1 Einleitung
Der "virtuelle Einkauf" im Internet ist inzwischen Realität geworden. Bücher, CD's, Soft- und Hardware können rund um die Welt und rund um die Uhr bestellt werden.
Recherche und Bestellung funktionieren schnell und unkompliziert. Auch einige der Bücher für diese Arbeit wurden per Internet gesucht und auch auf diesem Weg bestellt. Der bequeme Einkauf von der eigenen Wohnung aus ist vielen Konsumenten bereits durch die Kataloge der Versandhäuser bekannt. Mit dem Internet kommt hier lediglich ein neues Medium hinzu. Selbst wenn der "Markt Internet" noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es einige Beispiele, die das enorme Wachstumspotential verdeutlichen. Paradebeispiele sind
hier Amazon (http://www.amazon.com) und CDNOW (http://www.cdnow.com).
Amazon handelt mit Büchern und nutzt hierzu als Vertriebsweg nur das Internet.
Amazon hat sich so innerhalb kürzester Zeit von einer unbedeutenden Garagenfirma zur zweitgrößten Buchhandlung der Welt entwickelt. Einen ähnlichen Werdegang hat CDNOW vorzuweisen. CDNOW handelt mit CD´s und hat es ebenfalls geschafft, durch das Internet in eine marktführende Position zu gelangen. Beeindruckt durch solche Erfolgsgeschichten, interessieren sich immer mehr Firmen für den Handel im Internet. Die Entwicklung von Hard- und Software ist inzwischen soweit fortgeschritten, daß es kaum noch Fachwissen bedarf, um einen Internet-Shop zu installieren. Standardsoftware wie der Commerce Server von Microsoft (http://www.microsoft.com) oder die Entwicklung NetCommerce von IBM (http://www.ibm.com) erlauben es interessierten Firmen, ohne aufwendige Eigenentwicklungen die Geschäftstore im Internet zu öffnen. Probleme bereiten allerdings auch bei diesen Lösungen die Abwicklung der Zahlungen. In den wichtigsten Software-Lösungen sind zwar bereits Funktionen zur
Zahlungsabwicklung implementiert, diese beschränken sich aber oftmals auf Zahlungen mittels Kreditkarten.
Die Chancen des Internets als Marktplatz werden immer deutlicher. Inzwischen werden von allen Seiten Anstrengungen unternommen, den Markt Internet als lukrativen Geschäftsbereich zu erschließen. Vor allem den Kreditinstituten wird die Bedeutung des Zahlungsverkehrs im Internet immer deutlicher.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Internet
- Die Geschichte des Internets
- Die Kunden
- Die Zahlungsverkehrdienstleister
- Anforderungen an Internet-Zahlungssysteme
- Die Größe der Zahlung - Macropayments, Micropayments, Picopayments
- Die Distribution
- Gegenseitiges Vertrauen
- Anonymität
- Sicherheit
- Skalierbarkeit
- Verfügbarkeit
- Vermeidung des "double spending" Problems
- Die "Nominalwert-Problematik"
- Rücktausch
- Wechselkurse
- "Kleinhändler"
- Verwendbarkeit für "herkömmliche" Zahlungen
- Integration
- Systemunabhängigkeit
- Transaktionszeit
- "Recovery Möglichkeit"
- Bedeutung der einzelnen Kriterien
- "Normales" Geld - Geld im Internet
- Begriffsdefinition
- Vergleich
- Verschlüsselung
- Grundlegendes
- Sichere Nachrichtenübertragung
- Symmetrische Verschlüsselung (Secret Key Verfahren)
- Grundlagen
- Beispiele
- Asymmetrische Verschlüsselung (Public Key Verfahren)
- Grundlagen
- Beispiele
- Hybride Kryptosysteme
- Grundlagen
- Authentische Nachrichtenübertragung
- Asymmetrische Verschlüsselungsverfahren
- Digitale Signaturen
- Grundlagen
- Beispiele
- Dual Signature
- Challenge Response
- Schlüsselmanagement
- Schlüsselmanagement mit Hilfe von Zertifikaten
- Kerberos
- Exportproblematik
- Sicherheit
- Sichere Übertragungsverfahren
- Bedeutung
- S-HTTP (Secure Hypertext Transfer Protocol)
- Beschreibung
- SSL (Secure Sockets Layer)
- Beschreibung
- Beurteilung
- Systematisierung
- Nach Trägermedium
- Nach Kontoabhängigkeit
- Nach Basierung
- Unterscheidung nach Transaktionskonzept
- Bewertung
- Zahlungssysteme im Internet
- Lottery Tickets
- Beschreibung
- Beurteilung
- NetChex (http://www.netchex.com)
- Beschreibung
- Beurteilung
- Electronic Direct Debit (EDD)
- Beschreibung
- Beurteilung
- Mini-Pay (http://www.hrl.il.ibm.com/mpay/)
- Beschreibung
- Beurteilung
- Zahlung über Kundenkonto
- Online-Dienste
- Beschreibung
- Beurteilung
- Geschlossene Marktplätze
- Beschreibung
- Beurteilung
- NetBill (http://www.netbill.com)
- Beschreibung
- Beurteilung
- CheckFree (http://www.checkfree.com)
- Beschreibung
- Beurteilung
- NetCheque (http://nii-server.isi.edu/info/NetCheque/)
- Beschreibung
- Beurteilung
- NetCash (http://nii-server.isi.edu/info/NetCash/)
- Beschreibung
- Beurteilung
- Millicent (http://www.milicent.digital.com)
- Beschreibung
- Beurteilung
- First Virtual (http://www.fv.com)
- Beschreibung
- Beurteilung
- Cybercash (http://www.cybercash.com)
- Beschreibung
- Beurteilung
- Ecash (http://www.digicash.com)
- Beschreibung
- Beurteilung
- SEC (Secure Electronic Commerce)
- SET (Secure Electronic Transactions)
- Beschreibung
- Ablauf
- Beurteilung
- SET 2.0 - Die Erweiterungen für SET
- Beschreibung von SEC
- Beurteilung von SEC
- Die Geldkarte
- Die Technik
- Der Chip
- Sicherheit der Chipkarte
- Physikalische Sicherheit
- Logische Sicherheit
- Die Verbreitung
- Die Akzeptanz
- POS-Bezahlvorgang
- Internet Zahlung
- Beurteilung
- Allgemein
- Größe der Zahlungen
- Die Distribution
- Gegenseitiges Vertrauen
- Anonymität
- Sicherheit
- Skalierbarkeit
- Verfügbarkeit
- Vermeidung von "double spending"
- Die "Nominalwert-Problematik"
- Rücktausch
- Wechselkurse
- "Kleinhändler"
- Verwendbarkeit für "herkömmliche" Zahlungen
- Integration
- Systemunabhängigkeit
- Transaktionszeit
- "Recovery Möglichkeit"
- Kartenherausgeber
- Negativ
- Positiv
- Akzeptanzstellen
- Negativ
- Positiv
- Karteninhaber
- Negativ
- Positiv
- Zusätzliche Hardware
- Zusatznutzen
- Die Zukunft der Smart Cards
- EU Projekte
- Vergleich der Systeme
- Anforderungen an Internet-Zahlungssysteme
- Verschlüsselungstechniken
- Systeme des elektronischen Zahlungsverkehrs im Internet
- Die Geldkarte als Zahlungsmittel
- Vergleich der Systeme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit "Internet Commerce - Chancen der Geldkarte im Zahlungsverkehr" von Patrick Hübgen befasst sich mit der Entwicklung und den Möglichkeiten des elektronischen Zahlungsverkehrs im Internet. Ziel der Arbeit ist es, die Eignung der Geldkarte als Zahlungsmittel im Internet zu analysieren und zu beurteilen, indem die Anforderungen an Internet-Zahlungssysteme mit den Eigenschaften der Geldkarte abgeglichen werden.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Diplomarbeit gliedert sich in neun Kapitel. Das erste Kapitel führt in die Thematik des Internet Commerce ein. Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über die Geschichte des Internets, die Kunden und die Zahlungsverkehrdienstleister. Das dritte Kapitel analysiert die Anforderungen an Internet-Zahlungssysteme. Im vierten Kapitel werden die Begriffe "normales" Geld und Geld im Internet definiert und verglichen. Das fünfte Kapitel befasst sich mit Verschlüsselungstechniken und ihrer Bedeutung im Internet Commerce. Das sechste Kapitel systematisiert die verschiedenen Zahlungssysteme im Internet. Das siebte Kapitel stellt verschiedene Zahlungssysteme im Internet vor, darunter Lottery Tickets, NetChex, Electronic Direct Debit, Mini-Pay, Zahlung über Kundenkonto, NetBill, CheckFree, NetCheque, NetCash, Millicent, First Virtual, Cybercash, Ecash und SEC. Das achte Kapitel widmet sich der Geldkarte als Zahlungsmittel im Internet. Schließlich erfolgt im neunten Kapitel ein Vergleich der verschiedenen Systeme.
Schlüsselwörter
Internet Commerce, elektronischer Zahlungsverkehr, Geldkarte, Verschlüsselung, Sicherheit, Anforderungen an Internet-Zahlungssysteme, Zahlungssysteme im Internet, Vergleich, Bewertung.
- Arbeit zitieren
- Patrick Huebgen (Autor:in), 1999, Internet Commerce - Chancen der Geldkarte im Zahlungsverkehr, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61