Nach der principal-agent Theorie sollte das Einkommen eines CEOs unabhängig von Einflüssen sein, auf welche er keinen Einfluss hat. Hauptaussage des papers von Bertrand et al. ist jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Um dies zu verdeutlichen betrachten die Autoren beispielhaft den Sektor der Ölindustrie und darauf folgend als allgemeiner gefasste Tests, die Veränderungen der Entlohnung von CEOs bezüglich Schwankungen der Wechselkursraten bzw. durchschnittlicher Industriedaten. Abschließend wird untersucht, ob, beziehungsweise wie viel Einfluss das Ausmaß der Kontrolle (Governance) auf die Bezahlungsstruktur hat.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung.
- II. Hauptteil
- II.1 Relative Bezugsgrößen in der Corporate Governance.
- II.2 Are CEOs rewarded for luck?.
- II.2.1 Pay for Luck in der Ölindustrie
- II.2.2 Umfassendere Tests
- II.2.3 Wieso gibt es „Pay for Luck“?.
- II.2.4 Einfluss der Corporate Governance auf die Entlohnung.....
- II.3 Pay for Luck als Relative Bezugsgröße?
- II.4 Diskussion der Ergebnisse.
- II.4.1 Begründung der Popularität von Optionen zur Entlohnung.
- II.4.2 Der „Managerial Power Approach“.
- II.4.3 Lösungen des Pay for Luck Phänomens.
- II.4.4 Wieso alternative Optionspläne so selten sind
- II.4.5 Negative Wirkungen von Kontrollstrukturen
- II.4.6 Persönliche Eindrücke des vorgestellten Textes..\n
- III. Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die These von Bertrand und Mullainathan (2001), dass CEOs für Glück belohnt werden, obwohl ihr Einkommen theoretisch unabhängig von Einflüssen sein sollte, auf die sie keinen Einfluss haben. Die Analyse konzentriert sich auf die Rolle der Corporate Governance bei der Bestimmung von CEO-Vergütungssystemen, die Berücksichtigung von exogenen Faktoren und die Auswirkungen von Anreizverträgen auf die Motivation von Managern.
- Die Bedeutung der Principal-Agent-Theorie in der Corporate Governance
- Die Auswirkungen von exogenen Faktoren auf die CEO-Vergütung
- Die Rolle von Anreizverträgen bei der Motivation von Managern
- Die Beziehung zwischen Corporate Governance und CEO-Entlohnung
- Kritik am "Pay for Luck" Phänomen und mögliche Lösungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die zentrale These der Arbeit: CEOs werden für Glück belohnt, was im Widerspruch zur Principal-Agent-Theorie steht. Kapitel II.1 behandelt relative Bezugsgrößen in der Corporate Governance, während Kapitel II.2 die zentrale Argumentation von Bertrand et al. präsentiert und untersucht, wie CEOs für Glück belohnt werden, besonders in der Ölindustrie und durch umfassendere Tests. Kapitel II.3 diskutiert die Rolle von Pay for Luck als relative Bezugsgröße, während Kapitel II.4 die Ergebnisse der Arbeit diskutiert und Lösungsansätze zum "Pay for Luck" Phänomen aufzeigt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Corporate Governance, insbesondere der CEO-Vergütung, Anreizverträgen, der Principal-Agent-Theorie und dem "Pay for Luck" Phänomen. Weitere wichtige Begriffe sind exogene Faktoren, firm performance, risikoneutrale Shareholder, Kontrollstrukturen und der "Managerial Power Approach".
- Arbeit zitieren
- Thomas Luister (Autor:in), 2006, Are CEOs rewarded for luck?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62488