Der Religionsunterricht beginnt im ritualisierten Sitzkreis, indem auch erst die Begrüßung stattfindet. Im Laufe der Schulzeit haben wir zwei Begrüßungsrituale erarbeitet. Entweder werfen wir uns einen Fransenball zu und sagen Guten Morgen und den Namen eines Kindes oder wir reichen uns die Hände und drücken die Hand leicht und sagen Guten Morgen und den Kindernamen.
Die Schülerinnen und Schüler haben in ihrer Schullaufbahn schon ein erhebliches Repertoire an christlichen Liedern aufbauen können. Der Einstieg in den Religionsunterricht beginnt mit dem Singen bekannter und neuer Lieder, die sich die Schülerinnen und Schüler wünschen, dabei nehmen sich die Kinder durch die Meldekette selbstständig an die Reihe. Mit Gruppenarbeiten sind die Schülerinnen und Schüler vertraut. Meist dürfen sie selbstständig die Gruppen bilden.
Biblische Erzählungen wurden in der Vergangenheit durch Bilder, Erzählen oder eigenständiges Lesen erarbeitet. Unbekannt für die Schülerinnen und Schüler ist es, die Geschichte vom Tonband zu hören.
In der vorangegangen Unterrichtseinheit haben die Schülerinnen und Schüler Rollenspiele zu den Erzählungen „Jesus heilt einen Blinden“ (Mk 10, 46- 52), „Jesus und Zachäus“ (Lk 19, 1-10) und die Kindersegnung (Mk 10, 13- 16) durchgeführt. Sie sind vertraut sich in biblische Personen hineinzuversetzen und können teilweise (x) die Erzählungen auf die heutige Zeit und auf Teile ihres Lebens übertragen.
Die Schülerinnen und Schüler kennen aus der Unterrichtseinheit „Leben zur Zeit Jesu“ (1. Schuljahr) die Kleidung und das Aussehen der Personen. Die Kleidung, das Haus, das Land und die Berufe haben wir ausführlich besprochen, so dass ich mich auf das Vorwissen der Kinder berufen kann.
Seit der ersten Klasse werden erarbeitete Unterrichtsinhalte und Liedtexte im selbst erstellten Religionsheft bildlich und/oder schriftlich fixiert. So können die Kinder das Resultat der letzten Stunden betrachten und gegebenenfalls darauf zurückgreifen. Das Gebet „Lieber Gott, ich bitte dich…“ ist den Kindern ebenfalls bekannt und kann daher von allen Schülern mitgesprochen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Die Lerngruppe
- Spezielle Lernvoraussetzungen
- Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit
- Begründungszusammenhang
- Einordnung des Themas in den Rahmenplan Grundschule
- Bedeutsamkeiten des Themas für die Schüler
- Sachanalyse
- Erzählen von biblischen Geschichten
- Exegese: „Das Gleichnis vom verlorenen Sohn“ Lk 15, 11-32
- Lernziel
- Stundenlernziel
- Feinlernziele
- Didaktisch- methodische Überlegungen zur Unterrichtsstunde
- Literatur
- Verlaufsplan
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Unterrichtsvorbereitung befasst sich mit dem Thema des verlorenen Sohnes, das im Religionsunterricht der Grundschule behandelt wird. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern eine biblische Erzählung näherzubringen und sie dabei zu unterstützen, die Charaktereigenschaften der Personen in der Geschichte zu erkennen. Darüber hinaus sollen die Schüler die Erzählung in die heutige Zeit übertragen können.
- Biblische Erzählungen im Religionsunterricht der Grundschule
- Das Gleichnis vom verlorenen Sohn
- Charaktereigenschaften der Personen in biblischen Erzählungen
- Aktualisierung biblischer Geschichten
- Methoden im Religionsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Lerngruppe
Dieser Abschnitt beschreibt die Lerngruppe und deren spezifische Lernvoraussetzungen. Die Schülerinnen und Schüler sind mit christlichen Liedern, Gruppenarbeiten und dem Hören biblischer Erzählungen vertraut.
Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit
Die Stunde ist in eine Unterrichtseinheit eingebettet, die sich mit verschiedenen biblischen Erzählungen beschäftigt. Die Stunde soll die Schülerinnen und Schüler mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn vertraut machen und sie dazu anregen, die Charaktereigenschaften der Personen zu analysieren und die Geschichte in die heutige Zeit zu übertragen.
Begründungszusammenhang
Dieser Abschnitt erläutert die Einordnung des Themas in den Rahmenplan der Grundschule und die Bedeutsamkeit für die Schülerinnen und Schüler. Der Religionsunterricht soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, biblische Texte zu verstehen und in Beziehung zu ihrer eigenen Lebenswelt zu setzen.
Sachanalyse
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit dem Erzählen von biblischen Geschichten und einer exegetischen Analyse des Gleichnisses vom verlorenen Sohn.
Lernziel
Das Lernziel der Stunde ist es, den Schülerinnen und Schülern das Gleichnis vom verlorenen Sohn näherzubringen und sie dazu zu befähigen, die Charaktereigenschaften der Personen zu erkennen und die Geschichte in die heutige Zeit zu übertragen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Unterrichtsvorbereitung sind: Religionsunterricht, Grundschule, Gleichnis, verlorener Sohn, biblische Erzählung, Charakteranalyse, Aktualisierung, Methoden, Rahmenplan, Exegese.
- Arbeit zitieren
- Katarina Paul (Autor:in), 2005, Unterrichtsstunde: Der verlorene Sohn LK 15,11- 32: Wir hören die Erzählung... (2. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63428