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Machiavelli in Deutschland - Machiavelli-Rezeption im 16. und 17. Jahrhundert

Titel: Machiavelli in Deutschland - Machiavelli-Rezeption im 16. und 17. Jahrhundert

Hausarbeit , 2002 , 24 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Christoph Meyer (Autor:in)

Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit soll dargelegt werden, wie Machiavelli im späten 16. und im 17. Jahrhundert in Deutschland gelesen und diskutiert wurde. Es soll die Frage beantwortet werden, wie es dazu kam, dass Machiavelli nach seinem Tod zu einer derart berüchtigten Figur werden konnte, dass es zu den schlimmsten politischen Verleumdungen zählte, jemanden einen „Machiavellisten“ zu nennen. Dabei wird auch ein Blick auf Machiavellis antiken Vetter Publius Cornelius Tacitus geworfen, den Historiker der Kaiserzeit, der im sogenannten Tacitismus des 16. und 17. Jahrhunderts eine ähnliche Rolle wie Machiavelli spielte. Zusätzlich wird der Machiavellismus in Deutschland bes onders unter dem Aspekt des Aufkommens der Formel der „ragione di stato“ betrachtet. Die Literatur zu Machiavelli und dem Machiavellismus bzw. Antimachiavellismus ist außerordentlich reich. Insbesondere zur Machiavelli-Rezeption in europäischen Ländern wie Spanien, Frankreich und England ist viel geforscht worden. Das gleiche gilt für die Entstehung der Formel „ragione di stato“ in Italien und ihre Ausbreitung in England und Frankreich. Was Deutschland angeht, so ist die Situation vergleichsweise schlecht. Es existiert keine umfassende Darstellung der Machiavelli-Rezeption im 17. Jahrhundert und auch die Literatur, die sich mit der Frage der „Staatsräson“ im Deutschland der frühen Neuzeit beschäftigt, ist äußerst spärlich. Die Arbeit gliedert sich folgendermaßen: Das erste Kapitel liefert einen kurzen geschichtlichen Überblick über die Entwicklungen, die in Europa - mit besonderem Blick auf Deutschland - in der frühen Neuzeit stattfanden. Das Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Antimachiavellismus in Deutschland. Im dritten Kapitel wird der Tacitismus des 16. und 17. Jahrhunderts behandelt und das vierte und letzte Kapitel dieser Arbeit analysiert die Lehre von der Staatsräson.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • I. Geschichtlicher Hintergrund
    • 1. Europa im Umbruch
    • 2. Konfessionsauseinandersetzungen
  • II. Der Antimachiavellismus
    • 1. Entstehung
    • 2. Ursachen
  • III. Der Tacitismus
    • 1. Entstehung
    • 2. Die Suche nach einem Ersatz für Machiavellis,,Principe”
  • IV. Die Lehre von der Staatsräson
    • 1. Allgemeines
    • 2. Die politische Diskussion in Deutschland
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Rezeption von Niccolò Machiavelli in Deutschland im späten 16. und 17. Jahrhundert. Sie befasst sich mit der Frage, wie Machiavelli zu einer so berüchtigten Figur wurde, dass der Vorwurf, ein „Machiavellist“ zu sein, zu den schlimmsten politischen Verleumdungen zählte. Darüber hinaus werden die Parallelen zwischen Machiavelli und dem antiken Historiker Publius Cornelius Tacitus im Kontext des Tacitismus beleuchtet, sowie die Bedeutung Machiavellis für das Aufkommen der Formel „ragione di stato“ in Deutschland analysiert.

  • Die Rezeption von Machiavellis Ideen in Deutschland im 16. und 17. Jahrhundert
  • Die Entstehung des Antimachiavellismus und seine Ursachen
  • Die Parallelen zwischen Machiavelli und Tacitus im Kontext des Tacitismus
  • Die Rolle Machiavellis für die Entwicklung der Formel „ragione di stato“ in Deutschland
  • Die Relevanz von Machiavelli für das politische Denken der frühen Neuzeit

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel bietet einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklungen in Europa, insbesondere in Deutschland, während der frühen Neuzeit. Es beleuchtet die Veränderungen im gesellschaftlichen Leben und im politischen Machtgefüge, die von kirchlichen und religiösen Unruhen geprägt waren. Das zweite Kapitel widmet sich dem Antimachiavellismus in Deutschland, seiner Entstehung und seinen Ursachen. Im dritten Kapitel wird der Tacitismus des 16. und 17. Jahrhunderts behandelt und die Suche nach einem Ersatz für Machiavellis „Principe“ beleuchtet. Das vierte Kapitel analysiert die Lehre von der Staatsräson, ihre allgemeine Bedeutung und die politische Diskussion in Deutschland.

Schlüsselwörter

Niccolò Machiavelli, Antimachiavellismus, Tacitismus, Staatsräson, Frühneuzeit, Deutschland, politische Theorie, Machtstaat, „ragione di stato“, Konfessionsauseinandersetzungen, Europa im Umbruch, Publius Cornelius Tacitus.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Machiavelli in Deutschland - Machiavelli-Rezeption im 16. und 17. Jahrhundert
Hochschule
Universität Augsburg  (Lehrstuhl für Politische Wissenschaft)
Veranstaltung
Einführung in die politische Theorie und Ideengeschichte: Machiavelli, Il Principe und Discorsi
Note
1,3
Autor
Christoph Meyer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2002
Seiten
24
Katalognummer
V61007
ISBN (eBook)
9783638545556
ISBN (Buch)
9783656802990
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Machiavelli Deutschland Machiavelli-Rezeption Jahrhundert Einführung Theorie Ideengeschichte Machiavelli Principe Discorsi
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christoph Meyer (Autor:in), 2002, Machiavelli in Deutschland - Machiavelli-Rezeption im 16. und 17. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61007
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  24  Seiten
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