Die Besonderheiten des Controlling im F&E Bereich eines Unternehmens


Seminararbeit, 2006

26 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einführung

2. Definitionen
2.1 Controlling
2.2 Forschung
2.3 Entwicklung
2.4 Innovation

3. Strategische Planung
3.1 Wesen und Ziele der strategische F&E Planung
3.2 Herausforderungen für das Controlling
3.3 Der strategische F&E Planungsprozess
3.3.1 strategische Frühaufklärung
3.3.1.1 Szenario Technik
3.3.1.2 Delphi Methode
3.3.2 Strategische Analyse
3.4 strategische Kontrolle der F&E Planung
3.5 Der Übergang zum operativen F&E Controlling

4. Operatives F&E Controlling
4.1 Wesen und Ziele des operativen F&E Bereichs-Controlling
4.1.1 F&E Programmplanung
4.1.2 F&E Budgetierung
4.2 Wesen und Ziele des F&E Projekt-Controlling
4.2.1 F&E Projektplanung
4.2.1.1 Target Costing
4.2.1.2 Produktlebenszyklusrechnung
4.2.2 Projektkontrolle
4.2.2.1 Terminkontrolle
4.2.2.2 Kostenkontrolle
4.2.2.3 Sachfortschrittskontrolle
4.2.2.4 Break-Even-Time-Analyse
4.2.3 Projektsteuerung
4.2.4 Kennzahlen im F&E Bereich

5. Kritik am Controlling im F&E Bereich

6. Fazit und Ausblick

7. Anhang
7.1 Literaturverzeichnis
7.2 Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: „Szenario-Trichter“

Abbildung 2: „Auswahl der Bewertungsverfahren“

Abbildung 3: „Meilensteintrendanalyse“

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einführung

Dem Bereich Forschung und Entwicklung kommt, eine für das jeweilige Unternehmen existentielle, Bedeutung zu. Aufwendungen die in diesen Bereich getätigt werden gelten als Investition in die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.[1]

Jedoch sehen sich die Unternehmen durch zunehmende Globalisierung heute mehr denn je dem Wettbewerbsdruck ausgesetzt.[2] Die Verschärfung des Wettbewerbs führt zu verkürzten Produktlebenszyklen und beschleunigten Produktneueinführungen, was wiederum die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in die Höhe treibt.[3]

Wesentliche Merkmale von Forschungs- und Entwicklungsarbeit sind neben der Langfristigkeit und der damit einhergehenden Unsicherheit auch hohe Kosten, die ca. 70% eines Produktes ausmachen[4]. Technischer und wirtschaftlicher Erfolg können also nicht vorher gesehen werden.

Ein System das F&E Aktivitäten bewertet, plant und koordiniert kann dem Unternehmen helfen seine Wettbewerbsfähigkeit aufzubauen und zu sichern.[5] An dieser Stelle knüpft das F&E Controlling an. Ziel ist es, größtmögliche Transparenz in den Planungs- und Durchführungsprozess von F&E Projekten zu bringen.

Hinsichtlich der jeweiligen Ziele kann in strategisches („Machen wir das Richtige“) und operatives („Machen wir es Richtig“) F&E Controlling unterschieden werden.[6]

Die Aufgaben, Ziele und Vorgehensweisen der Controller in beiden Bereichen des F&E Controllings sollen im Folgenden ausführlich behandelt werden.

2. Definitionen

2.1 Controlling

Im allgemeinen gilt als Hauptaufgabe des Controllings die Planung, Steuerung und Kontrolle[7] von Vorgängen innerhalb eines Unternehmens.

Für das F&E Controlling resultiert daraus die Aufgabe, „das F&E Management bei Planung und Kontrolle von F&E Bereichen und F&E Projekten“[8] durch Informationsversorgung und Koordination zu unterstützen. Ziel ist es, Forschung und Entwicklung Effektiver und Effizienter zu gestalten.[9]

2.2 Forschung

Der Begriff Forschung wird in der gängigen Literatur in Grundlagenforschung und angewandte Forschung unterteilt.[10]

Während man unter dem Begriff Grundlagenforschung den Prozess der Gewinnung von Erkenntnissen ohne praktische Anwendbarkeit versteht, sucht die angewandte Forschung ausschließlich nach Erkenntnissen die der Produkt- oder Prozessentwicklung dienen[11]. Für Unternehmen spielt daher meist nur die angewandte Forschung eine Rolle, weshalb im Folgenden der Begriff Forschung auf die angewandte Forschung zu beziehen ist.

2.3 Entwicklung

In der Entwicklung kommen die in der Forschung erlangten Ergebnisse zur Anwendung. Ziel dabei ist es, neue Produkte oder Verfahren zur Marktreife zu bringen oder bereits bestehende Produkte maßgeblich zu verbessern.

2.4 Innovation

Unter dem Begriff Innovation versteht man die erfolgreiche Markteinführung einer technischen Neuerung. Dabei kann zwischen einer Produktinnovation, also die erfolgreiche Markteinführung eines neuen Produktes und einer Prozessinnovation, die neue Herstellungsverfahren kennzeichnet, unterschieden werden.[12]

3. Strategische Planung

Hinsichtlich des Zeitbezugs und der Detailliertheit der Planung kann zwischen operativer und strategischer Planung unterschieden werden.[13]

3.1 Wesen und Ziele der strategische F&E Planung

Die strategische F&E Planung bezieht sich auf einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren.[14] Sie ist untrennbar an die strategische Ausrichtung des Unternehmens geknüpft.[15] Durch die Fokussierung der F&E Strategie wird unweigerlich die Unternehmensstrategie beeinflusst, wenngleich letztere den Spielraum für potenzielle Betätigungsfelder vorgibt.

Durch die Generierung einer F&E Strategie soll eine langfristige Existenzsicherung des Unternehmens gewährleistet werden.

Grundlage für Entscheidungen sind unter anderem die Beschaffenheit zukünftiger Märkte, Produkte und Technologien, auf die die „systematische Erschließung von Erfolgspotenzialen“[16] auszurichten ist. Die dazu Notwendige Alternativenbewertung entscheidet darüber, welche Ressourcen in welchem Maß auf welche Projekte verteilt werden. Dabei sollen mögliche Fehlinvestitionen schon von vorn herein ausgeschlossen werden. Möglich ist dies nur, wenn bereits die strategische F&E Planung auf klar abgegrenzte Marktsegmente abzielt, und klare Prioritäten setzt um so ein optimales Technologie- und Produktportfolio zu erhalten.[17]

Träger der strategischen Planung ist die Unternehmensführung, die ihre Entscheidung auf Grundlage von Informationen und Beratung von Beteiligten Unterabteilungen trifft.

[...]


[1] Vgl. Schröter (1989) S.216

[2] Vgl. Faz.net

[3] Vgl. Mölls / Willershausen / Krag (2005) S.766

[4] Vgl. Bürgel / Haller / Binder (1996) S.3

[5] Vgl. Albers (2005)

[6] siehe Steinle (1998) S.696

[7] Vgl. Oesterer (1995) S. 13

[8] Siehe Schulte (1996) S. 261

[9] Vgl. Ebenda S. 262

[10] Vgl. u.a. Bürgel / Haller / Binder (1996); Schorb (1994)

[11] Vgl. Völker / Kasper (2004) S. 13

[12] Bundesministerium für Bildung und Forschung 2006

[13] Vgl. Jung (1999) S. 1133

[14] Ebenda S. 1133

[15] Vgl. Bürgel / Haller / Binder (1996) S.139

[16] Siehe Steinle (1998) S. 690

[17] Vgl. Saad / Roussel / Tiby (1993) S.5ff

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Die Besonderheiten des Controlling im F&E Bereich eines Unternehmens
Hochschule
Fachhochschule Brandenburg
Veranstaltung
Vertiefungsfach Controlling
Note
2,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
26
Katalognummer
V62082
ISBN (eBook)
9783638553971
ISBN (Buch)
9783656790112
Dateigröße
586 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Besonderheiten, Controlling, Bereich, Unternehmens, Vertiefungsfach
Arbeit zitieren
Martin Franzke (Autor:in), 2006, Die Besonderheiten des Controlling im F&E Bereich eines Unternehmens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62082

Kommentare

  • Gast am 6.6.2009

    naja.....

    Für meinen Geschmack wird hier zu wenig auf die wirklichen "Besonderheiten" eingegangen. Mal abgesehen davon ist der Text voller Rechtschreibfehler. 8,99 € ist das m.E. nicht wert.

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