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Die Anthropologie im "Leviathan" von Thomas Hobbes

Titel: Die Anthropologie im "Leviathan" von Thomas Hobbes

Seminararbeit , 2006 , 13 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Stefan Witzmann (Autor:in)

Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts
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Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen die wesentlichen Merkmale der Hobbes’schen Anthropologie, die über den ersten Teil des „Leviathan“ relativ breit gestreut vorzufinden sind, herausgearbeitet werden. Hierbei werden zunächst die physiologischen Charakteristika, die aus Hobbes’ materialistischen Denken hervorgehen, bestimmt und erläutert. Darauf basierend werden die Implikationen in Bezug auf die Handlungsrationalität und auch die Staatskonstruktion diskutiert. Dies wird ferner in Verknüpfung mit den ethischen Konsequenzen geschehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Theoretische Grundlagen der Anthropologie
  • Grundlagen menschlichen Handelns
    • Leidenschaften
    • Macht und Güter
    • Krieg aller gegen alle
    • Die Aufhebung des Naturzustandes
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht die anthropologischen Grundlagen in Thomas Hobbes' „Leviathan“ und deren Bedeutung für seine Staatstheorie. Die Arbeit konzentriert sich auf die Herausarbeitung der wesentlichen Merkmale der Hobbes'schen Anthropologie, indem sie physiologische, psychologische und handlungsbezogene Aspekte beleuchtet.

  • Hobbes' materialistische und mechanistische Anthropologie
  • Die Rolle von Leidenschaften und Macht im menschlichen Handeln
  • Der Naturzustand als Krieg aller gegen alle
  • Die Bedeutung von Vernunft und Klugheit für Hobbes
  • Die Funktion der Sprache in Hobbes' System

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit. Sie betont die Notwendigkeit, über gängige Vereinfachungen des Hobbes'schen Menschenbildes hinauszugehen, um dessen Staatstheorie zu verstehen. Der Fokus liegt auf der Analyse der physiologischen, psychologischen und handlungsbezogenen Grundlagen der menschlichen Natur nach Hobbes.

Theoretische Grundlagen der Anthropologie: Dieses Kapitel beleuchtet die philosophischen Grundlagen von Hobbes' Anthropologie, die stark vom kausal-wissenschaftlichen Paradigma seiner Zeit geprägt ist. Hobbes' mechanistisch-materialistische Sichtweise wird erläutert, welche geistige und körperliche Aktivität auf physikalische Bewegungen zurückführt. Die Entstehung von Empfindungen, Einbildungen und Vorstellungen wird detailliert beschrieben, ebenso wie die Unterscheidung zwischen vitalen und willentlichen Bewegungen. Die Rolle von Erfahrung und Vernunft im menschlichen Denken wird anhand der Konzepte von Klugheit und Weisheit differenziert dargestellt. Die Bedeutung der Sprache als Hilfsmittel des Gedächtnisses und der Kommunikation wird ebenfalls hervorgehoben.

Grundlagen menschlichen Handelns: Dieses Kapitel beschreibt die Handlungstheorie, die sich aus der im vorherigen Kapitel dargestellten Anthropologie ableitet. Es wird detailliert auf die Bedeutung von Leidenschaften, Macht und dem Streben nach Gütern eingegangen. Der Naturzustand als „Krieg aller gegen alle“ wird im Kontext der beschriebenen menschlichen Natur erläutert. Die Kapitel zeigen, wie Hobbes die menschliche Natur und das menschliche Handeln aufeinander bezieht, und wie die von ihm beschriebenen Mechanismen letztendlich zum Naturzustand führen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu „Leviathan“: Anthropologische Grundlagen und Staatstheorie

Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?

Diese Seminararbeit analysiert die anthropologischen Grundlagen in Thomas Hobbes' „Leviathan“ und deren Bedeutung für seine Staatstheorie. Sie untersucht die physiologischen, psychologischen und handlungsbezogenen Aspekte der Hobbes'schen Anthropologie, um ein umfassendes Verständnis seiner Staatstheorie zu ermöglichen.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit konzentriert sich auf Hobbes' materialistische und mechanistische Anthropologie, die Rolle von Leidenschaften und Macht im menschlichen Handeln, den Naturzustand als „Krieg aller gegen alle“, die Bedeutung von Vernunft und Klugheit sowie die Funktion der Sprache in Hobbes' System.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen der Anthropologie, ein Kapitel zu den Grundlagen menschlichen Handelns und eine Zusammenfassung. Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung und den Ansatz der Arbeit. Das Kapitel zu den theoretischen Grundlagen erläutert Hobbes' mechanistisch-materialistische Sichtweise und die Entstehung von Empfindungen und Vorstellungen. Das Kapitel zu den Grundlagen menschlichen Handelns behandelt Leidenschaften, Macht, Güter und den Naturzustand.

Wie beschreibt Hobbes den Menschen?

Hobbes beschreibt den Menschen mechanistisch-materialistisch. Geistige und körperliche Aktivität werden auf physikalische Bewegungen zurückgeführt. Das menschliche Handeln wird durch Leidenschaften, das Streben nach Macht und Gütern bestimmt. Vernunft und Klugheit spielen zwar eine Rolle, aber sie sind nicht immer stark genug, um die egoistischen Leidenschaften zu kontrollieren.

Was ist der Naturzustand nach Hobbes?

Der Naturzustand ist nach Hobbes ein „Krieg aller gegen alle“, der aus der egoistischen Natur des Menschen resultiert. Im Naturzustand herrscht ein ständiger Kampf um Macht und Güter, da die Menschen von ihren Leidenschaften getrieben werden und keine übergeordnete Instanz existiert, die sie kontrolliert.

Welche Rolle spielt die Sprache bei Hobbes?

Die Sprache spielt eine wichtige Rolle als Hilfsmittel des Gedächtnisses und der Kommunikation. Sie ermöglicht es den Menschen, ihre Erfahrungen und Gedanken zu teilen und so komplexere soziale Strukturen aufzubauen. Allerdings kann sie auch zur Manipulation und zur Verschleierung der wahren Absichten dienen.

Welche Bedeutung hat die Vernunft für Hobbes?

Vernunft und Klugheit sind für Hobbes zwar wichtige Fähigkeiten, die es den Menschen ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen, aber sie sind nicht in der Lage, die egoistischen Leidenschaften vollständig zu kontrollieren. Daher ist ein Staat notwendig, um den Naturzustand zu überwinden und Ordnung zu schaffen.

Was ist das Ziel der Arbeit?

Das Ziel der Arbeit ist es, ein tieferes Verständnis der anthropologischen Grundlagen von Hobbes' „Leviathan“ zu liefern und deren Bedeutung für seine Staatstheorie aufzuzeigen. Die Arbeit geht über gängige Vereinfachungen des Hobbes'schen Menschenbildes hinaus und analysiert die komplexen Zusammenhänge zwischen menschlicher Natur und politischer Ordnung.

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Details

Titel
Die Anthropologie im "Leviathan" von Thomas Hobbes
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Philosophie)
Veranstaltung
Die Begründung gesellschaftlicher Normen im "Leviathan" von Thomas Hobbes
Note
1,7
Autor
Stefan Witzmann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
13
Katalognummer
V62034
ISBN (eBook)
9783638553582
ISBN (Buch)
9783656775539
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Anthropologie Leviathan Thomas Hobbes Begründung Normen Leviathan Thomas Hobbes
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Stefan Witzmann (Autor:in), 2006, Die Anthropologie im "Leviathan" von Thomas Hobbes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62034
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Leseprobe aus  13  Seiten
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