# Die Examensarbeit untersucht die Verknüpfung des Politikfeldes Bildung auf der einen mit Institutionen dirketer Demokratie auf der anderen Seite - bezogen auf die Länderebene der BRD. Einem ausführlichen Theorieteil über die Grundzüge direkter Demokratie (v.a. in der BRD) und einer Annalyse der Bedeutung von bildungspolitischen Themen für direktdemokratische Verfahren schließt sich eine ausführliche Fallstudie zu den wichtigsten Initiativen, Begehren und Volksentscheiden in diesem Politikfeld an.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung und Untersuchungsgegenstand
- Die Fallstudien
- Das Thema als Forschungsaufgabe
- TEIL I: THEORETISCHER ÜBERBLICK ZUM UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND
- 1 Direkte Demokratie
- 1.1 Definitionen
- 1.2 Die „Verfassung“ der Direkten Demokratie
- 1.3 Historische Entwicklung: Athen, Frankreich, Weimar
- 1.4 Direkte Demokratie im politischen und demokratischen Gesamtsystem
- 1.5 Direkte Demokratie: Pro- und Contra-Argumente
- 1.6 Direkte Demokratie in Deutschland
- 1.7 Übersicht: Der Weg zum Volksentscheid am Beispiel Bayerns
- 2 Bildungspolitik
- TEIL II: DIREKTE DEMOKRATIE UND BILDUNG IN DEN DEUTSCHEN BUNDESLÄNDERN
- 1 Vorüberlegungen
- 2 Schwerpunkt Bildung: Empirisches
- 2.1 Exkurs: Direktdemokratischer Überblick und „Rangliste“ der Bundesländer
- 3 Empirische Analyse
- 4 Übersicht aller direktdemokratischer Verfahren in den Bundesländern von 1947 bis April 2006
- 4.1 Analyse
- 5 Bildung – ein bürgernahes und direktdemokratisch geeignetes Politikfeld
- 5.1 Unterstützer und Initiatoren direktdemokratischer Initiativen im Bereich Bildung
- 6 Initiativen im Politikfeld Bildung und ihr Erfolg
- 6.1 „Finanztabu“ und Bildungspolitik
- 7 Zwischenfazit
- TEIL III: FALLANALYSEN
- 1 „Stop Koop“: Das Volksbegehren gegen die Kooperative Gesamtschule in NRW 1978
- 1.1 Bewertung
- 2 „WIR gegen die Rechtschreibreform“ – der Volksentscheid in Schleswig-Holstein 1998
- 2.1 Bewertung
- 3 Die Volksinitiative „Für unsere Kinder“ in Brandenburg 2000 und das Volksbegehren des Vereins „Zukunft braucht Schule“ in Sachsen 2002
- 3.1 Bewertung
- 4 „Bildung ist keine Ware“ – Die Volksinitiative mit anschließendem Volksbegehren in Hamburg 2003/2004
- 4.1 Bewertung
- 5 Der Volksentscheid „Für ein kinder- und jugendfreundliches Sachsen-Anhalt 2005
- 5.1 Bewertung
- 6 „Rettet die Grundschulen“ – das unzulässige Volksbegehren im Saarland 2006
- 6.1 Bewertung
- 7 Das Volksbegehren zur Erhaltung der Lernmittelfreiheit in Bayern 1977 und seine aktuelle Bedeutung
- 7.1 Bewertung
- 8 Der / die Volksentscheid(e) zur „Christlichen Gemeinschaftsschule“ in Bayern 1968
- 8.1 Bewertung
- Fazit und Perspektiven
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Schnittstelle zwischen Bildungspolitik und direkter Demokratie in ausgewählten Bundesländern. Ziel ist es, die Rolle der direkten Demokratie im Kontext aktueller Herausforderungen der Bildungspolitik zu beleuchten und die Erfolgsaussichten direktdemokratischer Initiativen im Bereich Bildung zu analysieren.
- Direkte Demokratie in Deutschland und ihre institutionellen Ausprägungen
- Aktuelle Herausforderungen der deutschen Bildungspolitik
- Analyse direktdemokratischer Initiativen im Bildungsbereich
- Erfolgsfaktoren und Hindernisse direktdemokratischer Bildungspolitik
- Vergleichende Fallstudien aus verschiedenen Bundesländern
Zusammenfassung der Kapitel
TEIL I: THEORETISCHER ÜBERBLICK ZUM UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND: Dieser Teil bietet eine umfassende Einführung in die Konzepte der direkten Demokratie und Bildungspolitik. Es werden verschiedene Definitionen der direkten Demokratie diskutiert, ihre historische Entwicklung nachgezeichnet und ihre Vor- und Nachteile im Vergleich zur repräsentativen Demokratie beleuchtet. Der Fokus liegt auf der deutschen Anwendung direkter Demokratiemechanismen und ihrer Einbettung in das politische System. Das Kapitel zur Bildungspolitik skizziert die aktuellen Herausforderungen und Reformdebatten im deutschen Bildungssystem.
TEIL II: DIREKTE DEMOKRATIE UND BILDUNG IN DEN DEUTSCHEN BUNDESLÄNDERN: Dieser Teil konzentriert sich auf die empirische Analyse der Interaktion zwischen direkter Demokratie und Bildungspolitik in den deutschen Bundesländern. Es werden die verschiedenen direktdemokratischen Verfahren der Bundesländer verglichen und analysiert, welche Initiativen im Bereich Bildung stattgefunden haben und mit welchem Erfolg. Der Teil beleuchtet auch die Rolle von Initiatoren und Unterstützern solcher Initiativen.
TEIL III: FALLANALYSEN: Dieser Teil präsentiert detaillierte Fallstudien zu ausgewählten Volksbegehren und Volksentscheiden im Bildungsbereich verschiedener Bundesländer. Jede Fallstudie analysiert den Hintergrund, den Verlauf, die Argumente der Initiatoren und die Ergebnisse des jeweiligen Verfahrens. Die Analysen ermöglichen es, die Erfolgsfaktoren und die Herausforderungen von direkter Demokratie im Bildungsbereich zu identifizieren und zu vergleichen. Die Bewertung der jeweiligen Fallbeispiele liefert wichtige Erkenntnisse für die Gesamtbetrachtung.
Schlüsselwörter
Direkte Demokratie, Bildungspolitik, Volksbegehren, Volksentscheid, Bundesländer, Bildungsreform, Bürgerbeteiligung, Partizipation, Empirische Analyse, Fallstudien, Deutschland.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Direkte Demokratie und Bildungspolitik in den deutschen Bundesländern
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Schnittstelle zwischen Bildungspolitik und direkter Demokratie in ausgewählten deutschen Bundesländern. Sie analysiert die Rolle der direkten Demokratie im Kontext aktueller Herausforderungen der Bildungspolitik und die Erfolgsaussichten direktdemokratischer Initiativen im Bildungsbereich.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die direkte Demokratie in Deutschland (Definitionen, historische Entwicklung, Vor- und Nachteile), aktuelle Herausforderungen der deutschen Bildungspolitik, die Analyse direktdemokratischer Initiativen im Bildungsbereich, Erfolgsfaktoren und Hindernisse solcher Initiativen sowie vergleichende Fallstudien aus verschiedenen Bundesländern.
Welche Struktur hat die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Teil I bietet einen theoretischen Überblick zu direkter Demokratie und Bildungspolitik. Teil II analysiert empirisch die Interaktion zwischen direkter Demokratie und Bildungspolitik in den Bundesländern. Teil III präsentiert detaillierte Fallstudien zu Volksbegehren und Volksentscheiden im Bildungsbereich verschiedener Bundesländer.
Welche Fallstudien werden untersucht?
Die Fallstudien umfassen verschiedene Volksbegehren und Volksentscheide aus unterschiedlichen Bundesländern, darunter „Stop Koop“ (NRW), „WIR gegen die Rechtschreibreform“ (Schleswig-Holstein), „Für unsere Kinder“ (Brandenburg), „Bildung ist keine Ware“ (Hamburg), „Für ein kinder- und jugendfreundliches Sachsen-Anhalt“, „Rettet die Grundschulen“ (Saarland), das Volksbegehren zur Lernmittelfreiheit in Bayern und die Volksentscheide zur „Christlichen Gemeinschaftsschule“ in Bayern.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist es, die Rolle der direkten Demokratie in der Bildungspolitik zu beleuchten, die Erfolgsaussichten direktdemokratischer Initiativen im Bildungsbereich zu analysieren und Faktoren für Erfolg und Misserfolg zu identifizieren.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Direkte Demokratie, Bildungspolitik, Volksbegehren, Volksentscheid, Bundesländer, Bildungsreform, Bürgerbeteiligung, Partizipation, Empirische Analyse, Fallstudien, Deutschland.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Vorwort, Inhaltsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis, Einleitung, Fallstudien, der Forschungsaufgabe, einem theoretischen Überblick zu direkter Demokratie und Bildungspolitik, einer empirischen Analyse der direkten Demokratie und Bildung in den Bundesländern, detaillierten Fallanalysen und einem Fazit mit Perspektiven. Es werden auch Definitionen der direkten Demokratie, die historische Entwicklung, Pro- und Contra-Argumente, ein Überblick über direktdemokratische Verfahren in den Bundesländern sowie die Rolle von Unterstützern und Initiatoren direktdemokratischer Initiativen im Bereich Bildung behandelt.
- Arbeit zitieren
- Till-Bastian Fehringer (Autor:in), 2006, Bildungspolitik und direkte Demokratie in ausgewählten Bundesländern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63625