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Der Reformadel im 11. Jahrhundert - Faktoren eines neuen adligen Bewusstseins

Titel: Der Reformadel im 11. Jahrhundert - Faktoren eines neuen adligen Bewusstseins

Hausarbeit , 2006 , 16 Seiten , Note: 1,8

Autor:in: Sven Weißer (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„obstinatis mentibus ad summovendum a negociis regni regem Heinricum et alium, in quem communis election consensisset, creandum.” Mit diesem Vorsatz versammelten sich sächsische und schwäbische Adlige und alle anderen Großen des Reiches, die in Opposition zu Heinrich IV. standen, 1076 in Trebur und aus diesem heraus Vorsatz wählten sie auch 1077 Rudolf von Rheinfelden in Forchheim zum Gegenkönig.
Die Auseinandersetzung zwischen dem König und seinen Fürsten, gipfelnd im Investiturstreit und dem Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden machen das 11. Jahrhundert zu einer Schlüsselepoche, die für die nachfolgende Zeit prägend wirkt. Dieses Jahr-hundert ist eines der Umbrüche, Reformen und Neuanfänge, die die gesamte mittelalterliche Gesellschaft ergreifen. Die vorliegende Arbeit soll nun nicht die Gründe für die Erhebung des Adels gegen den König ausführen, denn diese liegen vor allem in einem geänderten Selbstverständnis und Herrscher- und Herrschaftsbegriff des Adels, sondern vielmehr die Aspekte, die diesen Wandel auslösten und vorantrieben, in ihrer Gesamtheit betrachten.
Auch in der Forschung finden diese Aspekte immer stärker Beachtung, da auch der Adel mehr und mehr als Mitverursacher der gesellschaftlichen wie politischen Umbrüche des 11. Jahrhunderts gesehen wird und nicht mehr nur der König und der Papst. Bisher jedoch sind vielfach nur einzelne Aspekte herausgehoben betrachtet worden, jedoch nie alle Aspekte gemeinsam. Stefan Weinfurter zum Beispiel arbeitet die religiöse Motivation des Adels heraus, Karl Schmid betrachtet die Verbindung zwischen der Klosterreform und dem Adel und Jutta Schlick sucht den Aspekt eines neuen Verständnisses von Herrschaft herauszuarbeiten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Königswahl in Forchheim als Ausdruck eines neuen Adelsstandes
  • Religiöse Entwicklungen im Adel des 11. Jahrhunderts
  • Weltliche Faktoren eines neuen adligen Bewusstseins
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Faktoren, die zum Wandel des adligen Selbstverständnisses im 11. Jahrhundert führten. Der Fokus liegt dabei auf den Aspekten, die diesen Wandel auslösten und vorantrieben, und nicht auf den Gründen für die Erhebung des Adels gegen den König. Die Arbeit betrachtet die Entwicklungen in ihrer Gesamtheit und strebt an, ein gemeinsames Wirken der einzelnen Aspekte aufzuzeigen.

  • Die Bedeutung der Königswahl in Forchheim als Ausdruck eines neuen Adelsstandes
  • Die religiösen Entwicklungen im Adel des 11. Jahrhunderts
  • Die weltlichen Faktoren, die zum Wandel des adligen Bewusstseins beitrugen
  • Die Auswirkungen der Entwicklungen auf das Herrschaftsverständnis im Reich
  • Die Verbindung zwischen dem Adel und der Klosterreform

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Diese Einleitung stellt den historischen Kontext der Arbeit dar und skizziert die Hauptthemen und Ziele der Untersuchung. Sie erläutert, warum das 11. Jahrhundert eine Schlüsselrolle im Wandel der mittelalterlichen Gesellschaft spielte und hebt die Bedeutung des neuen Selbstverständnisses des Adels hervor.
  • Die Königswahl in Forchheim als Ausdruck eines neuen Adelsstandes: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung der Wahl Rudolfs von Rheinfelden zum Gegenkönig im Jahr 1077 in Forchheim. Es analysiert die Motivationen der Adligen und zeigt, wie die Wahl ein Zeichen des neuen Adelsstandes war.
  • Religiöse Entwicklungen im Adel des 11. Jahrhunderts: Dieses Kapitel beleuchtet die religiösen Entwicklungen, die zum Wandel des adligen Bewusstseins beitrugen. Es untersucht die Verbindung zwischen dem Adel und der Klosterreform und beleuchtet die Bedeutung der religiösen Motivation im Handeln der Adligen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit dem Wandel des adligen Selbstverständnisses im 11. Jahrhundert, insbesondere in Bezug auf die Königswahl in Forchheim, religiöse Entwicklungen, weltliche Faktoren und die Auswirkungen auf das Herrschaftsverständnis. Zentrale Themen sind die Klosterreform, der Investiturstreit, die Opposition gegen Heinrich IV., die Bedeutung des Adels in der mittelalterlichen Gesellschaft und die Herausbildung eines neuen Adelsstandes.

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Details

Titel
Der Reformadel im 11. Jahrhundert - Faktoren eines neuen adligen Bewusstseins
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Note
1,8
Autor
Sven Weißer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
16
Katalognummer
V61422
ISBN (eBook)
9783638548878
ISBN (Buch)
9783656771708
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reformadel Jahrhundert Faktoren Bewusstseins
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sven Weißer (Autor:in), 2006, Der Reformadel im 11. Jahrhundert - Faktoren eines neuen adligen Bewusstseins, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61422
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Leseprobe aus  16  Seiten
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