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Methodik und Praxis der Erlanger Schule

Titel: Methodik und Praxis der Erlanger Schule

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 28 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Petra Döllefeld (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Die vorliegende Arbeit wird sich mit der Methodik und Praxis des so genannten „Erlanger Modells“ befassen.
Diese Schule erörtert die Möglichkeiten der Wortbildungsanalyse historischer Texte allgemein und betreibt seine Forschungen im Besonderen anhand der Untersuchung des Nürnberger Frühneuhochdeutschen um 1500.
Die Vertreter dieser Schule, namentlich vor allem Mechthild Habermann, Peter O. Müller und Barbara Thomas, wollen mit ihrer Arbeit „in exemplarischer Weise, jedoch auf breiter empirischer Basis, einen Beitrag leisten zur Geschichte der deutschen Wortbildung und zur Methodik einer synchronen, funktional orientierten Wortbildungsanalyse historischer Texte.“ Die Untersuchungen wurden im Rahmen eines von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft und der Universität Erlangen-Nürnberg geförderten Projektes durchgeführt und in drei, nach Wortarten getrennten, Bänden veröffentlicht. Was dieses Modell auszeichnet und wodurch es sich von anderen Modellen unterscheidet, darum soll es im Folgenden gehen. Ich werde dabei vorrangig auf die Methodik dieses Modells, auf deren genaue Dokumentation auch die Beteiligten großen Wert gelegt haben, eingehen und lediglich bei der Schilderung des genaueren Ablaufes der Analyse auf ein Beispiel zurückgreifen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Verlaufsrichtungen der Wortbildungsanalyse
    • Diachrone Wortbildungsanalyse
    • Synchrone Wortbildungsanalyse
  • Erlanger Schule als funktionale Analyse
    • Die morpho-semantische Analyse der Innsbrucker Schule
      • Morphologische Analyse
      • Semantische Analyse
        • Ermittlung der Motiviertheit
    • Besonderheiten historischer Wortbildungsanalysen
      • Problem des Basisnachweises
      • Problem der räuml.-zeitl.Einordnung des Basisbelegs
      • Unzureichende Sprecherkompetenz
    • Kompensierende Maßnahmen der Erlanger Schule
      • Systematische Basensuche
        • Korpusbasiertheit
        • Bedeutungserschließung durch Paraphrasierung
      • Bestimmung der Motivationsdichte
        • Bewertungsskala nach Müller
  • Praxis der Erlanger Schule
    • Das zugrunde liegende Korpus
      • Das Erlanger Korpus
      • Bonner Korpus zum Vergleich
      • Korpora als Grundlage für den korpusexternen Vergleich
    • EDV-basierte Verarbeitung
    • Analyseschritte am Beispiel des Wortbildungstyps g(e)-Ø/(t/d)+(e)
      • Quantitative Erfassung
      • Morphologische Untersuchung
      • Semantische Untersuchung
        • Darstellung nach Wortbildungstypen
        • Darstellung nach Funktionstypen
        • Nicht einortenbare Bildungen
      • Motivationsdichtebestimmung als Kontrollfaktor
      • Vergleich mit den Druckschriften
      • Diachroner Vergleich mit der Gegenwartssprache
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Methodik und Praxis des sogenannten „Erlanger Modells“, das sich mit der Wortbildungsanalyse historischer Texte beschäftigt, insbesondere anhand des Nürnberger Frühneuhochdeutschen um 1500.

  • Die Erlanger Schule als funktionale Analyse von Wortbildungen
  • Untersuchung der morpho-semantischen Analyse der Innsbrucker Schule
  • Herausforderungen und Kompensationsstrategien bei der Analyse historischer Wortbildungen
  • Praxis der Erlanger Schule anhand des Erlanger Korpus
  • Analyse des Wortbildungstyps g(e)-Ø/(t/d)+(e) als Beispiel

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt das Erlanger Modell vor und erläutert seine Forschungsziele und Schwerpunkte. Kapitel 2 beleuchtet die diachrone und synchrone Perspektive der Wortbildungsanalyse. Kapitel 3 fokussiert auf die Erlanger Schule als funktionale Analyse und vergleicht sie mit der Innsbrucker Schule. Die Besonderheiten historischer Wortbildungsanalysen werden in Kapitel 3.2 dargestellt, einschließlich der Kompensationsmaßnahmen, die die Erlanger Schule entwickelt hat. Kapitel 4 befasst sich mit der Praxis der Erlanger Schule, dem zugrundeliegenden Korpus und der EDV-basierten Verarbeitung. Kapitel 4.3 demonstriert die Analyseschritte am Beispiel des Wortbildungstyps g(e)-Ø/(t/d)+(e) und beinhaltet quantitative, morphologische und semantische Untersuchungen sowie die Bestimmung der Motivationsdichte. Abschließend werden Vergleiche mit den Druckschriften und die diachrone Verbindung zur Gegenwartssprache hergestellt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Wortbildungsanalyse, die Erlanger Schule, das Erlanger Korpus, die synchrone und diachrone Analyse, die Innsbrucker Schule, die funktionale Analyse, historische Wortbildung, Frühneuhochdeutsch, Nürnberger Sprache, Motivationsdichte, Korpuslinguistik und Sprachwandel.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Methodik und Praxis der Erlanger Schule
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Veranstaltung
Sprachwandel im Germanisch - Deutschen
Note
1,7
Autor
Petra Döllefeld (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
28
Katalognummer
V61780
ISBN (eBook)
9783638551601
ISBN (Buch)
9783656780816
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Methodik Praxis Erlanger Schule Sprachwandel Germanisch Deutschen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Petra Döllefeld (Autor:in), 2005, Methodik und Praxis der Erlanger Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61780
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Leseprobe aus  28  Seiten
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