Frauen sind auf dem Vormarsch, und Frauen drängen in die männliche Welt der Arbeit und Führung immer mehr und mehr ein. So wird es jedenfalls in den Medien dargestellt. Ob dieses wirklich so ist müsste jedoch untersucht werden. In der Tat hat es viele positive Änderungen ergeben seit der Frauenbewegung in den Siebzigern.
Doch auch angesichts optimistischer Trendmeldungen und verbesserter Karrierechancen von Frauen aufgrund höherer Ausbildungsniveaus und stärkerer Karriereorientierung ist noch lange nicht ausgemacht, ob die Tage der Herrenclubs tatsächlich gezählt sind. Ebenso wenig ist entschieden, ob die wachsende Bedeutung partizipativer Organisationsmodelle und Führungsstile bestehende Geschlechterhierarchien nachhaltig verändern und Frauen neue Zugangs-und Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen werden. Bisherige
Forschungsarbeiten geben eher Anlass zur Skepsis als zu vorschnellem Optimismus. Die Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen ist trotz gradueller Veränderungen nach wie vor gering. In der folgen Arbeit werden hauptsächlich auf die Stereotypen und die Unterschiede bei der Personalauswahl von Geschlechtern eingegangen. Zum Schluss wird das Lösungskonzept anhand des Gender Mainstreaming Programms behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschlecht
- Stereotypen
- Stereotypisierung
- Personalauswahl und Stereotypisierung
- Beurteilung von Geschlechtern
- Frauen in Führungs- und Managementpositionen bei Banken
- Geschlechtsspezifisches Rollendenken im Management
- Lösung: Gender Mainstreaming
- Schlusswort / Fazit / Eigene Erfahrung
- Literaturverzeichnis
- Website
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Rollenstereotypen und deren Einfluss auf Personalauswahlprozesse, insbesondere im Hinblick auf Frauen und Männer in Managementpositionen. Die Arbeit analysiert, wie Stereotype die Wahrnehmung von Geschlechtern beeinflussen und wie diese in Personalauswahlprozessen zu Benachteiligungen führen können.
- Geschlechtsspezifische Stereotypen und deren Auswirkungen auf die Personalauswahl
- Die Rolle von Vorurteilen und sozialer Prägung in der Benachteiligung von Frauen in Führungspositionen
- Die Bedeutung von Gender Mainstreaming als Lösungskonzept für die Förderung von Gleichstellung in Unternehmen
- Der Einfluss von Führungsmodellen und Organisationsstrukturen auf die Karrieremöglichkeiten von Frauen
- Analyse der Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen und die Gründe für die geringe Anzahl von Frauen in diesen Positionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und beleuchtet die aktuelle Situation von Frauen in Führungspositionen. Es wird deutlich gemacht, dass es trotz positiver Veränderungen noch viel zu tun gibt, um eine tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt zu erreichen.
- Geschlecht: Dieses Kapitel beleuchtet die physiologischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern und analysiert, wie diese Unterschiede in der Gesellschaft wahrgenommen und interpretiert werden.
- Stereotypen: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und Verbreitung von Stereotypen und zeigt, wie diese die Wahrnehmung von Frauen und Männern beeinflussen können. Insbesondere wird der Einfluss von Stereotypen auf die Personalauswahl und die Benachteiligung von Frauen in Führungspositionen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Rollenstereotypen, Personalauswahl, Gender Mainstreaming, Frauen in Führungspositionen, Geschlechterungleichheit, soziale Prägung, Vorurteile und die Förderung von Gleichstellung in Unternehmen.
- Quote paper
- Dipl. Kfm. Serdar Sirin (Author), 2004, Rollenstereotypen und Personalauswahlprozesse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63065