Mit Thema: „Lebenslagen von geistig behinderten Mädchen und Frauen“ habe ich den Versuch unternommen mich damit einmal auseinander zusetzen. Die intensive Auseinandersetzung verbunden mit den Schwierigkeiten der Recherche und die intensiv erlebten Eindrücke beim Interview, führten zum Ergebnis, dass ich die vorgesehene Projektarbeit im Rahmen des Studiums nutzen werde, um im Projekt „Zinnober e.V.“ zu arbeiten. Literatur zum Thema: Mädchen und junge Frauen mit geistiger Behinderung zu finden erschien mir am Anfang als sehr schwierig. Die spärliche Literatur zeigt deutlich, wie die Stellung der geistig behinderten Frauen heute zu sein scheint. Dann fand ich eine umfangreiche Forschungsarbeit“2 von Frau Prof. Ulrike Schildmann, die mich sehr beeindruckte. Ausgehend von dem Forschungsansatz , das sich Frauen und Männer den Anspruch erheben ein gesundes Kind zugebären und Mütter mit behinderten Kindern fragen, ob sie ein solches Kind nicht hätte verhindern können, geht sie diesen Fragestellungen nach. Demnach wären alle betroffenen Menschen mit Behinderung konfrontiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgewählte Definitionen zu geistiger Behinderung
- Definitionsproblematik
- Definition vom Gesetzgeber
- Definition - deutscher Bildungsrat
- Definition der Weltgesundheitsorganisation
- Definition sozialwissenschaftlich
- Begriff geistige Behinderung
- Definition - geschlechtsspezifisch?
- Kritik und Zusammenfassung
- Frauenforschung und Behinderung
- Geschlecht und Behinderung
- Lebenslagen von geistig behinderten Mädchen/ Frauen
- Frau sein- benachteiligt- behindert
- Vorbemerkungen zum Interview
- Interview mit geistig behinderten Frau/ März 2006
- Gespräch im April 2006 mit Susi und Mutter
- Auswertung des Interviews
- Depression und geistige Behinderung
- Umgang mit geistig Behinderten- DDR Zeit
- Visionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Lebenslage von geistig behinderten Frauen und beleuchtet die Problematik der Definition von Behinderung sowie die Bedeutung von Geschlecht und Behinderung in der Gesellschaft.
- Definitionsproblematik und die Suche nach einer angemessenen Definition von geistiger Behinderung
- Die Rolle von Geschlecht und Behinderung im Zusammenspiel von sozialen Normen und Erwartungen
- Lebenslagen von geistig behinderten Frauen in der Gesellschaft und im familiären Kontext
- Die besondere Herausforderung, Frau zu sein, mit einer Behinderung zu leben und gleichzeitig mit Benachteiligungen konfrontiert zu sein
- Auswertung eines Interviews mit einer geistig behinderten Frau
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer ausführlichen Diskussion um die Definition von Behinderung und untersucht die Problematik der Anwendung von Kategorien und Stigmatisierungsprozessen. Sie beleuchtet die Bedeutung von Geschlecht und Behinderung im Kontext von Sozialisation und gesellschaftlichen Erwartungen. Die Lebenslagen von geistig behinderten Frauen werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, wobei ein Interview mit einer geistig behinderten Frau Einblicke in die praktische Lebensrealität gewährt.
Schlüsselwörter
Geistige Behinderung, Frauenforschung, Geschlechterforschung, Stigmatisierung, Lebenslagen, Definitionen, Interview, DDR Zeit, Depression, Visionen.
- Arbeit zitieren
- Annett Lohmann (Autor:in), 2006, Lebenslagen von geistig behinderten Frauen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63379