Die folgende Arbeit wird sich damit beschäftigen, auf welche Art und Weise Kinder und Jugendliche im Zweiten Weltkrieg Propaganda ausgesetzt waren. Dieser Aspekt wird sowohl aus Sicht der NS-Propaganda, als auch im Hinblick auf die Propagandamethoden des Widerstands im Dritten Reich und der amerikanischen Gegenpropaganda beleuchtet. Ich gehe in meiner Arbeit von der These aus, dass Jugendliche leichter beeinflussbar sind, da sie stets auf der Suche nach Vorbildern oder Helden sind und diesen von ihnen zu „Idealmenschen“ erhobenen Personen auch entsprechen wollen. Im ersten Teil der Arbeit werde ich mich mit der Propagandamaschinerie Adolf Hitlers beschäftigen und im Hinblick darauf das Dritte Reich als „Erziehungsregime“ untersuchen. Die Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen durch Literatur, Lieder und Filme spielt hier eine dominante Rolle. Der zweite Teil fokussiert auf die deutsche Widerstandsbewegung „Weiße Rose“. Die Entstehung der Widerstandsbewegung, ihre Hintergrundmotive und Methoden stehen hier im Zentrum der Diskussion. Im dritten und letzten Teil möchte ich auf die US-Propaganda im Zweiten Weltkrieg zu sprechen kommen. Da auch dies ein sehr breit gefächertes Feld darstellt, möchte ich mich hier auf die Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen durch den Gebrauch von Trickfilmen zu ideologischen, patriotischen und militärischen Zwecken konzentrieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Propaganda im Nationalsozialismus
- Die „Weiße Rose“
- Disney's Trickfilmpropaganda in den USA.
- Jack Kinney: „The Fuehrer's Face“ (1943)
- Norm McCabe: \"Ducktators\" (1942)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Propaganda des Zweiten Weltkriegs, insbesondere in Bezug auf Kinder und Jugendliche. Sie beleuchtet die Methoden der NS-Propaganda sowie die Gegenpropaganda des Widerstands im Dritten Reich und der Vereinigten Staaten. Die Arbeit geht von der These aus, dass Jugendliche aufgrund ihrer Suche nach Vorbildern besonders empfänglich für Propaganda sind.
- Die NS-Propagandamaschinerie und das Dritte Reich als „Erziehungsregime“
- Die Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen durch verschiedene Medien
- Die deutsche Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ und ihre Methoden
- Die US-amerikanische Propaganda und die Verwendung von Trickfilmen für ideologische und patriotische Zwecke
- Die Rolle von Vorbildern in der Propaganda und ihre Wirkung auf Jugendliche
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert den Fokus auf die Propaganda im Zweiten Weltkrieg, insbesondere in Bezug auf Kinder und Jugendliche. Die These der Arbeit, dass Jugendliche aufgrund ihrer Suche nach Vorbildern besonders anfällig für Propaganda sind, wird vorgestellt.
Propaganda im Nationalsozialismus
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Propagandamaschinerie des Nationalsozialismus. Es beleuchtet das Dritte Reich als „Erziehungsregime“ und untersucht, wie Kinder und Jugendliche durch Literatur, Lieder und Filme beeinflusst wurden. Es wird die Bedeutung der Hitlerjugend (HJ) als größte Jugendorganisation der Welt hervorgehoben.
Die „Weiße Rose“
Dieses Kapitel fokussiert auf die deutsche Widerstandsbewegung „Weiße Rose“. Es behandelt die Entstehung der Bewegung, ihre Motive und Methoden.
Disney's Trickfilmpropaganda in den USA.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die US-amerikanische Propaganda im Zweiten Weltkrieg und untersucht, wie Trickfilme zur Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen für ideologische, patriotische und militärische Zwecke eingesetzt wurden. Es wird auf zwei spezifische Trickfilme, „The Fuehrer's Face“ und „Ducktators“, eingegangen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Themen Propaganda, Gegenpropaganda, Kinder und Jugendliche, Zweiter Weltkrieg, Nationalsozialismus, Widerstand, US-amerikanische Propaganda, Trickfilme, Vorbilder, Einfluss und Medien.
- Quote paper
- Dagmar Hecher (Author), 2006, Propaganda und Gegenpropaganda im Zweiten Weltkrieg im Hinblick auf Kinder und Jugendliche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62345