Der Mensch lernt ein Leben lang. Das fängt an bei den ersten Geh- und Sprechversuchen und vollzieht sich von Lebensphase zu Lebensphase bis hin zum Alter. In jeder einzelnen Phase machen wir Menschen Erfahrungen, die unser Leben prägen. Zudem erwerben wir immer wieder neues Wissen und neue Fähigkeiten.
Das Lernen findet nicht nur in jeder Lebensphase statt, sondern in allen Institutionen, wo wir Menschen uns aufhalten. In der Schulze, in Betrieben, in Universitäten und Einrichtungen der Weiterbildung erweitern wir unser Wissen und lernen Fertigkeiten. Der Begriff des „Lebenslangen Lernens“ ist seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts stärker in den Vordergrund gerückt. Das lebenslange Lernen wird in der Weiterbildung zu einem immer wichtiger werdendem Bestandteil, da sich die Menschen den ständig veränderten Anforderungen in der Arbeitswelt und Gesellschaft anpassen müssen.
Es reicht nicht mehr aus, nur eine Ausbildung oder ein Studium zu machen, um dann im Beruf arbeiten zu können. Wir Menschen müssen uns ständig weiterbilden, um uns den veränderten Anforderungen anpassen zu können. In einem ersten Teil meiner Hausarbeit werde ich Bezug nehmen auf den Begriff „Lernen“ und dann kurz Forschungsfelder vorstellen, die sich vorwiegend mit dem Lernen beschäftigen. Als einen weiteren Punkt werde ich auf das biographische Lernen eingehen. Mein zweiter Teil beschäftigt sich mit der Biographieforschung. Dabei werde ich die Bereiche der Biographieforschung nach Schulze vorstellen. Im Anschluss daran werde ich auf die Institutionalisierung des Lebenslaufs, auf biographietheoretische Konzepte sowie auf lebenslauftheoretische Ansätze eingehen. In einem dritten Punkt werde ich versuchen, die Bedeutung des lebenslangen Lernens für die Biographie näher zu betrachten. In meinen Ausführungen habe ich mich speziell auf die Texte von Ecarius, Schulze, Kaltschmid, Dausien/ Alheit, Kade/Seitter, Brödel und Kraus konzentriert.
Bei den folgenden Ausführungen beziehe ich mich vorwiegend auf die im Referat verwendete Literatur. Beim Zusammenhang vom lebenslangen Lernen und Biographieforschung habe ich zusätzliche Literatur hinzugezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschäftigung des Begriffs Lernen durch Forschungsfelder
- Biographisches Lernen
- Strukturierung des Gegenstandes der Biographieforschung
- Bereiche der Biographieforschung
- Institutionalisierung des Lebenslaufs
- Biographietheoretische Konzepte
- Lebenslauftheoretische Ansätze
- Abschließende Betrachtung: Biographieforschung und lebenslanges Lernen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Biographieforschung und lebenslangem Lernen. Sie analysiert verschiedene Forschungsfelder, die sich mit dem Lernen befassen, und betrachtet die Bedeutung des biographischen Lernens. Des Weiteren werden die Bereiche der Biographieforschung, die Institutionalisierung des Lebenslaufs, biographietheoretische Konzepte und lebenslauftheoretische Ansätze untersucht. Abschließend wird die Bedeutung des lebenslangen Lernens für die Biographie betrachtet.
- Bedeutung des lebenslangen Lernens
- Forschungsfelder zum Thema Lernen
- Biographisches Lernen
- Bereiche der Biographieforschung
- Biographietheoretische und lebenslauftheoretische Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die These auf, dass der Mensch ein Leben lang lernt und dies in allen Lebensphasen und Institutionen geschieht. Sie führt den Begriff des lebenslangen Lernens ein und verdeutlicht dessen Bedeutung in der heutigen Arbeitswelt und Gesellschaft.
Beschäftigung des Begriffs Lernens durch Forschungsfelder
Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Forschungsfelder, die sich mit Lernen befassen, wie beispielsweise Schule und Lernen, Erwachsenenbildung, Entwicklungspsychologie und die erziehungswissenschaftliche Biographieforschung. Die verschiedenen Ansätze und Perspektiven auf das Lernen werden dargestellt, wie zum Beispiel der Behaviorismus, das Modell-Lernen nach Bandura und die Stufenfolge des Lernens nach Piaget.
Biographisches Lernen
Das Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept des biographischen Lernens. Es wird erläutert, wie Erfahrungen und Lernprozesse das Leben eines Menschen prägen und zu einer einzigartigen Biographie führen. Es wird auf die Bedeutung von Selbstorganisation und individueller Entwicklung hingewiesen.
Strukturierung des Gegenstandes der Biographieforschung
Dieses Kapitel stellt die verschiedenen Bereiche der Biographieforschung nach Schulze vor. Es werden die unterschiedlichen Ebenen und Formen des Biographischen erläutert, die in der Biographieforschung untersucht werden.
Bereiche der Biographieforschung
Der Text beleuchtet verschiedene Bereiche der Biographieforschung. Er stellt die verschiedenen Methoden und Ansätze vor, mit denen Biographien erforscht werden, und diskutiert die unterschiedlichen Perspektiven auf den Lebenslauf.
Institutionalisierung des Lebenslaufs
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Einfluss von Institutionen auf den Lebenslauf. Es untersucht, wie verschiedene Institutionen, wie zum Beispiel die Schule, der Betrieb oder die Universität, die Entwicklung des Lebenslaufs prägen und beeinflussen.
Biographietheoretische Konzepte
Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene biographietheoretische Konzepte und diskutiert die unterschiedlichen Ansätze, die die Bedeutung der Biographie für das menschliche Leben und die soziale Welt hervorheben.
Lebenslauftheoretische Ansätze
Dieses Kapitel stellt verschiedene lebenslauftheoretische Ansätze vor und zeigt, wie sie den Lebenslauf als dynamischen Prozess beschreiben und die Wechselwirkungen zwischen Individuum und Gesellschaft analysieren.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind Biographie, lebenslanges Lernen, biographisches Lernen, Biographieforschung, Forschungsfelder, Institutionalisierung, biographietheoretische Konzepte, lebenslauftheoretische Ansätze und Bildung.
- Arbeit zitieren
- Marion Ludwig (Autor:in), 2006, Biographieforschung und biographische Lernprozesse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60409