Unterrichtsstunde: Spiele im Wasser: Wasserball II


Unterrichtsentwurf, 2006

16 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Sachanalyse
2.1 Regularien im Wasserball
2.1.1 Das Spielfeld
2.1.2 Der Wasserball
2.1.3 Die Spielzeit
2.1.4 Die Mannschaften
2.1.5 Der Spielverlauf
2.1.6 Die Regeln
2.2 Techniken
2.2.1 Schlagwurf
2.2.2 Dribbling
2.2.3 Wasserball-Kraulschwimmen
2.2.4 Starten
2.2.5 Wassertreten
2.3 Taktiken
2.3.1 Überzahlspiel im Angriff
2.3.2 Unterzahlspiel in der Abwehr
2.4 Anforderungsprofil

3. Bedingungsanalyse
3.1 Analyse der Lerngruppe
3.2 Analyse des Umfeldes

4. Ziele der Stunde

5. Methodisch-didaktische Strukturierung
5.1 Aufwärmphase
5.2 Hauptphase
5.3 Abschlussphase

6. Unterrichtspraktische Planung

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Das Thema meines Lehrversuchs ist „Wasserball II“ und eine Fortsetzung des Lehrversuchs „Neue und Alternative Formen des Sich- Bewegen im Wasser II“ vom 30.01.2006. Der Lehrversuch findet im Rahmen der Lehrveranstaltung Blockeinheit „Bewegen im Wasser: Schwimmen“ statt. Die Inhalte dieses Lehrversuchs drehen sich ausschließlich um die Sportart „Wasserball“ und sollen den Teilnehmenden einen weiteren Einblick in diese doch weitgehend unbekannte Sportart geben.

Wasserball ist eine von vielen Varianten seinen Schwimmunterricht zu gestalten, und das Element „Wasser“ als Erlebnisraum kennen zu lernen. Die Einbindung von Wasserball in den Schwimmunterricht ist eine gute Abwechslung zum traditionellen Sportschwimmen. Wasser kann aus einer spielerischen Perspektive betrachtet werden. Zusätzlich können auch noch bestehende Ängste und Unsicherheiten im Wasser durch ablenkende Spiele abgebaut werden. Wasserball benötigt viel Platz und ist demnach auch nur bei genügend Schwimmfläche durchführbar. Ballsportarten sind in der Schule häufig beliebter als Schwimmen. Wasserball stellt eine Verbindung zwischen dem Schwimmen und dem Ballsport her, was eine Steigerung des Interesses und der Beliebtheit des Wassersports zur Folge haben könnte.

Dieses Lehrversuchmanuskript gliedert sich in die Sachanalyse, in der Grundlegende Kenntnisse zur Thematik vermittelt werden sollen, und die Bedingungsanalyse, die sich untergliedert in die Analyse der Lerngruppe und des Umfeldes. Die Ziele der Stunde und die methodisch-didaktische Strukturierung folgen. Um eine Übersicht der Stunde zu erhalten, habe ich einen Verlaufsplan des Lehrversuchs in Form einer Tabelle konstruiert. Hinweise zur benutzen Literatur sind am Ende dieses Lehrversuchsmanuskript zu finden.

2. Sachanalyse

Die Sachanalyse gliedert sich in vier Bereiche. Diese sollen dazu dienen, einen kleinen Einblick in die Sportart „Wasserball“ zu gewinnen.

2.1 Regularien im Wasserball

Der Teilbereich der Regularien soll einen Überblick über die grundlegenden Regel- und Wettkampfbestimmungen des Wasserballs verschaffen.

2.1.1 Das Spielfeld

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Wasserballspielfeld

Im Wettkampf- und Ligabetrieb beträgt die Spielfeldgröße 20 x 30 m. Die verschiedenen Linien sind durch farbige Markierungen am Beckenrand gekennzeichnet. Die Wassertiefe sollte mindestens 1,80 m betragen. Die Tore haben eine einheitliche Größe von 3 x 0,9 m.

2.1.2 Der Wasserball

Der Spielball besteht aus Kunststoff und hat in der Männerklasse einen Umfang von 68 - 71cm. Frauen und Jugendliche spielen mit einem etwas kleineren (65 - 68 cm) Wasserball. Das Gewicht der Bälle muss 400 – 450 g betragen.

2.1.3 Die Spielzeit

Die Spielzeit beträgt 4 x 7 min, dabei handelt es sich um die Nettospielzeit. Denn bei jedem gepfiffenen Regelverstoß wird die Spielzeit angehalten. Zwischen den Spielabschnitten ist eine Pause von 2 Minuten vorgesehen. In jedem Spielabschnitt können bei Ballbesitz zwei Auszeiten á 1 Minute in Anspruch genommen werden. Zwei Spielverlängerungen á 3 Minuten können vom Schiedsrichter bei Gleichstand oder nach Zwischenfällen eingesetzt werden. Sollte es auch nach dieser Zusatzzeit noch keine Entscheidung geben, entscheidet das Viermeterschiessen.

2.1.4 Die Mannschaften

Eine Mannschaft besteht aus sechs Feldspielern, einem Torwart und bis zu sechs Reservespielern. Ein Trainer und maximal zwei Begleitpersonen sind auf der Auswechselbank zugelassen. Die Mannschaften unterscheiden sich durch ihre Badekappen (blau oder schwarz und weiß), die Torwarte tragen rote Badekappen.

2.1.5 Der Spielverlauf

Wasserball ist eine Mischung aus Schwimmsport, Handball und Fußball. Ziel des Spieles ist es, durch geschicktes Umspielen der gegnerischen Spieler ein Tor zu erzielen. Das Spiel wird von zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern geleitet. Der Ball darf außer vom Torwart im Viermeterraum nur einhändig gefangen und geworfen werden. Der Angriff eines Teams muss nach 35 Sekunden abgeschlossen sein und endet mit einem Torwurf oder mit dem Ballverlust. Der Ball muss vor dem Torwurf mindestens einmal abgespielt worden sein. Nach einem Tor, hat die Mannschaft, die kein Tor geworfen hat, Anstoß in der Feldmitte. Die anderen Spieler verteilen sich beim Anstoß in ihren eigenen Hälften. Die Auswechselspieler können beliebig oft bei jeder Spielunterbrechung an der Torlinie eingewechselt werden. Spielbälle, die ins Aus gespielt werden, werden durch Einwurf, Torwartabwurf oder Eckball wieder ins Spiel gebracht. Torabwurf wird durchgeführt, wenn der Gegner oder ein Verteidigungsspieler unabsichtlich bei einem Torwurf den Ball ins Aus wirft. Spielt der Torwart den Ball bei der Abwehr oder ein Verteidigungsspieler in der Angriffsituation mutwillig den Ball ins Aus, so wird ein Eckball für die gegnerische Mannschaft gepfiffen. Einwurf findet statt, wenn der Ball während des Spiels seitlich ins Aus gespielt wird.

2.1.6 Die Regeln

Im Wasserball wird zwischen einfachen und schweren Regelverstößen unterschieden. Einige grundlegende Regeln sollen hier nun den verschiedenen Fehlern zugeordnet werden.

Folgende Fehler gehören zu den einfachen und werden mit einem Freiwurf für die gegnerische Mannschaft geahndet:

- den Ball unter Wasser drücken,
- das Untertauchen eines Gegenspielers,
- den Ball mit der Faust zu schlagen,
- nicht ballführende Spieler zu behindern,
- sich im Abseits zu befinden, d.h. sich ohne Ball im gegnerischen 2-m-Raum aufzuhalten.

Nun werden einige schwere Fehler aufgelistet:

- einen nicht ballführenden Spieler unterzutauchen, festzuhalten oder zurückzuziehen,
- einen Gegner zu treten oder zu schlagen, auch die Absicht ist strafbar,
- den Gegner ins Gesicht zu spritzen,
- den Anweisungen des Schiedsrichters nicht zu folgen.

Bei solchen Regelverstößen droht eine 20-Sekunden-Zeitstrafe.

Jeder der schweren Verstöße wird als persönlicher Fehler gewertet und von den Schiedsrichtern protokolliert. Drei persönliche Fehler eines Spielers bedeuten den Ausschluss für diesen.

Die genauen Spielregeln können auf der Internetseite www.fsn.ch/dokumente/wp/direktion/regl/2005_11_17_Reglement_7_5_1_D.pdf nachgelesen werden.

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Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Unterrichtsstunde: Spiele im Wasser: Wasserball II
Hochschule
Universität Bremen
Veranstaltung
BE: Schwimmen: Bewegen im Wasser
Note
2,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
16
Katalognummer
V62234
ISBN (eBook)
9783638555111
ISBN (Buch)
9783656813583
Dateigröße
462 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterrichtsstunde, Spiele, Wasser, Wasserball, Schwimmen, Bewegen, Wasser
Arbeit zitieren
Kim-Christoph Jokel (Autor:in), 2006, Unterrichtsstunde: Spiele im Wasser: Wasserball II, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62234

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