Dass unser Leben, die Wahrnehmung und Einschätzung der uns umgebenen Realität entscheidend durch die audiovisuellen Massenmedien geprägt wird, ist mittlerweile eine schon fast banale Feststellung geworden.
Ebenso die Tatsache, dass die Dauer des Fernsehkonsums bei Kindern und Jugendlichen kontinuierlich steigt. Deshalb sollte es die Aufgabe der Schule sein, die Schüler soweit zu fördern, dass sie die in den Sendungen enthaltenen verbalen und non-verbalen Botschaften richtig verstehen und als kritische Konsumenten die wahren Fakten von Illusionen zu unterscheiden lernen.
In der vorliegenden Arbeit steht eine Beispielanalyse der Talkshow "Andreas Türck" im Mittelpunkt. Hier soll aufgezeigt werden, mit welchen Mitteln das Fernsehen Situationen hervorheben oder verbergen vermag. Zuvor führen einige grundlegende Informationen allgemein in das Thema Daily Talk ein. Mit Hilfe des Modells der zwischenmenschlichen Kommunikation von Friedemann Schulz von Thun sollen die Gespräche der ausgesuchten Sendung zum Thema "Das habe ich gerne: Sechs Kinder und kein Geld zum Leben" aus Sicht des Senders und Empfängers untersucht werden. Zudem werden Beispiele vorgestellt, wie das Thema Talkshows im Unterricht behandelt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlegende Informationen zu Daily Talks
- 2.1 Allgemeine Übersicht der zur Zeit gesendeten Talkshows
- 2.2 Themenangebote
- 2.3 Marktanteile
- 2.4 Wirkung von Talkshows auf Jugendliche
- 3. Sender und Empfänger zwischenmenschlicher Kommunikation
- 3.1 Sender und Nachrichtenbestandteile
- 3.2 Empfänger und Empfangsgewohnheiten
- 3.3 Interaktion
- 4. Analyse der Talkshow „Andreas Türck“ zum Thema „Das habe ich
gerne: Sechs Kinder und kein Geld zum Leben“
- 4.1 „Andreas Türck“
- 4.2 Thema und Inhalt
- 4.3 Struktur und Aufbau der Sendung
- 4.4 Gestaltung und Funktion des Studios
- 4.5 Musik
- 4.6 Moderator
- 4.7 Gäste
- 4.8 Gesprächsformen
- 5. Daily Talks als Unterrichtsthema
- 6. Schlußbetrachtung
- 7. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Talkshow „Andreas Türck“ mit dem Thema „Das habe ich gerne: Sechs Kinder und kein Geld zum Leben“, um aufzuzeigen, wie das Fernsehen Situationen hervorheben oder verbergen kann. Dabei werden zunächst grundlegende Informationen zu Daily Talks gegeben, bevor die Sendung anhand des Modells der zwischenmenschlichen Kommunikation von Friedemann Schulz von Thun aus Sicht des Senders und Empfängers untersucht wird. Abschließend werden Beispiele für die Verwendung von Talkshows im Unterricht vorgestellt.
- Analyse der Talkshow „Andreas Türck“
- Wirkung von Talkshows auf Jugendliche
- Zwischenmenschliche Kommunikation im Kontext von Talkshows
- Einsatz von Talkshows im Unterricht
- Untersuchung von Sendungsstruktur und -inhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und betont die Bedeutung des Fernsehens für die Wahrnehmung der Realität, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Kapitel 2 gibt einen Überblick über Daily Talks, beschreibt die gängigen Sendungen und ihre Zielgruppen sowie die Akzeptanz von Talkshows bei Jugendlichen. Kapitel 3 stellt das Modell der zwischenmenschlichen Kommunikation von Friedemann Schulz von Thun vor und betrachtet die Kommunikation in Talkshows aus Sicht des Senders und Empfängers. Kapitel 4 analysiert die Sendung „Andreas Türck“ im Detail, wobei Themen, Inhalt, Struktur, Studiogestaltung, Musik, Moderator, Gäste und Gesprächsformen beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Daily Talk, Talkshow, Andreas Türck, Fernsehsendung, Medienpädagogik, zwischenmenschliche Kommunikation, Sender, Empfänger, Analyse, Struktur, Inhalt, Gestaltung, Wirkung, Unterricht.
- Arbeit zitieren
- Dr. Silke Dormeier (Autor:in), 2001, Analyse der Talkshow Andreas Türck - Thema: Das habe ich gerne: Sechs Kinder und kein Geld zum Leben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6114