wie Platon und Aristoteles eine systematische und methodisch stringente Argumentation zu setzen.

Durch die in seinem 1651 erschienenen Hauptwerk Leviathan begründete Theorie des Gesellschaftsvertrages erlangte Hobbes Berühmtheit. Das Hauptziel seiner politischen Philosophie lag in der Errichtung einer friedvollen und stabilen Ordnung menschlichen Zusammenlebens. Dafür bedarf es einer präzisen und nachvollziehbaren Begründung der Existenz des Staates, die nicht mehr auf normativ-ontologischen Prämissen, sondern vielmehr den Genauigkeitsstandards der zeitgenössischen Naturwissenschaften, der Geometrie und der mechanischen Physik Newtons, basiert. Erstmals wurde durch ihn auch das radikale Programm der prinzipiellen Herrschaftslegitimation in die politische Philosophie eingeführt.

Die vorliegende Arbeit soll die Theorie von Thomas Hobbes ausführlich darstellen, nachdem zuvor auf Hobbes’ Vita und auch auf die gesellschaftlichen sowie die politischen Umstände seiner Zeit, vor allem den englischen Bürgerkrieg, eingegangen werden wird.

Es soll immer wieder auch die Staatstheorie des Aristoteles in den Blick genommen und diese der Theorie Hobbes’ gegenübergestellt werden, um wichtige Unterschiede untersuchen und die radikale Abwendung Hobbes’ von den antiken Vorstellungen erkennen zu können.

2. Thomas Hobbes

2.1. Biografie

Hobbes wurde am 5. April 1588 in Westport bei Malmesbury geboren. Er, der später den politischen Einfluss der Geistlichen als eine der Ursachen des Bürgerkriegs sah, war Sohn eins Pfarrers. Da er bereits mit vier Lebensjahren lesen, schreiben und rechnen konnte, wurde er als Wunderkind bezeichnet. Ein Onkel übernahm nach dem Tod des Vaters die Sorge für seine Erziehung und sorgte dafür, dass Hobbes in einer Privatschule in den klassischen Sprachen unterrichtet wurde. Mit vierzehn Jahren begann er 1603, in scholastischer Tradition Logik und Physik an der Universität in Oxford zu studieren. Allerdings lehnte er später die an der Universität herrschende Tradition der Philosophie scharf ab, vor allem Äußerungen Hobbes’ über Aristoteles waren meist polemischer Natur; einmal nannte er ihn beispielsweise „den schlechtesten Lehrer, den es je gegeben hat, den schlechtesten Moral- und Staatsphilosophen.“[4] Nach seinem Bachelor-Abschluss im Jahre 1608 wurde er Hauslehrer bei der adligen Familie Cavendish. Diesen Posten hatte er mit Unterbrechungen bis zu seinem Lebensende inne. Unter anderem unterrichtete er William Cavendish, der später Graf von Devonshire wurde. Auf den Bildungsreisen, die er mit seinen Schülern unternahm, kam er unter anderem nach Frankreich und Italien, wo die Bemühungen um eine Erneuerung der Philosophie fortgeschrittener waren als in England. Außerdem kam er so in Kontakt mit den Gelehrten seiner Zeit wie Marin Mersenne, René Descartes, Francis Bacon (dessen Privatsekretär er vorübergehend war) und Galileo Galilei, was ihm einen intensiven Gedankenaustausch und auch die scharfe Auseinandersetzung mit den großen Denkern seiner Zeit ermöglichte. Der entscheidende Anstoß für sein eigenes methodisches Bewusstsein war seine Begegnung mit Euklids Geometrie, wonach für ihn die Geometrie zum Muster jeder wahren Wissenschaft wurde.[3]

Vermutlich hätte Hobbes ohne äußeren Anstoß nicht so bald seine politischen Werke wie Human nature; or the Fundamental Elements of Policy oder de Corpore Politico, or the Elements of Law verfasst, doch von der Cavendish-Familie aufgefordert, bezog Hobbes 1640 als Royalist Stellung im Streit zwischen Krone und Parlament, brachte so das Unterhaus gegen sich auf, konnte vom geschwächten König nicht mehr genügend geschützt werden und floh deshalb im selben Jahr nach Frankreich. In Paris erteilte er seit 1645 dem späteren englischen König Karl II. Unterricht in Mathematik, erkrankte 1647 aber schwer und übergibt seine Manuskripte einem Freund, da er mit seinem baldigen Tode rechnete. Nach seiner Erholung begann er die Arbeit am Leviathan. Nachdem dieser 1651 in London erschien, wurde er am Hofe Karls II. sehr ungünstig aufgenommen und Hobbes des Verrats an den Interessen der Royalisten beschuldigt und vom Hof verbannt. Daher kehrte Hobbes zurück in das mittlerweile zur Republik gewordene England. Doch auch hier war er wegen des angeblichen atheistischen und häretischen Charakters des Leviathan vielfach Anfeindungen durch die Kirche und den Adel ausgesetzt. Zunächst blieb er jedoch von Regierungsseite aus relativ unbehelligt, was sich nach Veröffentlichung von De Corpore (1655) und De Homine (1658) nach der Restauration der Monarchie 1660 jedoch ändern sollte. Allerdings ging der Verfolgungseifer weniger vom neuen König Karl II., sondern vielmehr von traditionell anglikanischen und presbyterianischen Kreisen aus. Mehrfach wurde sogar versucht, eigens dafür, ihn wegen der ihm vorgeworfenen Häresie juristisch zur Rechenschaft ziehen zu können, eine strafrechtliche Gesetzesgrundlage zu schaffen, was Hobbes dank einflussreicher Freunde in der Regierung unversehrt überstehen konnte. 1668 vollendete er Behemoth or the Long Parliament, eine kritische Geschichte der Bürgerkriegsepoche, für die er jedoch keine Druckerlaubnis erhielt.

Thomas Hobbes starb am 3. Dezember 1679 in Hardwick Hall / Derbyshire.

1683 wurden seine Schriften in der Universität Oxford aufs Schärfste verurteilt und öffentlich verbrannt. Noch lange nach seinem Tod erschienen Pamphlete gegen ihn wie beispielsweise die „Dialoge in der Unterwelt“, in denen Hobbes entweder seine Sünden bekennt oder aber verstockt auf seinen Auffassungen beharrt.

2.2. Gesellschaftlicher und politische Hintergrund

Der Ehrgeiz Hobbes’, für die politische Theorie ein Grundlagenwerk zu schreiben, das alle bisherigen Ansätze vergessen lässt und das die Widerherstellung und Sicherung des inneren Friedens auf allgemeine Prinzipien gründet, denen jeder Einzelne in eigenem Interesse zustimmen können muss, ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: Erstens ist dies die Nähe zu politischen Entscheidungsträgern seiner Zeit, in deren Umfeld er sich seit der Beendigung seines Universitätsstudiums ständig aufgehalten hat, sei es bei der Familie Cavendish oder auch am Exilhof der Gemahlin Karls I. in Paris. Der zweite Faktor ist seine persönliche Erfahrung des englischen Bürgerkriegs, von dem er glaubt, dass er zu verhindern gewesen wäre, denn[5]

„[w]enn die Moralphilosophen ihre Aufgabe mit dem gleichen Geschick [wie die Geometer, Anm. d. Verf.] gelöst hätten, […] wenn die Verhältnisse der menschlichen Handlungen mit der gleichen Gewissheit erkannt worden wären, wie es mit den Größenverhältnissen der Figuren geschehen ist, so würden Ehrgeiz und Habgier gefahrlos werden […] und das Menschengeschlecht würde einen beständigen Frieden genießen.“[6]

Der Bürgerkrieg in England, der Hobbes’ Zeit entscheidend prägte, hatte vielfältige Ursachen, welche im Folgenden skizzenhaft nähere Betrachtung finden sollen. Zunächst ist hier die relative Instabilität des Tudor-Staates mit ihren Repräsentanten Heinrich VIII. (1509 – 1547) und Elisabeth I. (1558 – 1603) zu nennen, die daran scheiterten, ein stehendes Heer, eine entwickelte Demokratie und eine regelmäßige Besteuerung durchzusetzen. Des Weiteren hatte sich die Anzahl der englischen Bevölkerung von 1520 bis 1640 verdoppelt, was zu einer Senkung des Lebensstandards des Einzelnen führte und damit die Lebensperspektiven der Menschen dergestalt veränderte, dass ihre Gehorsamsbereitschaft gegenüber dem Herrscher sank. Zum Dritten sank das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik des Landes, da diese sich den vielfältigen neuen Aufgaben, die sich aufgrund des gesellschaftlichen Wandels stellten, nicht gewachsen zeigte. Zum Vierten wurde trotz allem die Bildung, vor allem die Fähigkeit, die Bibel zu lesen, immer verbreiteter, was dem Puritanismus, der eine herausragende Rolle für den Verlauf des Bürgerkriegs spielte, regen Zulauf verschaffte. Fünftens war auch den einfachen Leuten durch die calvinistische Prädestinationslehre ein gewachsenes Selbstvertrauen verliehen worden, was ihnen den Mut gab, ihrem König die Stirn zu bieten. Und schließlich schürte Karl I., der 1625 den Thron übernahm, nicht nur durch die Hochzeit mit Henrietta Maria de Bourbon, der katholisch erzogenen Tochter des französischen Königs Heinrich IV., die Wut des Volkes, sondern auch, indem er sich mehrfach im Zuge seiner Restaurationspolitik über das Parlament hinwegsetzte. Er erhob ohne dessen Zustimmung Steuern und rief somit den energischen Widerstand des Parlaments, in dem zahlreiche Puritaner vertreten waren, hervor.

1629 ordnete Karl I. die Auflösung des Parlaments an und regierte bis 1640 quasi als absolutistischer Herrscher. Er ließ seine politischen und religiösen Gegner verfolgen, wovon vor allem die Puritaner betroffen waren. In Folge eines Aufstandes der presbyterianischen Schotten, bei denen der anglikanische Glaube durchgesetzt werden sollte, sah sich Karl I. 1640 dazu gezwungen, zur Bewilligung weiterer Finanzmittel das Parlament einzuberufen, löste es allerdings schon nach wenigen Wochen wieder auf, weshalb man auch vom ‚Kurzen Parlament’ spricht. Weitere englische Misserfolge im Kampf gegen die aufständischen Schotten zwangen Karl I. noch im selben Jahr dazu, das Parlament ein weiteres Mal einzuberufen, welches in Abgrenzung zum ‚Kurzen Parlament’ auch als ‚Langes Parlament’ bekannt wurde.

In Irland befürchtete man eine gewaltsame Anglikanisierung, weshalb es dort 1641 zur offenen Rebellion kam, der zahlreiche englische und schottische Siedler zum Opfer fielen. Karl I. wollte sich an die Spitze eines Feldzugs gegen die rebellischen Iren setzen, was ihm die Mehrheit des Parlaments verweigerte. Als Reaktion darauf formierte sich aus gemäßigten Abgeordneten eine königstreue Partei. Im Januar 1642 ordnete Karl I. die Verhaftung mehrerer oppositioneller Parlamentarier an. Daraufhin verließ er London und rüstete zum Kampf. Das Parlament leitete die Aufstellung einer Armee in die Wege, um den royalistischen Kräften begegnen zu können. Während der Dreißigjährige Krieg auf dem europäischen Festland langsam seinem Ende entgegenwütete, versank England nun in Bürgerkriegswirren, was die Engländer in „Cavaliers“ („Reiter“, also die Getreuen des Königs) und „Roundheads“ (aufgrund ihres meist kurzen Haarschnitts so genannte Anhänger des Parlaments) spaltete. Der Krieg führte zur völligen Vernichtung der Macht des Königs, zur uneingeschränkten Herrschaft des Parlaments und endete mit der Hinrichtung König Karls I. am 30. Januar 1649, der zeitweiligen Abschaffung der Monarchie und der Errichtung einer Republik.

Von 1649 bis 1659 bestand in England unter Oliver Cromwell und seinem Sohn Richard Cromwell das Commonwealth of England. In dieser Zeit hatte England zum ersten Mal eine niedergeschriebene Verfassung. Die Republik hatte allerdings nur bis 1653 Bestand und wurde von einer puritanischen Militärdiktatur unter Cromwell als Lord Protector abgelöst. Nach dem Tode Cromwells trat sein Sohn Richard 1658 in die Fußstapfen seines Vaters. Allerdings stellte sich bald heraus, dass dieser seiner Aufgabe nicht gewachsen war. Er wurde vertrieben, Karl II. übernahm seinen Platz und stellte 1660 die Zustände von 1642 wieder her.

3. Hobbes’ Menschenbild

Um zu verstehen, weshalb Hobbes den Menschen als „dem Menschen ein Wolf“ bezeichnen kann, ist es nötig, sich in aller Kürze mit dem Menschenbild Hobbes’ auseinanderzusetzen.

Hobbes’ Verständnis von Natur und Verhaltensdisposition des Menschen ist nicht etwa durch tatsächlich beobachtbare Handlungen Einzelner, sondern vielmehr durch die mit anderen gemachten Erfahrungen geprägt.[7] Daher erfordert schon die bloße Annahme der Existenz einiger bösen Menschen ein Handeln, das von der grundsätzlichen Schlechtigkeit aller ausgeht. Dieses Misstrauen sieht Hobbes auf den alles beherrschenden Trieb des Menschen nach Selbsterhalt gegründet, der die Menschen mit allen dazu erforderlichen Mitteln nach Macht streben lässt. Dies steht in starkem Kontrast zu Aristoteles’ Menschenbild, das den Menschen als von Natur aus politisches Lebewesen darstellt. Bei ihm gründet die Polis nicht auf das Selbsterhaltungsinteresse der Menschen, sondern sie besteht vielmehr „um eines Guten willen“[8], da er die Politik als Bereich der Verwirklichung und Vollendung der menschlichen Natur sieht. Hobbes dagegen sieht den Menschen von Natur aus nicht in einen sozialen Zusammenhang gestellt, sondern als ein isoliertes, zunächst bindungsloses Wesen, das einzig und allein nach Selbsterhaltung strebt. Jeder lebt für sich; die Gesellschaft liegt dem natürlichen Interesse des Einzelnen fern.

Das Bild, das Hobbes vom Menschen entwirft, zeigt diesen als extremen Idealisten und egoistischen Nutzenmaximierer, der nur nach der Erfüllung seiner eigenen Interessen strebt. Daher existiert im rechtsfreien Raum des Naturzustandes keine normative Instanz außerhalb des Individuums; die Begriffe Gut und Böse werden verlagert auf die individuelle Entscheidungsebene[9], denn als gut wird das bezeichnet, was zu dem, was erstrebt wird, führt, als schlecht das, was zu dem führt, was vermieden werden soll. Ohnehin nimmt Hobbes nur zwei Bewegungsformen – das Streben und das Vermeiden – an und sieht keinen Endpunkt, an dem die Bewegung zur Ruhe gelangt. Diesen Endpunkt, das summum bonum, also das höchste Gut, gibt es in der Theorie des Aristoteles allerdings - die eudaimonia, die Glückseligkeit, die nur um ihrer selbst willen und nicht als Mittel zum Zweck angestrebt wird. Hobbes dagegen sieht die Glückseligkeit an als

„ein ständiges Fortschreiten des Verlangens von einem Gegenstand zu einem anderen, wobei jedoch das Erlangen des einen Gegenstandes nur der Weg ist, der zum nächsten Gegenstand führt.“[10]

Deutlicher hätte sich Hobbes von der klassischen Moralphilosophie, die die Habgier als Widerpart aller Tugenden ansah, kaum abkehren können.

4. Staatstheorie

Thomas Hobbes ist ein Anhänger der Vertragstheorie bzw. des Kontraktualismus. Diese Theorie ist ein Gedankenexperiment, um Rechtsordnungen zu rechtfertigen. Gegliedert ist das Gedankenexperiment in einen argumentationsstrategischen Dreischritt bestehend aus Naturzustand, Gesellschaftsvertrag und Gesellschaftszustand. Der Naturzustand als rechts- und schutzfreier Raum lässt den Menschen zwar in Freiheit, aber auch in Furcht leben. Um diesen Zustand zu überwinden, schließen die Menschen unter den Rationalitätsbedingungen der strikten Wechselseitigkeit einen Vertrag der freiwilligen Selbstbeschränkung, durch den sie in den Gesellschaftszustand übergehen, in dem ihnen Schutz von einem Souverän garantiert wird.

[...]


[1] Allerdings ist hierbei zu erwähnen, dass sich Staatstheorien aus der Zeit des antiken Griechenlands zunächst nicht auf einen Staat im heutigen Sinn einer Gebietskörperschaft bezogen, sondern auf den Personalverband einer Polis (Stadtstaat).

[2] Hobbes: De corpore, dt.: Vom Körper, Widmungsbrief (fehlt in der deutschen Ausgabe), zitiert nach: Kersting: Thomas Hobbes zur Einführung, Hamburg 2002, 44.

[3] Dieser Abschnitt stützt sich auf Tuck: Hobbes, Freiburg, Basel, Wien 2004 sowie auf Münkler: Thomas Hobbes, Frankfurt am Main 2001.

[4] Zitiert nach Hobbes: Vom Menschen. Vom Bürger, Hamburg 1959, herausgegeben und übersetzt von Gawlick, Vorwort des Herausgebers, 5.

[5] Dieser Abschnitt stützt sich auf Münkler: Thomas Hobbes sowie auf http://www.britannien.de/Geschichte/Geschichte.htm (28.02.2006).

[6] Hobbes: De Cive, dt.: Vom Bürger, Widmungsbrief, 61; Seitenangaben beziehen sich auf die Ausgabe Gawlick (Hrsg.): Thomas Hobbes: Vom Menschen. Vom Bürger, Hamburg 1959.

[7] Vgl. Münkler: Thomas Hobbes, 80.

[8] Aristoteles: Politik, hrsg. v. Gigon, München 1973, 1252a 2.

[9] Damit geht die Subjektivierung des Glücksbegriffs einher, während Aristoteles von der Möglichkeit einer objektiven Glückstheorie überzeugt war.

[10] Hobbes: Leviathan, 11, 75; .Seitenangaben beziehen sich auf die Ausgabe Fetscher (Hrsg.): Thomas Hobbes: Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates, Neuwied, Berlin 1966.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
„Homo homini lupus“ - Die Staatstheorie des Thomas Hobbes
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Philosophisches Seminar)
Note
1,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
30
Katalognummer
V60334
ISBN (eBook)
9783638540377
ISBN (Buch)
9783638667340
Dateigröße
843 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Sehr ausführliche und als sehr gut bewertete Arbeit über Thomas Hobbes und seine Theorie des Gesellschaftsvertrags, die auch kurz auf Hobbes' Biographie (soweit relevant) sowie den gesellschaftlichen und politischen Hintergrund und das Hobbes'sche Menschenbild eingeht.
Schlagworte
Staatstheorie, Thomas, Hobbes, Homo homini lupus, Gesellschaftsvertrag, Philosophie
Arbeit zitieren
Sonja Filip (Autor:in), 2006, „Homo homini lupus“ - Die Staatstheorie des Thomas Hobbes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60334

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