In Deutschland ist Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Auf kurze Sicht birgt der Cannabiskonsum, ein überwiegend jugentypisches Phänomen, zwar geringe gesundheitliche Risiken, richtet man jedoch das Augenmerk auf verschiedene Konsummuster und Konsumgewohnheiten, lassen sich zahlreiche Gefahren erkennen.
Daher werden in dieser Arbeit zunächst Effekte und Wirkmechanismen des Cannabisrausches beschrieben. Anschließend werden unterschiedliche Konsummuster analysiert, um dann die langfristigen sozialen und psychischen Konsequenzen des Cannabiskonsums ableiten und dikutieren zu können.
Daraufhin wird ein Thema angesprochen, das bis heute wenig erforscht ist: die Cannabis induzierte Psychose. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei der Frage nach der Existenz drogeninduzierter Psychosen durch Cannabis zukommen. Die Frage, bei welchen Konsumenten Cannabisgenuss ein Risiko darstellt, kann zwar nicht beantwortet werden, doch zumindest werden einige Problemgruppen benannt.
Einige Aspekte der Prävention hinsichtlich Cannabis induzierter Psychosen werden zum Abschluss noch aufgezeigt, um die Notwendigkeit der Realisierung dieses Phänomens zu verdeutlichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Botanik der Hanfpflanze und Einteilung der Cannabisprodukte
- Aufnahme
- Cannabis als Rauschmittel
- Der Cannabis-Rausch - Effekte und ihre Wirkmechanismen
- Körperliche Wirkungen
- Das psychische Befinden bei Cannabiskonsum
- Verzögerte Effekte
- Cannabiskonsum – Epidemiologie
- Konsummuster
- Langfristige soziale Konsequenzen des Cannabiskonsums
- Cannabis als Einstiegsdroge
- Entwicklung eines amotivationalen Syndroms
- Langfristige psychische Konsequenzen des Cannabiskonsums
- Fazit
- Cannabis induzierte Psychosen?!
- Die Problematik
- Die Psychopathologie der „Cannabis-Psychose“
- Zum Stand der Forschung
- Fazit
- Aspekte der Prävention hinsichtlich Cannabis induzierter Psychosen
- Primärprävention
- Sekundärprävention
- Tertiärprävention
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen und Risiken des Cannabiskonsums, insbesondere im Hinblick auf die Cannabis induzierte Psychose. Sie beleuchtet die Botanik der Hanfpflanze, die Aufnahme und die Wirkungen von Cannabis, sowie die epidemiologischen Aspekte des Konsums. Darüber hinaus werden langfristige soziale und psychische Konsequenzen des Cannabiskonsums thematisiert, wobei ein Schwerpunkt auf der Problematik der drogeninduzierten Psychosen liegt. Die Arbeit schließt mit einer Betrachtung von Präventionsaspekten hinsichtlich Cannabis induzierter Psychosen.
- Auswirkungen und Risiken des Cannabiskonsums
- Cannabis induzierte Psychosen
- Epidemiologie des Cannabiskonsums
- Langfristige Konsequenzen des Cannabiskonsums
- Präventionsaspekte hinsichtlich Cannabis induzierter Psychosen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Cannabis als am häufigsten konsumierte illegale Droge weltweit vor und betont die Relevanz der Thematik. Sie führt in die Arbeit ein und erläutert die Zielsetzung, indem sie die vielfältigen Auswirkungen und Risiken des Cannabiskonsums beleuchtet. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Cannabis induzierte Psychose gelegt.
Kapitel 1 befasst sich mit der Botanik der Hanfpflanze und den Möglichkeiten der Cannabisaufnahme. Es werden die verschiedenen Formen von Cannabisprodukten und deren Zusammensetzung vorgestellt, sowie die unterschiedlichen Konsumformen und die damit verbundenen Risiken beleuchtet.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit den Effekten und den Wirkmechanismen des Cannabis-Rausches. Es werden sowohl die körperlichen als auch die psychischen Wirkungen des Konsums detailliert beschrieben, sowie die epidemiologischen Aspekte des Cannabiskonsums beleuchtet. Darüber hinaus werden langfristige soziale und psychische Konsequenzen des Cannabiskonsums, wie z.B. die Entwicklung eines amotivationalen Syndroms, thematisiert.
Kapitel 3 konzentriert sich auf die Cannabis induzierte Psychose. Es wird die Problematik dieser psychischen Erkrankung beleuchtet, die Psychopathologie der „Cannabis-Psychose“ dargestellt und der aktuelle Stand der Forschung zum Thema zusammengefasst.
Kapitel 4 befasst sich mit Aspekten der Prävention hinsichtlich Cannabis induzierter Psychosen. Es werden die verschiedenen Ebenen der Prävention, nämlich Primärprävention, Sekundärprävention und Tertiärprävention, vorgestellt und die Möglichkeiten der Präventionsarbeit erläutert.
Schlüsselwörter
Cannabiskonsum, Auswirkungen, Risiken, Cannabis induzierte Psychose, Hanfpflanze, Cannabisprodukte, Konsummuster, Epidemiologie, Langfristige Konsequenzen, Amotivationale Syndrom, Psychopathologie, Prävention, Primärprävention, Sekundärprävention, Tertiärprävention.
- Arbeit zitieren
- Tina von Berg (Autor:in), 2003, Cannabiskonsum - Auswirkungen und Risiken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60377