Rene Descartes(Renatus Cartesius) wurde am 31. März 1596 in La Haye, Touraine geboren und starb am 11. Februar 1650 in Stockholm.
Er entstammte einem vornehmen Adelsgeschlecht und besuchte die Jesuitenschule in La Fleche. 1617 trat er in den Militärdienst und nahm an Kämpfen in den Niederlanden, in Böhmen und in Deutschland teil, wobei er allerdings als Offizier ein "gehobenes" Leben genoss. Später lebte er zurückgezogen, meist in den Niederlanden. Descartes unterhielt engen Briefkontakt zu bedeutenden Wissenschaftlern seiner Zeit, denen er immer wieder seine Texte schickte und ihre Kritiken und Anregungen aufgriff. Im Jahr 1649 ging er auf dringliche Einladung von Königin Christine nach Stockholm, wo er an einer Lungenentzündung starb.
1637 erschein erstmals der Discours de la methode, "Von der Methode des richtigen Vernunftgebrauchs und der wissenschaftlichen Forschung" in Leiden in französischer Sprache, dem 1644 eine in Amsterdam herausgegebene lateinische Edition folgte. 1641 erschienen die Meditationes de prima philosophia, "Meditationen über die Grundlagen der Philosophie", 1644 die Principia Philosophia, "Die Prinzipien der Philosophie".
Inhaltsverzeichnis
- Rene Descartes
- Rationalismus
- Methode und Zweifel
- Ich denke, also bin ich – cogito ergo sum
- Vollkommenheit und Gottesbeweis
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert René Descartes’ "Die Prinzipien der Philosophie" mit einem Fokus auf seine Methode des Zweifelns. Sie untersucht, wie diese Methode als Basis für den Aufbau einer sicheren Philosophie dient. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit Descartes’ rationalistischer Denkweise und seiner Suche nach unbezweifelbaren Wahrheiten.
- Die Bedeutung des Zweifelns in der Philosophie Descartes
- Die Entwicklung einer sicheren und unbezweifelbaren Methode
- Das "cogito ergo sum" als Ausgangspunkt der Erkenntnis
- Die Rolle der Vernunft und die Abgrenzung von der Theologie
- Der Gottesbeweis und die Frage der Vollkommenheit
Zusammenfassung der Kapitel
- Rene Descartes: Dieses Kapitel liefert eine kurze biografische Skizze von Descartes' Leben und Werk, einschließlich seiner wichtigsten Schriften, wie "Discours de la méthode" und "Meditationes de prima philosophia".
- Rationalismus: Dieses Kapitel beleuchtet Descartes' Rolle als Wegbereiter des neuzeitlichen Rationalismus. Es wird diskutiert, wie er sich von der Tradition und der Theologie abgrenzte und die Vernunft als Grundlage der Erkenntnis hervorhob.
- Methode und Zweifel: Dieses Kapitel beschreibt Descartes' methodisches Vorgehen, das auf dem Prinzip des systematischen Zweifelns basiert. Es werden die vier Regeln vorgestellt, die Descartes als Leitfaden für die Suche nach der Wahrheit verwendet. Das Kapitel erklärt, wie Descartes alle bisherigen Erkenntnisse in Frage stellt, um eine unbezweifelbare Grundlage für die Philosophie zu schaffen.
- Ich denke, also bin ich – cogito ergo sum: Dieses Kapitel erörtert Descartes' berühmtes Argument "cogito ergo sum". Es wird gezeigt, wie dieser Satz den Ausgangspunkt für Descartes' Erkenntnistheorie darstellt. Das Kapitel untersucht, wie Descartes durch den Zweifel an allen Dingen schließlich zu der Gewissheit seiner eigenen Existenz gelangt.
- Vollkommenheit und Gottesbeweis: Dieses Kapitel diskutiert Descartes' Beweis für die Existenz Gottes. Es wird erläutert, wie Descartes die Idee Gottes als vollkommenes Wesen verwendet, um die Existenz Gottes zu argumentieren. Das Kapitel analysiert die Bedeutung von Gottes Vollkommenheit für Descartes' Philosophie.
Schlüsselwörter
Descartes, Rationalismus, Zweifel, Methode, "cogito ergo sum", Gottesbeweis, Vollkommenheit, Erkenntnis, Philosophie, Theologie, Tradition, sichere Erkenntnis, unbezweifelbare Wahrheit.
- Arbeit zitieren
- Angelika Stegmeyer (Autor:in), 2005, Rene Descartes - Die Methode und der Wert des Zweifelns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61917