Die Globalisierung hat die Märkte in den letzten Jahren stark verändert. Die Unternehmen sehen sich durch die Liberalisierung des Welthandels und dem technischen Fortschritt in der Informations- und Kommunikationstechnologie einem höheren Wettbewerb als früher ausgesetzt. Innovationen bieten Unternehmen die Chance sich diesem steigenden Wettbewerbsdruck zu entziehen und neue Märkte zu erschließen bzw. stärker zu durchdringen. Gute Erfindungen (Inventionen) sind aber kein Garant für wirtschaftlichen Erfolg. Erst die Umsetzung in konkrete Produkte und die erfolgreiche Vermarktung zeichnen Innovationen aus. Unzählige Beispiele aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass erst die erfolgreiche Markteinführung des technischen Fortschritts die Grundlage für den entsprechenden wirtschaftlichen Erfolg ist (z.B. Entwicklung des MP3-Dateiformats durch das deutsche Fraunhofer-Institut und erfolgreiche Vermarktung der Technologie durch japanische und amerikanische Unternehmen).
Während früher ein Unternehmen, das eine Innovation als erstes erfolgreich auf dem Markt einführte, lange Zeit eine hohe Innovationsrendite einstreichen konnte, ist heute der internationale Wettbewerb in vielen Branchen so scharf, dass die Wettbewerber oft innerhalb kürzester Zeit in der Lage sind die Innovation kostengünstig zu imitieren. Zur Aufrechterhaltung ihrer Marktposition sind die Unternehmen heute zu fortgesetzten Innovationen gezwungen. Erfolgreiche Unternehmen, die sich auf dem Weltmarkt behaupten, verfügen stets über ein ausgewogenes Innovationsportfolio an kurzfristigen Verbesserungsinnovationen und langfristigen, radikalen Innovationen und haben somit ihre Innovationspipeline stets für mehrere Jahre gefüllt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Problemstellung
- 1.2. Aufgabenstellung
- 2. Rahmenbedingungen für die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
- 3. Entwicklung eines ganzheitlichen Phasen-Modells des Innovationsmanagements
- 3.1. Definition Innovationsmanagement
- 3.2. Das traditionelle Phasenmodell
- 3.3. Simultaneous Engineering
- 3.4. Erweiterung zu einem ganzheitlichen Modell des Innovationsmanagements
- 3.4.1. Die Unternehmenskultur
- 3.4.2. (Unternehmens)Führung
- 3.4.3. Forschung und Entwicklung
- 3.4.4. Personal
- 3.4.5. Qualitätsmanagement
- 3.4.6. Produktion
- 3.4.7. Kapital (Rechnungswesen)
- 3.4.8. Marketing
- 3.4.9. Einkauf
- 3.4.10. Projektmanagement und Controlling
- 3.4.11. Informationstechnologie
- 4. Phasen des Innovationsmanagements
- 4.1. Die Explorationsphase
- 4.2. Die Strategiephase
- 4.2.1. Die Marktanalyse
- 4.2.2. Branchenanalyse
- 4.2.3. Die Unternehmensanalyse
- 4.2.4. Strategieauswahl und Timing
- 4.2.5. Ergebnis der Strategiephase
- 4.3. Entwicklungsphase
- 4.4. Markteinführungsphase
- 5. Zusammenfassung und Ergebnisse
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines ganzheitlichen Innovationsmanagements für technologieintensive Unternehmen, insbesondere im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Die Arbeit soll einen allgemeinen Leitfaden für Unternehmen in dieser Branche liefern.
- Die Herausforderungen und Chancen der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
- Die Entwicklung eines umfassenden Phasenmodells für das Innovationsmanagement
- Die Integration relevanter Bereiche wie Unternehmenskultur, Führung, Forschung und Entwicklung, Personal, Qualitätsmanagement, Produktion, Kapital, Marketing, Einkauf, Projektmanagement und Controlling sowie Informationstechnologie
- Die Anwendung des Phasenmodells auf die spezifischen Bedürfnisse technologieintensiver Unternehmen
- Die Bedeutung von strategischer Planung und Timing im Innovationsmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert eine Einleitung und definiert die Problemstellung sowie die Aufgabenstellung der Diplomarbeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Rahmenbedingungen für die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Das dritte Kapitel entwickelt ein ganzheitliches Phasenmodell für das Innovationsmanagement, wobei die verschiedenen Bereiche, die für einen erfolgreichen Innovationsprozess relevant sind, beleuchtet werden. Das vierte Kapitel behandelt die einzelnen Phasen des Innovationsmanagements, einschließlich Exploration, Strategie, Entwicklung und Markteinführung. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Innovationsmanagement, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, ganzheitliches Modell, Phasenmodell, Unternehmenskultur, Führung, Forschung und Entwicklung, Personal, Qualitätsmanagement, Produktion, Kapital, Marketing, Einkauf, Projektmanagement, Controlling, Informationstechnologie, strategische Planung, Timing.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Ingenieur Carlo Saling (Autor:in), 2006, Ganzheitliches Innovationsmanagements für Unternehmen aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63108