Unterrichtsstunde: Dem Stern von Bethlehem folgen – Ansätze einer mehrdimensionalen Erschließung der biblischen Weihnachtsgeschichte nach Matthäus (Mt 2, 1-12) (2. Klasse)


Unterrichtsentwurf, 2005

12 Seiten


Leseprobe


Inhalt:

1. Die Lerngruppe
1.1 Spezielle Lernvoraussetzungen

2. Begründungszusammenhang
2.1 Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit 3 2.2 Einordnung des Themas in den Rahmenplan Grundschule
2.3 Bedeutsamkeiten des Themas für die Schüler

3. Sachanalyse
3.1 Symbole im Religionsunterricht
3.2 Das Symbol Stern
3.3 Erzählen von biblischen Geschichten

4. Didaktisch- methodische Überlegungen zur Unterrichtsstunde

5. Lernziel
5.1 Stundenlernziel
5.2 Feinlernziele

6. Literatur

7. Verlaufsplan

8. Anhang

1. Die Lerngruppe

1.1 Spezielle Lernvoraussetzungen

Der Religionsunterricht beginnt im ritualisierten Sitzkreis, indem auch erst die Begrüßung stattfindet. Im Laufe der Schulzeit haben wir zwei Begrüßungsrituale erarbeitet. Entweder werfen wir uns einen Fransenball zu und sagen Guten Morgen und den Namen eines Kindes oder wir reichen uns die Hände und drücken die Hand leicht und sagen „Guten Morgen“ und den Kindernamen.

Die Schülerinnen und Schüler haben in ihrer Schullaufbahn schon ein erhebliches Repertoire an christlichen Liedern aufbauen können. Der Einstieg in den Religionsunterricht beginnt meist mit dem Singen bekannter Lieder, die sich die Schülerinnen und Schüler wünschen, dabei nehmen sich die Kinder durch die Meldekette selbstständig an die Reihe.

Innerhalb dieser Unterrichtseinheit äußerten die Schülerinnen und Schüler Assoziationen über Sterne und gestalteten gemeinschaftlich einen Sternenhimmel für den Klassenraum. In den darauf folgenden Stunden setzen sich die Kinder mit der bekannten Erfahrung Angst im Dunkeln bzw. Sternenlicht nimmt mir die Angst auseinander und lernten das Lied „Wenn ich nachts nicht schlafen kann“ kennen. Aus Erzählung vom „Sterntaler“ entwickelten die Schülerinnen und Schüler, dass ein Mensch zum „Stern“ für andere werden kann.

Biblische Erzählungen und Geschichten wurden in der Vergangenheit durch Bilder, Erzählen, eigenständiges Lesen oder vom Tonband erarbeitet.

Teilweise gelingt es einigen Kindern (x) sich in biblische Personen hineinzuversetzen und die Erzählung auf die heutige Zeit und auf Teile ihres Lebens zu übertragen.

Seit der ersten Klasse werden erarbeitete Unterrichtsinhalte und Liedtexte im selbst erstellten Religionsheft bildlich und/oder schriftlich fixiert. So können die Kinder das Resultat der letzten Stunden betrachten und gegebenenfalls darauf zurückgreifen.

Das Gebet „Lieber Gott, ich bitte dich…“ ist den Kindern ebenfalls bekannt und kann daher von allen Schülern mitgesprochen werden.

2. Begründungszusammenhang

2.1 Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2 Einordnung des Themas in den Rahmenplan Grundschule

Das Thema „Symbole entfalten“ ist ein Teil des fachdidaktischen Grundsatzes des Rahmenplans Grundschule. In der Bibel finden sich eine Reihe von Symbolen, symbolischen Redeweisen und Symbolhandlungen. Sie beschreiben Erfahrungen aus verschiedenen Situationen vieler Generationen. Der Rahmenplan besagt[1], dass Symbole mehr enthalten als das Fassbare, mehr als das analytisch Eingrenzbare und verweisen so auf eine Wirklichkeit, die über unsere alltägliche Realität hinausgeht.[2] Demnach muss der Bedeutsamkeit der Symbole nachgespürt werden.

Symbole vermitteln einen Zugang zur religiösen Dimension des Lebens. Daher muss der Religionsunterricht Wert auf die Begleitung des Prozesses der Symbolbildung legen und zur Entwicklung des Symbolverständnisses beitragen. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind die Erfahrungsnähe und die konkrete Begegnung mit dem Symbol.[3]

Christliche Feste, wie das Weihnachtsfest, sollen in der Schule gemeinsam gestaltet und gefeiert werden. Entsprechend der Lerngruppe soll das Fest didaktisch aufbereitet werden, um den Schülerinnen und Schülern eine biblisch- christliche Dimension zu dem Weihnachtsfest zu ermöglichen. „Diese verstehende und gestaltende Teilhabe ist Voraussetzung für eine verstehende Begegnung mit anderen Kulturen, Religionen und Gesellschaftsordnungen.“[4]

[...]


[1] Die Unterrichtseinheit ist angelehnt an: Freudenberg (2000), S. 28ff

[2] Vgl. Hessischer Kultusminister (1995), S. 38

[3] Vgl. Hessischer Kultusminister (1995), S. 38

[4] Hessischer Kultusminister (1995), S. 40

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Unterrichtsstunde: Dem Stern von Bethlehem folgen – Ansätze einer mehrdimensionalen Erschließung der biblischen Weihnachtsgeschichte nach Matthäus (Mt 2, 1-12) (2. Klasse)
Autor
Jahr
2005
Seiten
12
Katalognummer
V63427
ISBN (eBook)
9783638564878
ISBN (Buch)
9783656815303
Dateigröße
476 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterrichtsstunde, Stern, Bethlehem, Ansätze, Erschließung, Weihnachtsgeschichte, Matthäus, Klasse)
Arbeit zitieren
Katarina Paul (Autor:in), 2005, Unterrichtsstunde: Dem Stern von Bethlehem folgen – Ansätze einer mehrdimensionalen Erschließung der biblischen Weihnachtsgeschichte nach Matthäus (Mt 2, 1-12) (2. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63427

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Unterrichtsstunde: Dem Stern von Bethlehem folgen – Ansätze einer mehrdimensionalen Erschließung der biblischen Weihnachtsgeschichte nach Matthäus (Mt 2, 1-12) (2. Klasse)



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden