Wein wird in Deutschland immer beliebter, vor allem bei jungen Menschen. Weg von der ´McDonaldisierung` entwickelt sich eine neue Genusskultur. Dazu gehört sowohl gutes, hochwertiges Essen, als auch der passende Wein. Wein ist wieder Trend und entwickelt sich gerade zu einem neuen Kult der jüngeren Generation. Natürlich wird auch von älteren Menschen gerne Wein getrunken, ein Phänomen des Alters ist er aber nicht (mehr).
In den Supermärkten gibt es mittlerweile ein schier unüberschaubares Angebot an Weinen aus allen Teilen der Erde. Gerade Weine aus der ´Neuen Welt` (Kalifornien, Südafrika oder Chile) scheinen sich großer Beliebtheit zu erfreuen. Aber auch Weine aus der ´Alten Welt` (Italien, Österreich oder Deutschland) werden gerne gekauft und getrunken. Das Preisspektrum hat ebenfalls eine enorme Spannbreite. Beim Discounter sind bereits Weine für 1,99 Euro zu erhalten. Dagegen können Spitzenweine weit über 1.000 Euro kosten. Ein ´Château Mouton Rothschild Pauillac 1er Cru Classe` von 1936 soll bis zu 50.000 Euro wert sein. Hier zeigt sich, dass Wein nicht einfach nur ein Getränk ist. Er kann auch eine Geldanlage sein. Moldawien hat zum Beispiel einen Großteil seines Staatsvermögens in Wein angelegt. Dort lagern in den zwei größten Weinkellern der Welt, in Milesti Mici und in Cricova, drei bis vier Millionen Flaschen Wein, unter anderem Raritäten wie der oben genannte Rothschild, der übrigens aus der Sammlung von Hermann Göring stammt. Dazu kommen noch unzählige Weinfässer.
Ein weiterer wichtiger und auch aktueller Punkt ist das Thema Wein und Gesundheit. Schon im Altertum galt Wein als Heilmittel. Diesen Status konnte der Wein Jahrhunderte lang aufrechterhalten. Bis heute konnte die gesundheitsfördernde Wirkung des Weins nicht widerlegt werden. Im Gegenteil, in vielen Studien wurde sie sogar bestätigt. In den letzten Monaten sind allerdings neue Diskussionen entfacht. Einige Wissenschaftler bezweifeln die positiven Wirkungen des Weins, und weisen auf die Schädlichkeit des Alkohols hin. Andere zweifeln an der Aussagekraft der Studien, die die positiven
Inhaltsverzeichnis
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- Zur Bedeutung des Themas
- Methodik und Fragestellung
- Gliederungsansatz
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- Begriffsannäherung Wein
- Historische Hintergründe
- Die Ursprünge
- Wein in Ägypten
- Wein in Griechenland
- Wein im römischen Reich
- Weinbau in Europa
- Wein in den Klöstern
- Die Rolle der Klöster im europäischen Weinbau
- Die Zisterzienser
- Klösterlicher Weinbau in Deutschland
- Zum Mythos des Weins
- Osiris in Ägypten
- Dionysos in Griechenland
- Bacchus im römischen Reich
- Wein im Christentum
- Wein im Islam
- Önologische Aspekte
- Zu den Rebstöcken
- Zum Weinberg
- Zur Traube
- Zur Gärung
- Weinarten
- Zum Weinglas
- Zu den Ursprüngen
- Zum wissenschaftlichen Beweis
- Zu den verschiedenen Weingläsern
- Wein und Gesundheit
- Wein als Medizin
- Begriffsannäherung Gesundheit
- Gesundheitsfördernde Aspekte des Alkohols
- Gesundheitsfördernde Aspekte weiterer Wein-Inhaltsstoffe
- Zur Wirkung des Weins
- Studien zu den gesundheitsfördernden Aspekten des Weins
- Zusammenfassung
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- Aspekte des Alterns
- Zum Begriff des Alters
- Begriffsannäherung Alter
- Facetten des Alterns
- Alternsmodelle
- Zur Lebensqualität
- Zum Begriff Lebensqualität
- Begriffsannäherung Lebensqualität
- Zur Lebensqualität im Alter
- Zum Lebenslagenkonzept
- Lebenslagen älterer Menschen
- Zum positiven und negativen Alter
- Zum dritten und vierten Alter
- Zur Hochaltrigkeit
- Zum Konzept des erfolgreichen Alterns
- Historische Grundlagen
- Zum entwicklungspsychologischen Ansatz
- Zum SOK-Modell
- Komponenten erfolgreichen Alterns
- Gesellschaftliche Aufgaben erfolgreichen Alterns
- Zusammenfassung
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- Empirische Sozialforschung
- Zum Forschungsablauf
- Zum Forschungsprozess
- Quantitative Sozialforschung
- Qualitative Sozialforschung
- Ausgewählte Methoden der qualitativen Sozialforschung
- Befragung
- Teilstandardisiertes Interview
- Zusammenfassung
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- Forschungsziel und Fragestellung
- Forschungsfeld und Forschungsgruppe
- Erhebungsinstrument und Methodik
- Datenerhebung
- Zu erwartende Ergebnisse und Probleme
- Datenerfassung, -auswertung, Präsentation
- Kritische Würdigung
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- Ergebnisse der Interviews
- Soziodemographische Daten
- Zusammenfassung der Ergebnisse von Forschungsgruppe B
- Zusammenfassung der Ergebnisse von Forschungsgruppe A
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Ableiten von Schlussfolgerungen und Beantworten der Forschungsfrage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema "Alter und Wein" und untersucht die Bedeutung von Wein für die Lebensqualität älterer Menschen. Die Arbeit verfolgt das Ziel, das Verhältnis zwischen Wein und Alter aus einer gerontologischen Perspektive zu beleuchten und wissenschaftlich zu untersuchen. Die Arbeit analysiert die historischen, kulturellen und önologischen Aspekte des Weins sowie dessen gesundheitliche Auswirkungen.
- Die Rolle des Weins in der Geschichte und Kultur
- Der Wein als Symbol und Mythos
- Die gesundheitlichen Aspekte des Weinkonsums im Alter
- Die Bedeutung von Wein für die Lebensqualität älterer Menschen
- Eine empirische Untersuchung zum Einfluss von Wein auf das Wohlbefinden von Senioren
Zusammenfassung der Kapitel
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Das erste Kapitel der Arbeit widmet sich der Bedeutung des Themas „Alter und Wein“. Es werden die Methodik und Fragestellung der Arbeit erläutert und ein Gliederungsansatz vorgestellt. Die Arbeit analysiert die Beziehung zwischen Wein und Alter unter Berücksichtigung von historischen, kulturellen und önologischen Aspekten.
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Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Wein selbst. Es gibt eine begriffliche Annäherung an das Thema „Wein“ und untersucht dessen historische Hintergründe. Hierbei werden die Ursprünge des Weins in Ägypten, Griechenland, dem römischen Reich und Europa betrachtet. Die Arbeit analysiert zudem die Rolle der Klöster im europäischen Weinbau und den Mythos des Weins in verschiedenen Kulturen, einschließlich Ägypten, Griechenland, dem römischen Reich, dem Christentum und dem Islam. Das Kapitel befasst sich mit önologischen Aspekten des Weins, einschließlich Rebstöcken, Weinbergen, Trauben, Gärung und Weinarten. Darüber hinaus werden die Geschichte des Weinglases und die gesundheitsfördernden Aspekte des Weinkonsums behandelt.
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Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Thema „Alter und Lebensqualität“. Es wird der Begriff des Alters definiert und verschiedene Facetten des Alterns betrachtet. Die Arbeit analysiert Modelle des Alterns und befasst sich mit dem Begriff „Lebensqualität“. Das Kapitel befasst sich mit der Lebensqualität im Alter und dem Lebenslagenkonzept, einschließlich der Lebenslagen älterer Menschen. Die Arbeit untersucht das positive und negative Alter, das dritte und vierte Alter sowie die Hochaltrigkeit. Schließlich wird das Konzept des erfolgreichen Alterns mit seinen historischen Grundlagen, dem entwicklungspsychologischen Ansatz, dem SOK-Modell und den Komponenten erfolgreichen Alterns behandelt.
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Das vierte Kapitel befasst sich mit den forschungslogischen Ansätzen der Arbeit. Es werden die Grundlagen der empirischen Sozialforschung, die qualitative Sozialforschung und die quantitative Sozialforschung erläutert. Das Kapitel beschreibt den Forschungsablauf und den Forschungsprozess sowie ausgewählte Methoden der qualitativen Sozialforschung, einschließlich Befragung und teilstandardisiertem Interview.
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Das fünfte Kapitel stellt das Forschungsprojekt „Wein im Alter“ vor. Es werden das Forschungsziel und die Fragestellung, das Forschungsfeld und die Forschungsgruppe, das Erhebungsinstrument und die Methodik, die Datenerhebung, die zu erwartenden Ergebnisse und Probleme, die Datenerfassung, -auswertung und Präsentation sowie die kritische Würdigung des Projekts behandelt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Diplomarbeit sind Wein, Alter, Lebensqualität, Gesundheit, Gerontologie, Geschichte, Kultur, Mythos, Önologie, Sozialforschung, qualitative Forschung, Interview, Forschungsprojekt.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Pflegewirtin (FH) Katrin Aust (Autor:in), 2006, Altern und Wein - eine gerontologische Annäherung - in vino sanitas, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61476