Der Gedanke an die Gründung eines Unternehmens initiierte und inspirierte die
Erstellung dieser Arbeit. Aus der Tatsache, dass eine Diplomarbeit eine
wissenschaftliche Arbeit darstellt, kristallisierte sich eine klare Problemstellung
heraus: die Konzeption für das Start-up sollte theoretisch durchdacht und diese
Theorie wiederum in die Praxis umgesetzt werden: aus der Perspektive der
normativen, strategischen und operativen Ebene wird die Gründung und die
Entwicklung einer Marketingkonzeption eines Internet-Start-up-Unternehmens
betrachtet und die Entwicklungen in der Praxis dokumentiert. Dabei dienen
„klassische“ wirtschaftswissenschaftliche Sichtweisen als Basis, um darauf
aufbauend eine gleichzeitige Loslösung von diesen traditionellen Sichtweisen zu
schaffen. [...] Diese Arbeit orientiert sich in ihrem Aufbau und ihrer Vorgehensweise am Lern- und
Lösungszyklus3 als zentralem Prozessmuster des Gelingens. Dieser Lösungszyklus
stellt, wie auch andere in der Literatur und Praxis angebotenen
Problemlösungszyklen, eine Vorgehensweise dar, die Kernelemente eines
Problemlösungsablaufs zu beschreiben, um so Probleme, Projekte und Prozesse
plan- und steuerbar zu machen. Wesentlicher Unterschied zu den eher technoiden
Modellen4 ist die menschlich-persönliche Komponente, die einen positiven
Projektverlauf ermöglicht. Gerade im turbulenten Kontext eines Start-up-
Unternehmens mit all seinen vorzustellenden Facetten ist eine Vorgehensweise
anhand des Lösungszyklus sehr gut geeignet, um die, vorerst nur in den Köpfen der
Gründer, bestehenden Ideen/Visionen eines Unternehmens, mit nachhaltigem Erfolg
in die Praxis umzusetzen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 Einführung
- 0.2 Konzeption der Arbeit
- 1. Die menschliche Wahrnehmung
- 1.1 Individuelle Wahrnehmung eines informationssuchenden Internetnutzers
- 1.2 Aufmerksamkeit durch Distinktion
- 2. Beschreibung des Problemfeldes
- 2.1 Sammelsurium der Information
- 2.2 Struktur durch Analysen
- 2.2.1 Umweltanalyse
- 2.2.2 Unternehmensanalyse und zeitgemäße Modifizierung
- 2.2.3 Persönliche Analyse
- 2.3 Spezieller Bezugsrahmen: das Internet als Terrain des Start-up
- 2.3.1 Systemtheoretische Aspekte
- 2.3.2 Das Problemfeld
- 3. Das Team und die Ideen
- 3.1 brain map
- 3.2 Zur Idee: ein kurzer Einblick
- 3.3 Inspiration & Identifikation durch eine Corporate Identity
- 3.3.1 Corporate Design
- 3.3.1.1 Probleme während einer Internet-Sitzung
- 3.3.1.2 Website
- 3.3.2 Corporate Communication
- 3.3.3 Corporate Behaviour
- 3.3.1 Corporate Design
- 3.4 Weitere Besonderheiten im Internet
- 3.5 Internet vs. traditionelle Medien
- 4. Planung
- 4.0 Überlegungen zur Kreation einer geeigneten Strategie
- 4.0.1 Diffusion
- 4.0.2 Adoption
- 4.0.3 Darstellung des Kaufverhaltens bei der Einführung von Innovationen
- 4.0.4 Nachfragerkategorien
- 4.0.5 Zeitpunkt für erste Aktivitäten
- 4.0.6 Dienstleistung als Innovation des Start-up
- 4.1 Bausteine einer klassischen Marketingkonzeption
- 4.1.1 Ziel-Ebene
- 4.1.2 Strategie-Ebene
- 4.1.3 Marketingmix-Ebene
- 4.1.4 Neue Möglichkeiten durch Electronic-Marketing-Instrumente
- 4.2 Problemfeld & Fokus durch Emergenz
- 4.2.1 Abschließende Bemerkungen
- 4.2.2 Vision
- 4.3 Mind map der Mehrwerte
- 4.4 Grundsätzliches zur Planung einer Kommunikationsstrategie
- 4.4.1 Positionierungsanalyse & Marktsegmentierung
- 4.4.1.1 Das Positionierungsmodell
- 4.4.1.2 Klassische Marktsegmentierung
- 4.4.2 Sinus-Milieus für Kommunikationspartnerwahl
- 4.4.3 Basisdaten zur Internetnutzerschaft und Nutzungsverhalten
- 4.4.4 Bestimmung der Zielgruppen
- 4.4.4.1 Reale Welt (Offline)
- 4.4.4.2 Virtuelle Welt (Online)
- 4.4.1 Positionierungsanalyse & Marktsegmentierung
- 4.5 Aktion und Kontakt
- 4.0 Überlegungen zur Kreation einer geeigneten Strategie
- 5. Kommunikationsmaßnahmen für das Start-up
- 5.1 Reale Welt: Erlebniswelten durch Veranstaltungen
- 5.1.1 Veranstaltung für die Zielgruppe „Gesellschaftlich Leitmilieus"
- 5.1.2 Event für die Zielgruppe „Gameboys/Gamegirls"
- 5.2 Quintessenz des Kommunikationskonzepts von digibee
- 5.3 Virtuelle Welt oder Wo digibee im Internet auftaucht
- 5.4 Kosten für die Online- und Offline-Maßnahmen
- 5.1 Reale Welt: Erlebniswelten durch Veranstaltungen
- 6. Kontakt
- 7. Mustererkenung
- 8. Reflexion und persönliches Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Konzeption eines Start-ups, das eine innovative Dienstleistung im Internet anbietet. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung einer Kommunikationsstrategie, die die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf sich zieht und zur Adoption der neuen Dienstleistung beiträgt.
- Menschliche Wahrnehmung im Internet
- Problemfeld der Informationsüberflutung
- Entwicklung einer Corporate Identity
- Strategische Planung und Marketingkonzeption
- Kommunikationsmaßnahmen in der realen und virtuellen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 0.1 Einführung: Dieses Kapitel legt den Grundstein für die Arbeit und stellt die Relevanz des Themas vor.
- Kapitel 0.2 Konzeption der Arbeit: Hier wird die Methodik und Vorgehensweise der Arbeit erläutert.
- Kapitel 1. Die menschliche Wahrnehmung: In diesem Kapitel wird die menschliche Wahrnehmung im Kontext der Internetnutzung analysiert.
- Kapitel 2. Beschreibung des Problemfeldes: Dieses Kapitel untersucht die Herausforderungen und Möglichkeiten des Start-ups in der digitalen Welt.
- Kapitel 3. Das Team und die Ideen: Hier wird das Team und die Vision des Start-ups vorgestellt, inklusive der Entwicklung einer Corporate Identity.
- Kapitel 4. Planung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der strategischen Planung der Dienstleistungseinführung, inklusive der Entwicklung einer Marketingkonzeption.
- Kapitel 5. Kommunikationsmaßnahmen für das Start-up: Hier werden die Kommunikationsmaßnahmen vorgestellt, die sowohl die reale als auch die virtuelle Welt einbeziehen.
Schlüsselwörter
Internet, Start-up, Kommunikation, Marketing, Corporate Identity, Strategie, Zielgruppe, Wahrnehmung, Innovation, Dienstleistung.
- Quote paper
- Florian Klass (Author), 2000, Entwicklung einer Marketingkonzeption für ein Internet Start-up, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6387