Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike

Der Stand der Forschung zur griechischen Sklaverei

Ansätze, Probleme und Diskussionen

Titel: Der Stand der Forschung zur griechischen Sklaverei

Hausarbeit , 2003 , 23 Seiten , Note: 2,5

Autor:in: Dennis Schmidt (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In welchen „wissenschaftlichen Entwicklungsstufen“ hat sich die Erforschung der griechischen Sklaverei abgespielt Welche Forschungsrichtungen haben sich dabei herausgebildet? Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden.
Dabei soll anhand einer chronologischen Abfolge der jeweiligen Forschungsrichtungen geklärt werden, inwieweit Zeitgeist und/oder Ideologie in die wissenschaftliche Forschung hineingespielt haben. Für das Verständnis der Ergebnisse ist dieses Hintergrundwissen (wie etwa die geistigen Strömungen der Zeit, die Förderer/Gegner des jeweiligen Wissenschaftlers) enorm wichtig. Deshalb soll hierauf ein besonderes Augenmerk gelegt werden1. Die einzelnen, in dieser Hausarbeit aufgestellten und anerkannten Trennlinien, wie z. B. Humanismus <-> Aufklärung verlaufen allerdings nicht erkennbar durch die Zeit, sondern sind nachträglich künstlich eingewoben. Sie sollen nur der Einteilung der Arbeiten in die jeweilige Zeit dienen. Im Wesentlichen sind die letzten 150 Jahre Forschung zu berücksichtigen (nach: Vogt (97)). Eine wesentliche Bedeutung (in der Erforschung und in dieser Hausarbeit) kommt dabei dem marxistischen Standpunkt zu, von dem wichtige Impulse die Sklaverei betreffend ausgegangen sind2. Demgegenüber sind die Entwicklungslinien in der westlichen, also offiziell „nicht-marxistischen“ Welt zu erwähnen. Hier sind besonders Joseph Vogt und die von ihm initiierte Reihe „Erforschungen zur antiken Sklaverei“ zu nennen3, die in den folgenden Kapiteln noch ihre Erwähnung finden werden. Aber nicht nur die weite Vergangenheit soll Thematik dieser Hausarbeit sein; in einem eigenen Kapitel sollen auch neuere Beiträge zur Erforschung der Unfreiheit in der Antike genannt werden.
Eine generelle Problematik des Themas besteht darin, dass nur selten explizit auf die Erforschung der griechischen Sklaverei eingegangen wird. Vielmehr ist diese mit der Erforschung der römischen eng aneinander gekoppelt. Oft ist also mit dem Begriff der Sklaverei pauschal der in der Antike gemeint, obwohl eine genaue Differenzierung wegen der vielen Unterschiede (etwa die Freilassungspraxis) mehr Sinn machen würde.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Forschungsrichtungen
    • Antike Autoren (400 v. Chr. bis 400 n. Chr.)
    • Mittelalterliche Forschung (4. bis 14. Jahrhundert)
    • Humanismus (14. bis 17. Jahrhundert)
    • Abolitionismus/Aufklärung (18./19. Jahrhundert)
      • Die Theorie
      • Die Anwendung
      • Meinungsverschiedenheiten
    • Marxismus (19./20. Jahrhundert)
    • ,,Anti-Marxismus“ (20. Jahrhundert)
    • Neueste Forschung
  • Problemfelder
    • Die Menge der verfügbaren Quellen
    • Die Rolle des Christentums
    • Die Anzahl der Sklaven und ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Entwicklung der Forschung zur griechischen Sklaverei in einem historischen Kontext. Dabei wird die Rolle des Zeitgeistes und der Ideologie in der wissenschaftlichen Forschung beleuchtet. Die Arbeit verfolgt das Ziel, ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Forschungsrichtungen und deren Einfluss auf die Interpretation der Sklaverei in der Antike zu vermitteln.

  • Der Einfluss des Zeitgeistes und der Ideologie auf die Forschung zur griechischen Sklaverei
  • Die Entwicklung verschiedener Forschungsrichtungen und ihre Interpretation der Sklaverei
  • Die Rolle des Marxismus in der Erforschung der Sklaverei
  • Die Bedeutung der antiken Autoren für das Verständnis der Sklaverei
  • Die Problemfelder der Quellenlage und die Schwierigkeit, die Anzahl der Sklaven zu bestimmen

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung erläutert die Zielsetzung der Hausarbeit, die darin besteht, die Entwicklung der Forschung zur griechischen Sklaverei in einem historischen Kontext zu untersuchen. Dabei wird auf die Bedeutung des Zeitgeistes und der Ideologie für die wissenschaftliche Forschung hingewiesen.

Forschungsrichtungen

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen Forschungsrichtungen zur griechischen Sklaverei, von den antiken Autoren bis zur modernen Forschung. Es werden die wichtigsten Ansätze und Debatten beleuchtet, die die Forschung geprägt haben.

Problemfelder

In diesem Kapitel werden die Herausforderungen der Erforschung der griechischen Sklaverei beleuchtet. Dazu gehören die begrenzte Anzahl der Quellen, die Rolle des Christentums und die Schwierigkeit, die Anzahl der Sklaven zu bestimmen.

Schlüsselwörter

Griechische Sklaverei, Forschungsgeschichte, Zeitgeist, Ideologie, Marxismus, Antike Autoren, Quellenlage, Sklavenanzahl.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Stand der Forschung zur griechischen Sklaverei
Untertitel
Ansätze, Probleme und Diskussionen
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen  (Geschichts- und Kulturwissenschaften)
Veranstaltung
Proseminar „Griechische Sklaverei“
Note
2,5
Autor
Dennis Schmidt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
23
Katalognummer
V63000
ISBN (eBook)
9783638561365
ISBN (Buch)
9783638659062
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stand Forschung Sklaverei Proseminar Sklaverei“
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dennis Schmidt (Autor:in), 2003, Der Stand der Forschung zur griechischen Sklaverei , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63000
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  23  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum