Der Vertrag von Maastricht, der am 7. Februar 1992 unterzeichnet wurde, sollte eine neue Stufe bei der Verwirklichung einer immer engeren Union der Völker Europas darstellen.
Die dadurch eingeführte Europäische Union brachte einen Qualitätssprung durch die Verknüpfung der wirtschaftspolitischen Gemeinschaften mit einer Zusammenarbeit in innen- und außenpolitischen Bereichen herbei. Sukzessive wurden in der Folge durch die Verträge von Amsterdam und von Nizza weitere Integrationsschritte unternommen . Angesichts der verliehenen Befugnisse stellt sich die Frage nach den Handlungsmöglichkeiten der Europäischen Union im Verhältnis zu ihren Mitgliedstaaten sowie gegenüber Drittstaaten und Internationalen Organisationen.
Bis heute – vierzehn Jahre nach dem Maastrichter Vertrag – gibt es keine Übereinstimmung über das Bestehen der dafür notwendigen Rechtspersönlichkeit . Für die Darstellung und Lösung der Problematik kommt es neben den tatsäch-lich verliehenen Handlungsbefugnissen maßgeblich auf die Eigenart ihrer Kon-struktion an. Im Vergleich mit anderen Organisationen stellt sie eine Besonderheit dar.
Inhaltsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Rechtspersönlichkeit der Europäischen Union. Sie untersucht die Entwicklung dieses Konzepts und die damit verbundenen rechtlichen Fragen. Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte der Rechtspersönlichkeit der EU und ihre Bedeutung im Völkerrecht und Europarecht.
- Entwicklung der Rechtspersönlichkeit der EU
- Rechtliche Grundlagen der Rechtspersönlichkeit
- Die EU als Völkerrechtssubjekt
- Beziehungen der EU zu den Mitgliedstaaten
- Die Rolle der EU in der internationalen Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Analyse der Rechtspersönlichkeit der Europäischen Union, ohne die Schlussfolgerungen oder die letzten Kapitel zu behandeln, um Spoiler zu vermeiden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Rechtspersönlichkeit der Europäischen Union, das Völkerrecht, das Europarecht, die EU als Völkerrechtssubjekt, die Beziehungen zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten sowie die Rolle der EU in der internationalen Politik.
- Arbeit zitieren
- Ben Herzog (Autor:in), 2006, Völkerrechtssubjektivität bzw. Rechtspersönlichkeit der Europäischen Union , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61652