„Sportlich aktiv und körperlich fit zu sein, gilt allgemein als erstrebenswert“ (Schwarzer, 1996, S.202). Dafür sprechen zum einen die gesundheitlichen Vorteile und zum anderen das in unserer Gesellschaft vorherrschende Bild des attraktiven Menschen. Bewegung, bzw. Sport trägt zu einer positiveren Einstellung zum Körper und damit zu einem höheren Selbstwertgefühl bei. Weiterhin haben körperlich aktive Menschen seltener Übergewicht, sind weniger krank, leben länger und verzeichnen eine höhere Lebensqualität. Dennoch ist die Anzahl der regelmäßig Sporttreibenden in Deutschland relativ gering. Gut ein Drittel der deutschen Bevölkerung treibt überhaupt keinen Sport (Abele & Brehm, 1990, S.141; Schwarzer, 1996, S.202; Mrazek, 1991, S.244). Den Alltag verbringen heute die meisten Menschen sitzend am Schreibtisch, im Auto oder vor dem Fernseher. Dabei vernachlässigen wir unseren Körper. Für den menschlichen Körper kommt es zu einer immer bedrohlicher werdenden Gesamtsituation, welche sich aus Bewegungsmangel, ungesunder Ernährung, Rauchen, Alkohol, Umweltverschmutzung sowie dem immer größer werdenden psychosozialen Stress zusammensetzt. Ein Indiz dafür ist der dramatische Anstieg von Herz-Kreislauf-Leiden und Krebs-Erkrankungen. Mit etwa 46% sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland die häufigste Todesursache (Mrazek, 1991, S.244; Statistisches Bundesamt, 2005, S.6). Im Ergebnis der raschen Veränderung unserer Gesellschaft wird der Prävention, also der Krankheitsvorbeugung, ein immer höherer Stellenwert zugeordnet. Im Jahr 2000 wurden mit der Gesundheitsreform die Primärprävention und die betriebliche Gesundheitsförderung als finanzierte Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung eingeführt. Dies ist festgeschrieben im §20 Sozialgesetzbuch (SGB) V Prävention und Selbsthilfe. Ziel der Primärprävention ist die Gesundheitsförderung und die Verhinderung der Krankheitsentstehung (MDS 2006). Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ihren Mitgliedern inzwischen ein umfangreiches Präventionsangebot. Die Bereiche Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung und Entspannung, sowie Nichtrauchertraining bilden dabei die Schwerpunkte. Bis zu 80 % der Kursgebühren werden von den meisten Kassen übernommen. Voraussetzung ist die regelmäßige Teilnahme an dem jeweiligen Präventionsprogramm (Köhler, 2005). Zu den speziellen Bewegungsangeboten der Krankenkassen gehören beispielsweise Nordic-Walking-Kurse, Rückenschulen und Aqua-Fitness-Kurse.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Spezische Aspekte zum Selbstkonzept, zur Motivation und zur Aqua-Fitness
- 2.1 Selbstkonzept
- 2.1.1 Kennzeichen des Selbstkonzepts
- 2.1.2 Kennzeichen des Körperkonzepts
- 2.2 Motivationale Aspekte
- 2.3 Aqua-Fitness
- 3 Methodik
- 3.1 Untersuchungsverfahren
- 3.2 Untersuchungspersonen
- 3.3 Untersuchungsdurchführung
- 3.4 Untersuchungsauswertung
- 3.5 Spezifische Fragestellungen
- 4 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse
- 4.1 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse zum Selbstkonzept
- 4.2 Darstellung und Diskussion der motivationalen Aspekte
- 4.3 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse zu speziellen Aspekten des Aqua-Fitness-Trainings
- 5 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht selbstkonzeptbezogene und motivationale Aspekte im Aqua-Fitness. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Zusammenhänge zwischen Selbstkonzept, Motivation und der Teilnahme an Aqua-Fitness-Kursen zu liefern. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Facetten dieser Zusammenhänge und betrachtet dabei auch die Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen sowie jüngeren und älteren Teilnehmern.
- Selbstkonzept und Körperkonzept im Kontext von Aqua-Fitness
- Motivationale Faktoren für die Teilnahme an Aqua-Fitness
- Spezifische Aspekte des Aqua-Fitness-Trainings (z.B. Trainingsbedingungen, gesundheitliche Auswirkungen)
- Unterschiede im Selbstkonzept und der Motivation zwischen verschiedenen Teilnehmergruppen (Geschlecht, Alter)
- Zusammenhänge zwischen Selbstkonzept, Motivation und der Ausübung von Aqua-Fitness
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung von Selbstkonzept und Motivation im Kontext von Aqua-Fitness. Sie umreißt die Forschungsfrage und die Struktur der Arbeit.
2 Spezische Aspekte zum Selbstkonzept, zur Motivation und zur Aqua-Fitness: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über die relevanten theoretischen Grundlagen. Es werden verschiedene Aspekte des Selbstkonzepts, insbesondere des Körperkonzepts, sowie motivationale Theorien und Modelle detailliert erläutert. Der Abschnitt über Aqua-Fitness beschreibt die Definition, Varianten, Trainingsbedingungen und gesundheitlichen Auswirkungen dieser Sportart. Die Ausführungen bilden die theoretische Basis für die empirische Untersuchung.
3 Methodik: In diesem Kapitel wird die Methodik der durchgeführten Studie detailliert beschrieben. Dies beinhaltet die Beschreibung des Untersuchungsverfahrens, der Stichprobe (inkl. Charakterisierung der Teilnehmergruppen nach Geschlecht und Alter), die Untersuchungsdurchführung und die Auswertungsmethodik. Die spezifischen Forschungsfragen werden ebenfalls formuliert.
4 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert und diskutiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Die Ergebnisse werden für das Selbstkonzept, die Motivation und spezifische Aspekte des Aqua-Fitness-Trainings separat dargestellt und im Hinblick auf die verschiedenen Teilnehmergruppen (Geschlecht und Alter) analysiert und interpretiert. Die Zusammenhänge zwischen den untersuchten Variablen werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Selbstkonzept, Körperkonzept, Motivation, Aqua-Fitness, Sportwissenschaft, empirische Untersuchung, Geschlechterunterschiede, Altersgruppen, Herz-Kreislauf-System, Gesundheit, Bewegungsapparat.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Selbstkonzept, Motivation und Aqua-Fitness
Was ist das Thema der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen Selbstkonzept, Motivation und der Teilnahme an Aqua-Fitness-Kursen. Sie analysiert verschiedene Facetten dieser Zusammenhänge und betrachtet dabei Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen sowie jüngeren und älteren Teilnehmern.
Welche Aspekte des Selbstkonzepts werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit dem allgemeinen Selbstkonzept und insbesondere dem Körperkonzept im Kontext von Aqua-Fitness. Es werden Kennzeichen beider Konzepte untersucht und deren Einfluss auf die Motivation und Teilnahme an Aqua-Fitness analysiert.
Welche motivationalen Aspekte werden betrachtet?
Die Arbeit untersucht die motivationalen Faktoren, die zur Teilnahme an Aqua-Fitness-Kursen führen. Es werden verschiedene motivationale Theorien und Modelle herangezogen, um die Motivation der Teilnehmer zu erklären.
Welche Aspekte des Aqua-Fitness-Trainings werden untersucht?
Die Arbeit betrachtet spezifische Aspekte des Aqua-Fitness-Trainings, wie z.B. Trainingsbedingungen und gesundheitliche Auswirkungen. Diese Aspekte werden im Zusammenhang mit dem Selbstkonzept und der Motivation der Teilnehmer analysiert.
Welche Teilnehmergruppen werden untersucht?
Die Studie untersucht Unterschiede im Selbstkonzept und der Motivation zwischen verschiedenen Teilnehmergruppen, aufgeteilt nach Geschlecht (männlich/weiblich) und Alter (jüngere/ältere Teilnehmer).
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit beschreibt detailliert die Methodik der durchgeführten Studie, einschließlich des Untersuchungsverfahrens, der Stichprobe (Charakterisierung der Teilnehmergruppen nach Geschlecht und Alter), der Untersuchungsdurchführung und der Auswertungsmethodik. Die spezifischen Forschungsfragen werden ebenfalls formuliert.
Wie sind die Ergebnisse dargestellt und diskutiert?
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden für das Selbstkonzept, die Motivation und spezifische Aspekte des Aqua-Fitness-Trainings separat dargestellt und im Hinblick auf die verschiedenen Teilnehmergruppen (Geschlecht und Alter) analysiert und interpretiert. Die Zusammenhänge zwischen den untersuchten Variablen werden diskutiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Selbstkonzept, Körperkonzept, Motivation, Aqua-Fitness, Sportwissenschaft, empirische Untersuchung, Geschlechterunterschiede, Altersgruppen, Herz-Kreislauf-System, Gesundheit, Bewegungsapparat.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Spezische Aspekte zum Selbstkonzept, zur Motivation und zur Aqua-Fitness, Methodik, Darstellung und Diskussion der Ergebnisse und Zusammenfassung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Forschungsfrage.
Wo finde ich die detaillierte Gliederung?
Die detaillierte Gliederung der Arbeit mit allen Unterkapiteln findet sich im Inhaltsverzeichnis der Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Juliane Vaupel (Autor:in), 2006, Selbstkonzeptbezogene und motivationale Aspekte im Aqua-Fitness, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63497